Bosch GTC 600 C Professional Notice Originale page 9

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vor Messbeginn ein, damit es sich thermisch stabilisieren
kann.
Zum Ausschalten des Messwerkzeugs drücken Sie die Ein-/
Aus-Taste (11) erneut. Das Messwerkzeug speichert alle
Einstellungen und schaltet sich dann aus. Schließen Sie die
Schutzkappe (1) zum sicheren Transport des Messwerk-
zeugs.
Im Hauptmenü können Sie wählen, ob und nach welcher Zeit
sich das Messwerkzeug automatisch ausschaltet (siehe
„Hauptmenü", Seite 11).
Befinden sich der Akku bzw. das Messwerkzeug außerhalb
der in den Technischen Daten angegebenen Betriebstempe-
ratur, dann schaltet sich das Messwerkzeug nach einer kur-
zen Warnung (siehe „Fehler – Ursachen und Abhilfe", Sei-
te 13) automatisch ab. Lassen Sie das Messwerkzeug aus-
temperieren und schalten Sie es dann wieder ein.
Messvorbereitung
Emissionsgrad für Oberflächen-Temperaturmessungen
einstellen
Der Emissionsgrad eines Objekts ist vom Material und von
der Struktur seiner Oberfläche abhängig. Er gibt an, wie viel
Infrarot-Wärmestrahlung das Objekt im Vergleich zu einem
idealen Wärmestrahler (schwarzer Körper, Emissionsgrad
ε = 1) abgibt und hat dementsprechend einen Wert zwi-
schen 0 und 1.
Zur Bestimmung der Oberflächentemperatur wird berüh-
rungslos die natürliche Infrarot-Wärmestrahlung gemessen,
die das angezielte Objekt aussendet. Für korrekte Messun-
gen muss der am Messwerkzeug eingestellte Emissionsgrad
vor jeder Messung geprüft und gegebenenfalls an das
Messobjekt angepasst werden.
Die im Messwerkzeug voreingestellten Emissionsgrade sind
Richtwerte.
Sie können einen der voreingestellten Emissionsgrade aus-
wählen oder einen genauen Zahlenwert eingeben. Stellen
Sie den gewünschten Emissionsgrad über das Menü
<Messung> → <Emissionsgrad> ein (siehe „Hauptmenü",
Seite 11).
Korrekte Temperaturmessungen sind nur möglich,
u
wenn der eingestellte Emissionsgrad und der Emissi-
onsgrad des Objekts übereinstimmen.
Je niedriger der Emissionsgrad ist, desto größer wird der
Einfluss der reflektierten Temperatur auf das Messergebnis.
Passen Sie deshalb bei Änderungen des Emissionsgrads im-
mer die reflektierte Temperatur an. Stellen Sie die reflektier-
te Temperatur über das Menü <Messung> → <Reflektierte
Temp.> ein (siehe „Hauptmenü", Seite 11).
Vermeintliche vom Messwerkzeug dargestellte Temperatur-
unterschiede können auf unterschiedliche Temperaturen
und/oder auf unterschiedliche Emissionsgrade zurückzufüh-
ren sein. Bei stark unterschiedlichen Emissionsgraden kön-
nen die angezeigten Temperaturunterschiede deutlich von
den realen abweichen.
Befinden sich mehrere Messobjekte aus unterschiedlichem
Material bzw. unterschiedlicher Struktur im Messbereich,
dann sind die angezeigten Temperaturwerte nur bei den zum
Bosch Power Tools
eingestellten Emissionsgrad passenden Objekten genau. Bei
allen anderen Objekten (mit anderen Emissionsgraden) kön-
nen die angezeigten Farbunterschiede als Hinweis auf Tem-
peraturrelationen genutzt werden.
Hinweise zu den Messbedingungen
Stark reflektierende oder glänzende Oberflächen (z.B. glän-
zende Fliesen oder blanke Metalle) können die angezeigten
Ergebnisse stark verfälschen bzw. beeinträchtigen. Kleben
Sie bei Bedarf die Messfläche mit einem dunklen, matten
Klebeband, das gut wärmeleitend ist, ab. Lassen Sie das
Band kurz auf der Oberfläche austemperieren.
Achten Sie bei reflektierenden Oberflächen auf einen günsti-
gen Messwinkel, damit reflektierte Wärmestrahlung von an-
deren Objekten das Ergebnis nicht verfälscht. Zum Beispiel
kann bei Messungen senkrecht von vorn die Reflexion Ihrer
eigenen abgestrahlten Körperwärme die Messung beein-
trächtigen. Bei einer ebenen Fläche könnten so die Umrisse
und Temperatur Ihres Körpers angezeigt werden (reflektier-
ter Wert), welche nicht der eigentlichen Temperatur der ge-
messenen Oberfläche entsprechen (emittierter Wert bzw.
realer Wert der Oberfläche).
Die Messung durch transparente Materialien (z.B. Glas oder
transparente Kunststoffe) hindurch ist prinzipbedingt nicht
möglich.
Die Messergebnisse werden umso genauer und zuverlässi-
ger, je besser und stabiler die Messbedingungen sind. Dabei
sind nicht nur starke Temperaturschwankungen der Umge-
bungsbedingungen relevant, sondern auch starke Schwan-
kungen der Temperaturen des gemessenen Objekts können
die Genauigkeit beeinträchtigen.
Die Infrarot-Temperaturmessung wird durch Rauch, Dampf/
hohe Luftfeuchtigkeit oder staubige Luft beeinträchtigt.
Hinweise für eine bessere Genauigkeit der Messungen:
– Gehen Sie so nah wie möglich an das Messobjekt heran,
um Störfaktoren zwischen Ihnen und der Messfläche zu
minimieren.
– Lüften Sie Innenräume vor der Messung, insbesondere
wenn die Luft verschmutzt oder sehr dampfig ist. Lassen
Sie den Raum nach dem Lüften eine Weile austemperie-
ren, bis er die übliche Temperatur wieder erreicht hat.
Zuordnung der Temperaturen anhand der Skala
Auf der rechten Seite des Displays wird die
Skala (h)angezeigt. Die Werte am oberen und un-
teren Ende orientieren sich an der im Wärmebild
erfassten Maximaltemperatur (g) bzw.
Minimaltemperatur (i). Für die Skala werden
99,9 % der gesamten Pixel bewertet. Die Zutei-
lung einer Farbe zu einem Temperaturwert im
Bild erfolgt gleichmäßig verteilt (linear).
Mithilfe der unterschiedlichen Farbtöne können
somit Temperaturen innerhalb dieser beiden
Randwerte zugeordnet werden. Eine Tempera-
tur, die genau zwischen dem Maximal- und dem
Minimalwert liegt, ist so beispielsweise dem mitt-
leren Farbbereich der Skala zugeordnet.
Deutsch | 9
1 609 92A 4UF | (14.01.2021)

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