Art Und Häufigkeit Der Planmäßigen Prüfungen; Ii.10 Hinweise Zur Wartung; Ii.10.1 Ordentliche Wartung; Außerordentliche Wartung - emmeti EH Série Manuel D'installation Et D'utilisation

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II.9
ART UND HÄUFIGKEIT DER PLANMÄßIGEN
PRÜFUNGEN
GEFAHR!
Die Wartungsarbeiten einschließlich der
Sichtkontrollen dürfen ausschließlich durch
Fachpersonal durchgeführt werden, das eine
Zulassung für Arbeiten an Kälte- und Klimaanlagen
besitzt.
GEFAHR!
Vor allen Wartungseingriffen - selbst vor einfachen
Sichtprüfungen - die Maschine immer zuerst mit
dem Hauptschalter vom Netz trennen. Sicherstellen,
dass niemand zufällig die Maschine einschalten
kann; den Hauptschalter in Position „0" blockieren.
Um einen störungsfreien und ordnungsgemäßen Betrieb der Maschine
sicherzustellen, sollten die einzelnen Aggregate in festen Zeitabständen
systematisch überprüft werden. Dadurch werden eventuelle
Funktionsstörungen verhindert, die Schäden an den
Hauptkomponenten des Geräts verursachen können.
Alle 6 Monate
Überprüfung der Kältemittelfüllung.
Kältekreislauf auf Gaslecks überprüfen
Stromaufnahme der Einheit überprüfen
Funktionsprüfung Differenzdruckschalter Wasser
Entlüftung des Wasserkreislaufs
Kontrolle des Schaltschützes des elektrischen Schaltkastens.
Bei SAISONENDE am ausgeschalteten Gerät
Überprüfung des luftseitigen Wärmeaustauschers auf Sauberkeit
Leeren des Wasserkreislaufs
Prüfen der elektrischen Kontakte und Klemmen auf festen Sitz.

II.10 HINWEISE ZUR WARTUNG

GEFAHR!
Die Wartungsarbeiten einschließlich der
Sichtkontrollen dürfen ausschließlich durch
Fachpersonal durchgeführt werden, das eine
Zulassung für Arbeiten an Kälte- und Klimaanlagen
besitzt. Dabei immer die geeignete
Schutzausrüstung verwenden (Handschuhe,
Schutzbrille).
GEFAHR!
Es ist untersagt, spitze Gegenstände durch das
Luftansaug- oder Luftaustrittsgitter einzuführen.
GEFAHR!
Vor allen Wartungseingriffen - selbst vor einfachen
Sichtprüfungen - die Maschine immer zuerst mit
dem Hauptschalter vom Netz trennen. Sicherstellen,
dass niemand zufällig die Maschine einschalten
kann; den Hauptschalter in Position „0" blockieren.
GEFAHR!
Bei Bruch von Bauteilen des Kältekreises sowie bei
Kältemittelverlusten können sich der obere Teil des
Verdichtergehäuses und die Ablassleitung
kurzzeitig auf Temperaturen bis ca. 150 °C erhitzen.

II.10.1 ORDENTLICHE WARTUNG

II.10.1.1 Kältekreislauf
Kontrolle der Kältemittelfüllung
Je ein Manometer (bei abgeschalteter Maschine) an den Prüfanschluss
von Druck- und Saugleitung anschließen. Die Maschine einschalten
und den jeweiligen Druck messen, sobald er sich stabilisiert hat.
Überprüfung des Kältekreislaufs auf Lecks
Bei abgeschalteter Einheit den Kältekreislauf mit einem Lecksuchgerät
auf Lecks prüfen.
Überprüfung des luftseitigen Wärmeaustauschers auf
Sauberkeit
An der ausgeschalteten Maschine den luftseitigen Wärmetauscher
untersuchen und je nach Ergebnis:
alle Fremdpartikel, die den Luftstrom behindern, von den Rippen
entfernen.
den abgelagerten Staub absaugen.
vorsichtig mit Wasser unter leichtem Abbürsten
Schmutzablagerungen abwaschen.
an der Luft trocknen lassen.
Kondensatauslässe frei von Behinderungen halten.
LEITUNGSQUERSCH II: INSTALLATION UND WARTUNG
II.10.1.2 Wasserkreislauf
Funktionsprüfung Differenzdruckschalter Wasser
Während des normalen Betriebs der Einheit langsam das Absperrventil
an der Wassereintrittsleitung der Einheit schließen. Falls während
dieser Prüfung das Absperrventil völlig geschlossen wird, ohne dass
der Differenzdruckschalter anspricht, die Einheit sofort mit der Taste
ON/OFF der Bedientafel abschalten und das Bauteil auswechseln.
Entlüftung der Wasseranlage
Die Entlüftung wird durch manuelle Hähne erleichtert, die im Inneren
der Einheit angebracht sind und durch Öffnen der Verkleidung des
Technikschranks zugänglich sind.
Vorbefüllungsdruck des Ausdehnungsgefäßes
Über den entsprechenden Füllanschluss auf dem Ausdehnungsgefäß
kann der Vorbefüllungsdruck kontrolliert werden(siehe Technische
Daten Ausdehnungsgefäß).
Leeren des Wasserkreislaufs
Der Ablass der Anlage kann über das Entlüftungsventil erfolgen, das
auf der Wassereingangsleitung angebracht ist. Um sicherzustellen,
dass der Hydraulikkreislauf vollständig entleert wurde, müssen alle
manuellen Entlüftungsventile im Inneren der Einheit geöffnet werden.
UMWELTSCHUTZ!
Falls der Anlage Frostschutzmittel zugesetzt
werden, darf das Wasser nicht in die Umwelt
abgelassen werden, sondern muss als
umweltverschmutzend aufgefangen und für eine
eventuelle Wiederverwertung entsorgt werden. Der
Befüllhahn darf im Falle glykolhaltigen Wassers
nicht geöffnet werden.
II.10.1.3 Stromkreis
Es werden folgende Kontrollen empfohlen:
Überprüfung der Stromaufnahme mit einer Stromzange und
Vergleich des Messwertes mit den Werten der Tabelle der technischen
Daten;
bei abgeschalteter und vom Netz getrennter Einheit die elektrischen
Anschlüsse und Klemmen auf festen Sitz prüfen.
II.10.2
AUßERORDENTLICHE WARTUNG
II.10.2.1 Anweisungen zum Austausch von Bauteilen
Vor allen Reparatureingriffen die Einheit abschalten und das Kältemittel
sowohl an der Hochdruck- als auch an der Niederdruckseite ablassen.
Falls die Kältemittelfüllung nur aus der HD-Seite der Anlage entfernt
wird, kann es vorkommen, dass sich die Verdichterspiralen schließen
und einen Druckausgleich verhindern. Auf diese Weise könnten der
ND-Abschnitt des Gehäuses und die Saugleitung weiterhin unter Druck
bleiben. Wird nun eine Hartlötlampe an ein Bauteil des ND-Abschnitts
angesetzt, kann sich das unter Druck austretende Kältemittel-Öl-
Gemisch bei Berührung mit der Flamme entzünden. Um dieser Gefahr
vorzubeugen, ist es unerlässlich, dass vor dem Entlöten die
tatsächliche Druckentlastung beider Bereiche kontrolliert wird.
II.10.2.2 Wiederherstellung der Kältemittelfüllung
Ein schnelles Befüllen einer einphasigen Einheit nur auf der Saugseite
kann das Anlaufen des Verdichters verhindern oder denselben
beschädigen. Dies kann durch eine gleichzeitige Befüllung auf beiden
Seiten, Hoch- und Niederdruckseite, vermieden werden. Ein
eventuelles Auffüllen der Einheit mit Kältemittel R410A (R32/R125)
muss in flüssiger Form direkt aus der Flasche erfolgen, um die
Zusammensetzung des Mittels nicht zu verändern.
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