EGSL
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Inbetriebnahme
Warnung
Bewegte Massen können Personen oder
Gegenstände schädigen (Quetschungen).
Stellen Sie sicher, dass im Verfahrbereich
– niemand in die Laufrichtung der bewegten
Bauteile greift (z. B. durch Schutzgitter),
– sich keine Fremdgegenstände befinden.
Nur bei völligem Stillstand der Masse darf
ein Greifen an den EGSL möglich sein.
Hinweis
Falsche Vorgabewerte der Bremsrampe bei STOP-Zuständen (z. B. NOT-AUS,
Quick Stop) führen zu einer Überlastung der Linearachse und können diese
zerstören bzw. die Lebensdauer drastisch vermindern.
Prüfen Sie die Einstellungen aller Bremsrampen in Ihrem Controller bzw. der
übergeordneten Steuerung (Verzögerungswerte und Ruck).
Stellen Sie sicher, dass die Verzögerungswerte (Bremsverzögerung,
Verzögerungszeiten) unter Berücksichtigung der Verfahrgeschwindigkeit,
der bewegten Masse und der Einbaulage so eingestellt sind, dass das
max. Antriebsdrehmoment bzw. die max. Vorschubkraft der verwendeten
Linearachse nicht überschritten werden.
Verwenden Sie zur Auslegung des Mini-Schlittens die Festo Auslegungssoft
ware "PositioningDrives" è www.festo.com.
Hinweis
Blockförmige Beschleunigungsprofile (ohne Ruckbegrenzung) verursachen
hohe Spitzen in der Antriebskraft, die zu einer Antriebsüberlastung führen
können. Durch Überschwing-Effekte können darüber hinaus Positionen
außerhalb des zulässigen Bereichs auftreten. Eine ruckbegrenzte
Beschleunigungsvorgabe verringert Schwingungen im Gesamtsystem und
wirkt sich positiv auf die Beanspruchung der Mechanik aus.
Prüfen Sie, welche Reglereinstellungen angepasst werden können
(z. B. Ruckbegrenzung, Glättung des Beschleunigungsprofils).
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Bild 11
Festo EGSL 1602b Deutsch