Die Elektrostimulation; Elektroden; Ermüdung - Tesmed Max 830 Mode D'emploi

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

Die Elektrostimulation

Die Elektrostimulierung ist eine Technik, bei der mit Elektroimpulsen, die auf die Bewegungsmechanismen der
Muskeln agieren, eine Muskelkontraktion verursacht wird, die der willentlich ausgeführten sehr ähnlich ist. Wie
bekannt ziehen sich die Muskeln auf Impulse hin zusammen, die von Nervensystem ausgehen und nehmen ihre
normale Länge wieder ein, nachdem sie Impulse abgeklungen sind. Eine motorische Nervenfaser verästelt sich und
endet auf dem Muskelbewegung-splättchen. Die Bewegungs-Nevenfaser und die Gesamtheit der von ihr
durchdrungenen Muskelfasern bilden eine Bewegungseinheit. Eine Muskelfaser spricht auf die elektrische
Stimulierung erst dann an, wenn diese einen Grenzwert überschreitet, der für jede Faser anders ist und Reobasis
genannt wird. Die Elektrostimulierung der mit Nerven durchdrungenen Muskeln findet ihr Haupanwendungsgebiet
als Hilfsmittel bei der Kinesitherapie von Atrophien, beim funktionellen Aufbau nach langer Unbeweglichkeit, bei den
Auswirkungen von Gefäßerweiterungen und der Verringerung des Schmerzempfindens, bei der Stimulierung des
behandelten Gewebes mit Antizellulitisfunktion (PASSIVE GYMNASTIK). Bei der Behandlung mit einem
Elektrostimulator ist wichtig: die Anordnung der Elektroden, das Stimulationsprogramm, die Art der Wellen.

Elektroden

Die Position der Elektroden ist von grundlegender Bedeutung und muss in der Lage sein, präzise
Stimulierungsparameter in die erforderlichen Bereiche zu liefern, denn die Leiterfähigkeit der Körpergewebe
variiert ja nach deren Struktur, dem ionischen- und Wassergehalt. Die Elektroden müssen fest im Kontakt mit der
gut gereinigten Haut sein, die wenn notwendig, rasiert sein muss. Auf diese Art wird ein korrektes Eindringen und
die Durchdringbarkeit der Haut für die Stimuli je nach Art der Anwendung, die man ausführen will, gewährleistet.
FÜR EINE BESSERE LEITERFÄHIGKEIT DER ELEKTRODEN empfehlen wir, diese auszutauschen, sobald sie
die Haftbarkeit verlieren. Man kann sie auch unter fließendem Wasser waschen oder mit einem feuchten Tuch
reinigen, danach trocknen lassen, um sie für noch einige Anwendungen zu benutzen. Es ist zu beachten, dass bei
der Elektrostimulierung die Stromdichte mit der Konsistenz des Gewebes abnimmt.
Wir empfehlen, ausschließlich TESMED Elektroden zu verwenden, denn Elektroden mit
anderen Abmessungen und anderer Zusammensetzung könnten Verbrennungen verursachen.
Ermüdung
Der hohe Anteil an synchronen Aktivitäten, die durch die elektrische Stimulierung verursacht werden, ist oft
Ursache für die Verringerung der Freigabe von Neurotransmitter, Folge davon ist die Ermüdung des Muskels.
Wissenschaftlich gesehen geschieht folgendes: durch die Stimulierung wird die Rekrutierung von
Bewegungsneuronen mit großem Durchmesser provoziert (sie haben eine niedere Grenze), diese wiederum
erregen die schnelleren und konsistenteren Muskelfasern (FASERN 2 oder weiße Fasern), welche schneller
ermüden aber weniger Kraft entwickeln als die FASERN 1 oder roten FASERN. Daraus folgert: je höher die
Stimulierungsfrequenz, desto stärker ermüdet der Muskel. Es ist wichtig, Erholungsprogramme zu
durchgehen, dazu ist der Hauarzt zu befragen. Jedenfalls enthalten die Sportprogramme von Tesmed schon eine
Erholungsphase. Während der Behandlung mit Elektrostimulatoren muss jede Erhöhung der
Stromspannung schrittweise erfolgen. Im Falle einer ÜBERMÄSSIGEN Kontraktion ist die Intensität zu
verringern. Die Stimulierung sollte nämlich keine anhaltenden Muskeltetanien (Dauerkontraktionen)
verursachen. Die Anzahl an Kontraktionen, die Dauer und die Häufigkeit der Sitzungen könne nicht mit
Standardregeln festgelegt werden, sondern werden von einem zum anderen Mal je nach dem Zustand des
zu behandelnden Gewebes bestimmt. Normalerweise muss bei der Behandlung von Bereichen, die von
Zellulitisproblemen betroffen sind, die Intensität dermaßen eingestellt werden, dass ein leichtes Kribbeln spürbar
ist, das aber weder zu starke Kontraktionen noch ein unangenehmes lokalisiertes Hitzegefühl verursachen darf.
Zusammengefasst: Die Auswirkungen auf den Metabolismus, die Gefäße und die Bewegungen, die durch die
Behandlung mit elektrischem Strom verursacht werden, erhöhen auf bemerkenswerte Weise die Beschaffenheit
und Qualität der Gewebe. Der optimale Grad an Stimulierung ist, wenn man das Durchfließen von Strom durch
das gesamte behandelte Gewebe spürt; dies muss die anfangs leichte Muskelkontraktion in Form eines
moderaten Zitterns verursachen und darf nie zu intensiv sein. Auf diese Art werden zwei große Vorteile erzielt:
- 77 -

Hide quick links:

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières