baltur BT 250 DSG Mode D'emploi page 69

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BEDIENUNG DES BRENNERS
Der Brenner funktioniert völlig automatisch, wenn der Hauptschalter und der Schalter auf dem Brennerschaltkasten
eingeschaltet werden. Der Betrieb des Brenners wird von Schalt - und Kontrollvorrichtungen gesteuert, wie in
Kapitel "Betriebsbeschreibung" beschrieben. Die "Störabschaltung" ist eine Sicherheitsvorrichtung, in die der
Brenner sich automatisch bringt, wenn ein Teil des Brenners oder der Anlage nicht betriebsfähig ist; es ist daher
angebracht vor der neuerlichen Einschaltung des Brenners durch die Entstörung sicherzustellen, daß in der
Wärmezentrale keine Unregelmäßigkeiten bestehen. Der Brenner kann ohne Zeitbegrenzung in Störabschaltung
bleiben. Für die Entstörung drückt man den antsprechenden Knopf. Die Störabschaltungen können auch durch
vorübergehende Unregelmäßigkeiten (etwas Wasser im Brennstoff, Luft in der Rohrleitung) hervorgerufen werden;
wenn in diesen Fällen die Störabschaltung aufgehoben wird, läuft der Brenner regelmäßig an.
Wenn sich jedoch die Störabschaltungen nacheinander wiederholen ( 3 - 4 mal), dürfen keine weiteren Versuche
genacht werden, und nachdem man überprüft hat, daß Brennstoff im Tank ist, rufe man den für das Gebiet
zuständigen Kundendienst, der die Unregelmäßigkeit beheben wird.
WARTUNG
Der Brenner varlangt keine besondere Wartung; es empfiehlt sich jedoch, wenigstens am Ende der
Heizperiode, die folgende Wartung durchzuführen:
1)
Man montiere die Filter, die Spritzdüse, die Stauscheibe und die Zündelektroden ab und reinige sie
sorgfältig mit Lösungsmittein (Benzin, Trichloräthylen, Petroleum). Man vermeide bei der Beinigung der
Düse den Gebrauch von Metallgegenständen (man verwende Holz oder Plastik).
2)
Reinigung des Fotowiderstands.
3)
Man lasse den Kessel und, wenn nötig, auch den Schornstein reinigen.
N.B. Die Düse oder die Düsen müssen wenigstens alle zwei Heizperioden ausgewechselt werden.
Es kann jedoch notwendig sein, die oben beschriebenen Maßnahmen häufiger durchzuführen.
BETRIEBSBESCHREIBUNG DER ZWEIFLAMMIGEN BRENNER
Der zweiflammige Brenner läuft immer mit einem reduzierten Brennstoff- und Luftdurchsatz (1. Flamme) an; nach
einigen Sekundengeht er dann zum Vollbetrieb (2. Flamme) von Brennstoff und Luft über.
Die Zündung der 2. Flamme hängt von der Zustimmung des Steuergerätes und der Steuervorrichtung (Druckwächter
oder Thermostat) ab. Wenn der Brenner mit Vollast läuft, bleibt er in dieser Position bis der Druck- oder Temperaturwert
erreicht ist, auf den die Steuervorrichtung Druckwächter oder Thermostat) eingestellt ist. Die Steuervorrichtung wird
ausgelöst, bei Ausschaltung der 2. Flamme (Brennstoff und Luft), wenn der Wert erreicht wird, auf den sie eingestellt
ist. Der Brenner läuft so nur mit der 1. Flamme.
Die 1. Flamme allein reicht normalerweise nicht aus, um den Druck oder die Temperatur auf dem gewünschten
Wert zu halten, und daher wird sie bis auf den Wert sinken, bei dem die Steuervorrichtung der 2. Flamme
(Druckwächter oder Temperaturwächter) von neuem den Gesamtdurchsatz von Luft und Brennstoff einschaltet.
Der Brenner kommt ganz zum Stillstand, bei Betrieb mit der 1. Flamme allein, wenn der Druck oder die Temperatur
den Wert erreicht, bei dem die betreffende Vorrichtung (Druchwächter oder Temperaturwächter) eingreift. Der Brenner
schaltet sich automatisch wieder ein, wenn der Druck oder die Temperatur unter den Wert absinkt, auf den der
Druckwächter oder der Temperaturwächter eingestellt ist.
N.B. Es ist normalweise davon abzuraten, einen zweistufigen Brenner an einen Warmwasserkessel für die Heizung
anzuschließen. In diesem Fall arbeitet der Brenner (teilweise auch über lange Zeit) mit nur einer Flamme, der
Kessel ist nicht genügend ausgelastet. Folglich treten die Verbrennungssprodukte mit einer zu niedrigen
Temperatur aus (unter 180 °C), was zum Auftreten von Ruß am Schornsteinausgang führt. Wenn der Kessel
nicht henügend ausgelastet ist, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Bilding von saurem Kondenswasser
und von Ruß im Kessel mit einer sich daraus ergebenden Verstopfung und Korrosion des Kessels. Wenn der
zweistufige Brenner auf einem Warmwasserkessel zu Heizungszwecken installiert wird, muß er so
angeschlossen werden, daß er bei normalem Betrieb mit beiden Flammen arbeitet und sich ohne Übergang
zur 1. Flamme ganz ausschaltet, wenn die festgelegte Temperatur erreicht wird. Um diese spezielle
Betriebsfunktion zu erzielen, wird der Temperaturwächter der 2. Flamme nicht installiert und zwischen den
entsprechenden Klemmen des Steuergerätes wird ein Direktanschluß (Brücke) angelegt. Auf diese Weise
wird nur die Fähigkeit des Brenners ausgenützt, bei reduziertem Durchsatz anzufahren, um eine weiche Zündung
zu erhalten; dies ist eine unbedingt notwendige Voraussetzung für Kessel mit Überdruck im Feuerraum, aber
es ist auch für normale Kessel (Brennkammer mit Unterdruck) sehr nützlich. Die Brennerschaltung (Ein - oder
Ausschalten) unterliegt den üblichen Betriebs - oder Sicherheits - Temperaturewächtern.
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