3M Protecta 3590520 Manuel D'utilisation page 20

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  • FRANÇAIS, page 34
1.0 ANWENDUNGEN
1.1
VERWENDUNGSZWECK: Selbsteinzugsvorrichtungen (SRDs) von 3M sind als Bestandteil einer persönlichen
Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) gedacht. Abbildung 1 veranschaulicht SRDs, die in dieser Anleitung behandelt
werden, und ihre typischen Anwendungen. Sie können in den meisten Situationen eingesetzt werden, in denen die
uneingeschränkte Beweglichkeit der Arbeiter und eine Absturzsicherung notwendig sind (z. B. Inspektionsarbeiten, allgemeine
Bauindustrie, Wartungsarbeiten, Ölproduktion, Arbeiten in beengten Räumen usw.).
1.2
NORMEN: Ihr SRD entspricht der/den nationalen oder regionalen Norm(en), die auf der Vorderseite dieses Handbuchs
angegeben sind.
1.3
SCHULUNG: Die Ausrüstung muss von Personen, die in der richtigen Anwendung geschult sind, installiert und verwendet
werden. Es obliegt der Verantwortung des Benutzers, mit diesen Anweisungen vertraut zu sein und in der richtigen Pflege und
Handhabung dieser Ausrüstung geschult zu werden. Der Benutzer muss sich auch der Betriebseigenschaften, der Grenzen der
Anwendbarkeit und der Konsequenzen eines unsachgemäßen Gebrauchs bewusst sein.
1.4
EINSCHRÄNKUNGEN: Berücksichtigen Sie beim Installieren oder der Verwenden dieser Ausrüstung stets folgende
Einschränkungen und Anforderungen:
Tragfähigkeit: Diese SRD ist konformitätsgeprüft auf die Nutzung durch eine Person mit einem Gesamtgewicht
(Bekleidung, Werkzeuge usw.) von 59 kg (130 lbs) bis 141 kg (310 lbs).
Systems für die Nennkapazität der entsprechenden Anwendung ausgelegt sind.
Verankerungen: Die Verankerungsstruktur für die SRD muss eine Belastung von bis zu 10 kN (ca. 1020 kg/2248 lbs)
tragen können. Die Anschlageinrichtungen müssen der EN795 entsprechen.
Arretierungsgeschwindigkeit: Eine ungehinderte Fallstrecke sollte stets gewährleistet sein. Bei der Arbeit auf
beschränktem oder beengtem Raum erreicht der Körper möglicherweise keine ausreichende Geschwindigkeit, um im
Falle eines Absturzes eine Arretierung des SRD auszulösen. Bei Arbeiten auf langsam verrutschendem Material, wie Sand
oder Korn, wird unter Umständen keine ausreichend hohe Fallgeschwindigkeit erreicht, um eine Arretierung des SRD
auszulösen. Eine freie Fallstrecke ist erforderlich, damit ein sicheres Arretieren des SRD gewährleistet ist.
Freier Fall: Korrekt verwendet, begrenzen SRDs die Strecke des freien Falls auf maximal 61 cm (2 ft). Arbeiten Sie
zur Vermeidung großer Fallstrecken nicht über der Verankerungsebene. Eine SRD darf nicht ohne Rücksprache mit
3M durch Anbinden eines Verbindungsmittels oder einer ähnlichen Komponente verlängert werden. Das
Sicherungsseil darf keinesfalls abgeklemmt, verknotet oder an der Rückziehung oder Straffung gehindert werden. Ein
Durchhängen muss vermieden werden.
Pendelsturz: Pendelstürze treten auf, wenn der Verankerungspunkt nicht direkt oberhalb des Absturzpunkts liegt. Die
Kraft des Aufpralls auf ein Objekt kann bei einem Pendelsturz schwere Verletzungen hervorrufen (siehe Abbildung 3A).
Minimieren Sie Pendelstürze, indem Sie so nahe wie möglich am Verankerungspunkt arbeiten.
Fallraum: Abbildungen 3B und 3C veranschaulichen den Fallraum. SRD-Absturzsicherungssysteme sollten für Stürze
aus einem Fallum, in dem die SRD direkt über Kopf verankert ist, einen Mindestfallraum von 2 m (6 ft) haben (Abbildung
3B). Stürze aus einer knienden oder kauernden Position erfordern einen zusätzlichen Fallraum von 1 m (3 ft). In einer
Pendelsturzsituation (Abbildung 3C) wird die gesamte vertikale Fallstrecke größer sein, als wenn der Anwender direkt
unterhalb des Anschlagpunkts abgestürzt wäre, weswegen womöglich ein größerer Fallraum nötig ist. Abbildung 4 und die
zugehörige Tabelle geben den maximalen Arbeitsradius (C) für verschiedene SRD-Verankerungshöhen (A) und Fallräume
(B) an. Die empfohlene Arbeitszone begrenzt sich auf den Bereich innerhalb des maximalen Arbeitsradius.
Gefahren: Die Verwendung dieser Ausrüstung in Bereichen mit Umweltgefahren kann zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen
erfordern, um die Verletzungsgefahr und Schäden an der Ausrüstung zu vermeiden. Zu den Gefahren zählen unter
anderem, aber ohne Einschränkung: große Hitze, ätzende Chemikalien, korrosive Umgebungen, Hochspannungsleitungen,
explosive oder giftige Gase, bewegliche Maschinen oder Material über Kopf, das herunterfallen und den Anwender oder das
Absturzsicherungssystem treffen kann. Das Arbeiten in Bereichen, in denen sich Ihr Sicherungsseil mit dem eines anderen
Arbeiters kreuzen oder verheddern könnte, muss vermieden werden. Vermeiden Sie das Arbeiten in Bereichen, in denen
Objekte fallen und die Sicherungsleine treffen können, da dadurch das Gleichgewicht gestört oder das Sicherungsseil
beschädigt werden kann. Das Sicherungsseil darf nicht unter die Arme oder zwischen die Beine rutschen.
Scharfe Kanten: Vermeiden Sie das Arbeiten an Orten, an denen das Sicherungsseil mit ungeschützten scharfen Kanten
in Berührung kommen oder sich an solchen abreiben könnte. Wenn Sie an scharfen Kanten arbeiten müssen, muss eine
Schutzabdeckung verwendet werden.
2.0 EINSATZ
2.1
RETTUNGSPLAN: Wenn Sie diese Ausrüstung verwenden, muss der Arbeitgeber einen Rettungsplan besitzen und die Mittel zu
dessen Durchführung müssen zur Verfügung stehen. Außerdem muss der Plan den Benutzern, den berechtigten Personen und
den Rettungskräften bekannt sein.
2.2
INSPEKTIONSHÄUFIGKEIT: SRDs müssen von einer autorisierten Fachkraft
werden (siehe Tabelle 2). Die SRD muss darüber hinaus mindestens jährlich von einem Sachkundigen
– inspiziert werden. Extreme Arbeitsbedingungen (raue Umweltbedingungen, längere Verwendung usw.) können eine
häufigere Überprüfung durch einen Sachkundigen erforderlich machen. Die Inspektionsaktivitäten werden im „Inspektions- und
Wartungsprotokoll" (Tabelle 3) beschrieben. Die Ergebnisse jeder Überprüfung durch einen Sachkundigen sollten im „Inspektions-
und Wartungsprotokoll" oder im RFID-System festgehalten werden (siehe Abschnitt 5).
2.3
NORMALER BETRIEB: Im normalen Betrieb kann das Sicherungsseil verzögerungsfrei und ohne Durchhang ausgezogen
und wieder eingerollt werden, solange der Arbeiter sich mit normaler Geschwindigkeit bewegt. Im Falle eines Absturzes wird
ein geschwindigkeitsmessendes Bremssystem aktiviert, das den Absturz stoppt und einen großen Teil der entstehenden
Fallenergie dämpft. Während normaler Arbeitsvorgänge müssen plötzliche oder schnelle Bewegungen vermieden werden,
da dadurch eine Arretierung des SRD ausgelöst werden kann. Für Abstürze bei größtenteils ausgerolltem Sicherungsseil ist
ein Reservesicherungsseilsystem oder ein Energieabsorber eingebaut, um die Sturzenergie abzudämpfen. Falls das SRD
Sturzenergien ausgesetzt wurde ziehen Sie es aus dem Verkehr, kennzeichnen oder etikettieren Sie es als „UNBRAUCHBAR",
überprüfen und warten Sie es gemäß den Anweisungen in den Abschnitten 5 und 6.
1 Tragfähigkeit:
Während CE SRDs eine Mindestkapazität von 141 kg (310 lbs) haben, sind SRDs mit Dreiwegrettung für eine maximale Nennhublast von 135 kg
(298 lbs) ausgelegt.
2 Befugte Person:
Eine Person, die vom Arbeitgeber dazu bestimmt ist, Aufgaben an einem Ort auszuführen, an dem sie einer Absturzgefahr ausgesetzt ist.
3 Rettungskraft:
Person oder Personen außer der verunfallten Person, die mithilfe technischer Rettungs- und Bergungsmittel eine Rettungs- bzw. Bergungsaktion vornehmen.
4 Sachkundiger:
Eine vom Arbeitgeber bestimmte Person, die für die unmittelbare Beaufsichtigung, Implementierung und Überwachung des verwalteten
Absturzsicherungsprogramms des Arbeitgebers verantwortlich ist. Diese Person kann durch Schulung und Wissen bestehende und potentielle Sturzgefahren
identifizieren, bewerten und beheben und hat die Genehmigung des Arbeitgebers, sofortige Korrekturmaßnahmen hinsichtlich solcher Gefahren zu ergreifen.
Stellen Sie sicher, dass alle Komponenten Ihres
1
oder Rettungskraft
2
20
vor jedem Einsatz inspiziert
3
– nicht dem Anwender
4

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