Messkopf In Betrieb Nehmen - Dräger Polytron SE Ex PR M1 DQ Notice D'utilisation

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Montage & Inbetriebnahme
Der Leitungswiderstand je Ader darf 10 Ohm nicht überschreiten.
Für die Verdrahtung zwischen Gasmesstransmitter und Messkopf (z. B.
Messkopf SE Ex ... DQ) nur Leitungen mit einem Querschnitt von
2
mindestens 0,75 mm
verwenden. Leitungen mit einem Querschnitt von 0,5
2
mm
können verwendet werden, wenn diese mit einer isolierten
Aderendhülse (Zoller+Fröhlich, Typ V3AE0005, V3AE0037 oder äquivalent)
versehen werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Schutzart IP 30
auch bei zu Wartungszwecken geöffnetem Gehäusedeckel erhalten bleibt.
Daraus ergeben sich für die verschiedenen Aderquerschnitte folgende
maximale Entfernungen:
Adernquerschnitt
0,5 mm
max. Leitungslänge
50 m
1. Gehäusedeckel des Transmitters demontieren.
2. Kabelschirm wie in der Abbildung gezeigt um den Kunststoff-Konus legen
und in die Metall-Kabelverschraubung einsetzen. Durch Festziehen der
Kabelverschraubung hat der Kabelschirm elektrischen Kontakt zur
leitfähigen Innenbeschichtung des Transmittergehäuses. Durch diese
Maßnahme ist die geforderte Störfestigkeit gemäß EN 50 270 sichergestellt.
A
≈ 55 mm
3. Klemmen gemäß Abbildung A anschließen.
a. Klemme "braun" mit Klemme 1 verbinden.
b. Klemme "gelb" mit Klemme 2 verbinden.
c. Klemme "schwarz" mit Klemme 3 verbinden.
4. Die Gehäusedeckel schließen und mit den Schrauben festziehen (1,2 Nm).
Alle Verbindungen der Messleitung sorgfältig herstellen.Die Messleitungen sind
entsprechend den Errichtungsvorschriften für den jeweils vorgesehenen
Einsatztemperaturbereich auszuwählen.
2
2
2
1,0 mm
1,5 mm
100 m
150 m
≈ 12 mm
4.3

Messkopf in Betrieb nehmen

VORSICHT
Verzögerte Ansprechzeit an der Auswerteeinheit.
Wenn der Messkopf an Auswerteeinheiten angeschlossen ist, kann die
Gesamtansprechzeit verzögert sein. Die gesamte Messstrecke muss
berücksichtigt werden (z. B. Latenz der Auswerteeinheit).
► Sicherstellen, dass die geforderte Ansprechzeit eingehalten wird.
Folgende Hinweise in Bezug auf die Messfunktion beachten:
Verhalten bei sehr hohen Gaskonzentrationen:
Grundsätzlich ist das Messprinzip Wärmetönung, das auf der katalytischen
Oxidation eines brennbaren Gases beruht, nicht eindeutig, da bei hohen
Messgaskonzentrationen die im Sensor enthaltene Sauerstoffkonzentration
zur Oxidation des brennbaren Gases nicht mehr ausreicht. Daher verringert
sich das Messsignal bei sehr hohen Gaskonzentrationen und kann Werte
innerhalb des Messbereichs annehmen. Das nachgeschaltete Steuergerät
muss mit Anzeigeeinrichtungen und Messwertausgängen (sofern
vorhanden) sowie Alarmausgängen betrieben werden, die bei
Messbereichsüberschreitung selbsthaltend sind. Solche selbsthaltenden
Alarme dürfen erst dann zurückgesetzt werden, wenn durch eine von der
Gaswarnanlage unabhängige Messung nachgewiesen ist, dass die
Konzentration brennbarer Gase oder Dämpfe unterhalb des
Messbereichsendwertes liegt.
Mindest-Sauerstoffgehalt:
Das Messprinzip Wärmetönung erfordert einen Mindest-Sauerstoffgehalt
von 12 Vol.-%, andernfalls werden aufgrund von Sauerstoffmangel zu
geringe Messwerte angezeigt.
Lüftungsverhältnisse beachten! Messkopf mit Sensor immer im Luftstrom
zwischen möglicher Austritts- bzw. Sammelstelle und möglicher Zündquelle
anordnen.
Dichte des Gases beachten! Bei Gasen, deren Dichte geringer als die der
Luft ist, wie Wasserstoff, Methan oder Ammoniak, muss der Messkopf über
einer möglichen Leckagestelle bzw. an den höchsten Punkten, an denen
sich diese Gase in größeren Konzentrationen befinden können, angeordnet
werden. Bei Gasen und Dämpfen mit einer Dichte, die größer als die der
Luft ist, muss der Messkopf unter einer möglichen Leckagestelle bzw. an
den tiefsten Punkten, an denen diese Gase und Dämpfe vorhanden sein
können, montiert werden.

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