Alarme Verriegeln; Sensorstrom Einstellen; Messkopf Polytron Se Ex Kalibrieren/Justieren; Wartung - Dräger Polytron SE Ex PR M1 DQ Notice D'utilisation

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Obwohl die Messköpfe vor der Auslieferung auf Funktion geprüft werden,
muss nach deren Installation eine Inbetriebnahme einschließlich der
Kalibrierung von Nullpunkt und Empfindlichkeit durchgeführt werden. Die
Inbetriebnahme muss mit einer Funktionsprüfung der kompletten
Gaswarnanlage abgeschlossen werden.
Bei starker Anströmung mit Luft treten keine Messwertverfälschungen auf,
jedoch werden um bis zu 16 %UEG höhere Messwerte bei starker
Anströmung mit 50 %UEG Prüfgas angezeigt.
In Verbindung mit der Auswerteeinheit REGARD oder Polytron Transmittern
mit voreingestellten Alarmschwellen können akustische oder optische
Alarmmittel aktiviert oder automatisch Gegenmaßnahmen eingeleitet
werden, noch bevor die detektierten Gase oder Dämpfe im Gemisch mit Luft
gefährliche zündfähige Konzentrationen annehmen.
Die Sensoren DrägerSensor PR M/HT/NPT DQ und LC M/NPT können bei
Anwesenheit von Sensorgiften temporär oder dauerhaft geschädigt werden.
Sensorgifte sind Schwefelwasserstoff, schwefelhaltige Kohlenwasserstoffe
und flüchtige Siliciumverbindungen. In geringem Ausmaß können auch
durch häufige Exposition von hohen Konzentrationen halogenierter oder
stickstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen die Sensoreigenschaften
beeinträchtigt werden. Eine Sensorvergiftung zeigt sich typischerweise
zuerst durch den Rückgang der Empfindlichkeit für Methan. Die
Empfindlichkeit gegenüber anderen brennbaren Stoffen ist in der Regel
deutlich weniger beeinträchtigt.
4.3.1

Alarme verriegeln

Bei Prüfungen oder Einstellungen kann es notwendig sein, die
Alarmauswertung in nachgeschalteten Geräten zu verriegeln. Anweisung in der
Gebrauchsanweisung des betreffenden Gerätes folgen.
WARNUNG
Bei einer Alarmverriegelung wird kein elektrisches Signal generiert, das auf die
Alarmverriegelung hinweist.
► Damit das Gaswarnsystem nicht in diesem unsicheren Zustand verbleibt,
müssen organisatorische Maßnahmen (z. B. Warnschild, Information des
Sicherheitsbeauftragten) getroffen werden.
4.3.2

Sensorstrom einstellen

Die Sensoren DrägerSensor PR M DQ, PR NPT DQ und HT M DQ werden mit
255 mA betrieben.
Aus Gründen der Rückwärtskompatibilität können die Sensoren DrägerSensor
PR M DQ und PR NPT DQ mit einem Sensorstrom von 270 mA betrieben
werden.
Die Sensoren DrägerSensor LC M und LC NPT werden mit 276 mA betrieben.
Sensorstrom und Aufwärmzeit der Gebrauchsanweisung der Sensoren
entnehmen.
4.3.3

Messkopf Polytron SE Ex kalibrieren/justieren

Die Gebrauchsanweisungen der Sensoren und der entsprechenden Geräte
befolgen.
5

Wartung

5.1

Wartung und Instandhaltung

5.1.1

Wartungsintervalle

Die EN 60079-29-2 und die jeweiligen nationalen Regelwerke sind zu
beachten.
Täglich:
Sichtkontrolle zur Feststellung der Betriebsbereitschaft.
Bei Inbetriebnahme:
Sensorstrom einstellen. Weitere Informationen im folgenden Kapitel:
„Sensorstrom einstellen", Seite 15.
Messkopf kalibrieren/justieren. Weitere Informationen im folgenden Kapitel:
„Messkopf Polytron SE Ex kalibrieren/justieren", Seite 15.
Wartung

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