Wilo Economy Notice De Montage Et De Mise En Service page 14

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sowie ein 8-Liter-Membrandruckbehälter (9)
mit einer absperrbaren Durchflussarmatur (zur
Durchströmung gemäß DIN 4807-Teil 5) mon-
tiert. An der Zulauf-Sammelleitung kann optional
eine Baugruppe zur Wassermangelsicherung
(WMS) (11) montiert sein bzw. nachträglich mon-
tiert werden.
Das Regelgerät (2) ist bei den kleinen bis mittle-
ren Anlagen auf den Grundrahmen mittels
Standkonsole (10) montiert und fertig mit den
elektrischen Komponenten der Anlage verdrahtet.
Bei Anlagen größerer Leistung ist das Regelgerät
in einem separaten Standgerät SG (Bild 1c) unter-
gebracht und die elektrischen Komponenten sind
mit entsprechendem Anschlusskabel vorverdrah-
tet. Die Endverdrahtung ist bei separatem Stand-
gerät SG bauseitig zu realisieren (siehe hierzu
Abschnitt 5.3 und die dem Regelgerät beigefügte
Dokumentation). Die vorliegende Einbau- und
Betriebsanleitung beschreibt die Gesamtanlage
nur allgemein.
Hochdruck-Kreiselpumpen (1):
Je nach Verwendungszweck und geforderten
Leistungsparametern werden unterschiedliche
Typen von mehrstufigen Hochdruck-Kreiselpum-
pen in die DEA eingebaut. Die Anzahl dieser Pum-
pen kann variieren von 2 bis 4 (Pumpen mit
integriertem Frequenzumformer) bzw. 2 bis 6
(Pumpen ohne integrierten Frequenzumformer).
Über die Pumpen informiert die dafür beiliegende
Einbau- und Betriebsanleitung.
Regelgerät (2):
Zur Ansteuerung und Regelung der DEA können
verschiedene Schalt- und Regelgeräte unter-
schiedlicher Bauart und unterschiedlichen Kom-
forts eingebaut und geliefert werden. Über das, in
diese DEA eingebaute Regelgerät, informiert die
dafür beiliegende Einbau- und Betriebsanleitung.
Bausatz Druckgeber/Membrandruckbehälter
(Bild 2a):
• Membrandruckbehälter (8)
• Manometer (9)
• Druckgeber (12)
• elektrischer Anschluss, Druckgeber (13)
• Entleerung/Enlüftung (14)
• Absperrventil (15)
6.3 Funktion der Druckerhöhungsanlage (DEA)
Serienmäßig sind Wilo-Druckerhöhungsanlagen
mit normalsaugenden mehrstufigen Hochdruck-
Kreiselpumpen ausgestattet. Diese werden über
die Zulauf-Sammelleitung mit Wasser versorgt.
Beim Einsatz selbstsaugender Pumpen oder allge-
mein bei Saugbetrieb aus tieferliegenden Behäl-
tern, ist für jede Pumpe eine separate, vakuum-
und druckfeste Saugleitung mit Fußventil zu ins-
tallieren, die stetig steigend vom Behälter zur
Anlage hin verlaufen sollte. Die Pumpen erhöhen
den Druck und fördern das Wasser über die Druck-
Sammelleitung zum Verbraucher. Dazu werden sie
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druckabhängig ein- und ausgeschaltet bzw. gere-
gelt. Durch den Druckgeber wird stetig der Ist-
Wert des Druckes gemessen, zu einem Stromsig-
nal umgewandelt und an das vorhandene Regel-
gerät übertragen. Durch das Regelgerät werden, je
nach Bedarf und Regelungsart, die Pumpen ein-,
zu, oder abgeschalten oder die Drehzahl einer oder
mehrerer Pumpen so verändert, bis die eingestell-
ten Regelungsparameter erreicht sind (eine
genauere Beschreibung der Regelungsart und des
Regelungsvorganges sind der Einbau- und
Betriebsanleitung des Regelgerätes zu entneh-
men).
Die Gesamtfördermenge der Anlage ist auf meh-
rere Pumpen aufgeteilt. Dies hat den großen Vor-
teil, dass eine sehr genaue Anpassung der
Anlagenleistung an den tatsächlichen Bedarf
erfolgt und die Pumpen im jeweils günstigsten
Leistungsbereich betrieben werden. Mit dieser
Konzeption werden ein hoher Wirkungsgrad sowie
ein sparsamer Energieverbrauch der Anlage
erreicht. Die zuerst anlaufende Pumpe nennt man
Grundlastpumpe. Alle weiteren, zum Erreichen des
Anlagenbetriebspunktes notwendigen, Pumpen
nennt man Spitzenlastpumpe(n). Bei Auslegung
der Anlage zur Trinkwasserversorgung nach
DIN 1988 muss eine Pumpe als Reservepumpe
vorgesehen werden, d.h. bei maximaler Abnahme
ist immer noch eine Pumpe außer Betrieb bzw. in
Bereitschaft. Zur gleichmäßigen Nutzung aller
Pumpen erfolgt durch die Regelung ein dauernder
Pumpentausch, d.h. die Reihenfolge des Einschal-
tens und die Zuordnung der Funktionen Grund-
last-/Spitzenlast- oder Reservepumpe ändern
sich regelmäßig.
Der montierte Membran-Druckbehälter
(Gesamtinhalt ca. 8 Liter) übt eine gewisse Puffer-
wirkung auf den Druckgeber aus und verhindert
ein Schwingverhalten der Regelung beim Ein- und
Ausschalten der Anlage. Er gewährleistet aber
auch eine geringe Wasserentnahme (z.B. bei
Kleinstleckagen) aus dem vorhandenen Vorrats-
volumen ohne das Einschalten der Grundlast-
pumpe. Dadurch wird die Schalthäufigkeit der
Pumpen verringert und der Betriebszustand der
DEA stabilisiert.
VORSICHT!
Die Pumpen dürfen zum Schutz der Gleitring-
dichtung bzw. der Gleitlager nicht trocken lau-
fen. Trockenlauf kann zur Undichtigkeit der
Pumpe führen!
Als Zubehör wird für den unmittelbaren Anschluss
an das öffentliche Wassernetz ein Wassermangel-
schutz (WMS) (Bild 4) angeboten, der den vorhan-
denen Vordruck überwacht und dessen
Schaltsignal vom Regelgerät verarbeitet wird. An
der Zulauf-Sammelleitung ist hierfür serienmäßig
eine Montagestelle vorgesehen.
Bei mittelbarem Anschluss (Systemtrennung
durch drucklosen Vorbehälter) ist als Trokkenlauf-
schutz ein niveauabhängiger Signalgeber vorzu-
sehen, der in den Vorlaufbehälter eingesetzt wird.
Bei Verwendung eines Wilo-Vorbehälters ist ein
WILO SE 07/2010

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