EdilKamin Innofire CHIP Manuel D'installation page 87

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Soweit nicht anders angegeben, müssen bei Installation und
Gebrauch des Geräts alle lokalen und nationalen Geset-
zesvorschriften beachtet werden. In Italien gilt UNI 10683
sowie alle etwaigen regionalen Vorgaben und Vorgaben der
örtlichen Gesundheitsämter ASL.
Bei der Installation in einem Mehrparteienhaus sollte
zunächst die Genehmigung des Hausverwalters eingeholt
werden.
PRÜFUNG DER KOMPATIBILITÄT MIT ANDEREN
PRODUKTEN
Der Ofen darf NICHT in Räumen aufgestellt werden, in denen
sich Absaugungen, Heizgeräte vom Typ B und sonstige Geräte
befi nden, die den ordentlichen Betrieb beeinträchtigen können.
Siehe Norm UNI 10683.
ELEKTRISCHEN ANSCHLUSS ÜBERPRÜFEN (die
Steckdose an leicht zugänglicher Stelle anbringen)
Der Ofen wird mit einem Netzversorgungskabel geliefert, das
an eine Steckdose mit 230 V 50 Hz vorzugsweise mit einem
Magnet-Thermoschutzschalter anzuschließen ist. Falls die
Steckdose nicht einfach zugänglich ist, dem Ofen eine Trenn-
vorrichtung für die Stromversorgung (Schalter) vorschalten
(Aufgabe des Kunden).
Spannungsschwankungen von mehr als 10% können den Ofen
beeinträchtigen.
Die Elektroanlage muss den Vorschriften entsprechen; insbe-
sondere muss die Wirksamkeit des Erdungskreises überprüft
werden.
Die Versorgungsleitung muss einen der Leistung des Ofens
entsprechenden Querschnitt aufweisen.
Eine nicht wirksame Erdung führt zu einem fehlerhaften Be-
trieb, für den Innofi re keine Haftung übernimmt.
BRANDSCHUTZSICHERHEITSABSTÄNDE
Der Ofen kann direkt am Mauerwerk und/oder an Wänden aus
Gipskarton montiert werden.
Bei Vorhandensein von brennbaren Wänden (z.B. Holz) muss
eine entsprechende Isolierung aus nicht brennbarem Material
vorgesehen werden.
Das Rauchabzugsrohr muss entsprechend gedämmt werden, da
es hohe Temperaturen erreicht.
Elemente aus brennbarem und/oder hitzeempfi ndlichem Mate-
rial müssen sich in einer Entfernung von mind. 40 cm befi n-
den oder entsprechend mit geeignetem und nicht brennbarem
Material gedämmt werden; auf alle Fälle dürfen sich mind. 80
cm vor dem Ofen keine Materialien befi nden, da diese direkt
der Abstrahlung des Brennraums ausgesetzt sind.
LUFTZUFUHR
Der Aufstellungsraum muss unbedingt über einen Frischluft-
einlass hinter dem Ofen mit einem Querschnitt von mindestens
80 cm² verfügen, der sicherstellt, dass die bei der Verbrennung
verbrauchte Luft ersetzt wird.
INSTALLATION
RAUCHABZUG
Der Ofen muss ein eigenes Rauchabzugssystem besitzen
(gemeinsame Ableitungen in einen Rauchabzug anderer
Vorrichtungen ist nicht zulässig).
In Deutschland kann der Auslass über einen Mehrfachrauchab-
zug erfolgen:
- Die Pelletöfen befi nden sich in derselben Wohnung.
- oder sind vom selben Typ (Gerätewärmeleistung und Geblä-
sekennlinie).
- Die Pelletöfen dürfen nicht zusammen mit Geräten ohne Ge-
bläse an einen gemeinsamen Abzug angeschlossen werden.
Darüber hinaus müssen alle lokalen Vorschriften eingehalten
werden. Der Abzug erfolgt über den Stutzen mit 8 cm Durch-
messer an der Rück-, auf der rechten oder linken oder an der
Oberseite. Der Rauchabzug muss mittels geeigneter Stahlrohre
mit EN-1856-Zertifi zierung ins Freie geführt werden. Das Rohr
muss hermetisch versiegelt werden. Für die Dichtigkeit der
Rohre und gegebenenfalls deren Isolierung ist die Verwendung
von Material erforderlich, das hohen Temperaturen wider-
steht (Silikon oder Dichtmasse für hohe Temperaturen). Eine
eventuelle waagerechte Leitung kann eine Länge bis zu 2 m be-
sitzen. Bis zu zwei Bögen mit max. 90° (zur Senkrechten) sind
möglich. Ein senkrechtes Stück (falls der Rauchabzug nicht
in einen Schornstein eingeleitet wird) und ein abschließender
Windschutz (gemäß UNI 10683) sind erforderlich. Ist das Rohr
außen verlegt, muss es angemessen gedämmt sein. Wird der
Rauchabzug in einen Schornstein eingeleitet, muss dieser für
Festbrennstoffe zugelassen sein und, falls sein Durchmesser
mehr als 150 mm beträgt, muss ein neues Rohr mit geeignetem
Durchmesser und aus geeignetem Material eingezogen werden
(z. B. Stahl ø 80 mm). Alle Rohrabschnitte müssen inspizier-
bar sein. Die Schornsteine und die Rauchabzüge, an die die
Festbrennstoff-Verbraucher angeschlossen sind, sind mindestens
einmal im Jahr zu reinigen (prüfen, ob im eigenen Land eine ent-
sprechende Vorschrift gilt). Unterlassene regelmäßige Prüfung und
Reinigung erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Feuers im Schorn-
stein. In diesem Fall wie folgt vorgehen: nicht mit Wasser löschen;
Pelletbehälter leeren. Wenden Sie sich nach dem Zwischenfall
vor dem erneuten Betrieb des Geräts an Fachpersonal.
TYPISCHE FÄLLE
Abb. 1
A:
Rauchabzug aus isoliertem Stahl
B:
Mindesthöhe 1,5 m und jedenfalls über die Dachtraufe hinaus
C-E: Luftzufuhr von außen (Mindestquerschnitt der Öffnung 80 cm²)
D:
Rauchfang aus Stahl innerhalb des bestehenden Schornsteins
aus Mauerwerk.
SCHORNSTEINENDSTÜCK
Grundlegende Eigenschaften:
- Innenquerschnitt an der Basis gleich dem des Rauchfangs
- Ausgangsquerschnitt mindestens doppelter Querschnitt des
Rauchfangs
- Voll dem Wind ausgesetzte Lage, oberhalb des Daches und
außerhalb der Rückführungsbereiche.
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Abb. 2

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