Inbetriebnahme / Außerbetriebsetzung; Allgemeine Vorbereitungen Und Kontrollmaßnahmen - Wilo SiBoost-Smart-2 Helix V605 Notice De Montage Et De Mise En Service

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Deutsch
• als Schutzmaßnahme ist die Druckerhöhungsan-
lage vorschriftsmäßig (d.h. gemäß den örtlichen
Vorschriften und Gegebenheiten) zu erden, dafür
vorgesehene Anschlüsse sind entsprechend
gekennzeichnet (siehe auch Schaltplan).
GEFAHR! Lebensgefahr!
Als Schutzmaßnahme gegen gefährliche Berüh-
rungsspannungen:
• bei Druckerhöhungsanlage ohne Frequenzum-
former (SC) einen Fehlerstrom-Schutzschalter
(FI-Schalter) mit einem Auslösestrom von 30 mA
bzw.
• bei Druckerhöhungsanlage mit Frequenzumfor-
mer (SC-FC oder SCe) einen allstromsensitiver
Fehlerstrom-Schutzschalter mit einem Auslöse-
strom von 300 mA installieren,
• die Schutzart der Anlage und der einzelnen
Komponenten den Typenschildern und / oder
den Datenblättern entnehmen,
• weitere Maßnahmen / Einstellungen etc. der
Einbau- und Betriebsanleitung sowie dem
Schaltplan des Regelgerätes entnehmen.
8 Inbetriebnahme / Außerbetriebsetzung
Wir empfehlen, die Erstinbetriebnahme der
Anlage durch den Wilo-Kundendienst durchfüh-
ren zu lassen. Hierzu den Händler, die nächstlie-
gende Wilo-Vertretung oder direkt unseren
Zentralen Kundendienst kontaktieren.
8.1 Allgemeine Vorbereitungen und
Kontrollmaßnahmen
• Vor dem ersten Einschalten die bauseitige Ver-
drahtung auf korrekte Ausführung, besonders
Erdung überprüfen,
• Rohrverbindungen auf Spannungsfreiheit über-
prüfen,
• Anlage befüllen und durch Sichtkontrolle auf
Undichtigkeit überprüfen,
• Absperrarmaturen an den Pumpen und in der
Saug- und Druckleitung öffnen,
• Entlüftungsschrauben der Pumpen öffnen und
Pumpen langsam mit Wasser füllen, so dass die
Luft vollständig entweichen kann.
Vorsicht! Gefahr von Sachschäden!
Pumpe nicht trocken laufen lassen. Ein Trocken-
lauf zerstört die Gleitringdichtung bzw. führt
zur Motorüberlastung
• Bei Saugbetrieb (d.h. negative Niveaudifferenz
zwischen Vorbehälter und Pumpen) Pumpe und
die Saugleitung über die Öffnung der Entlüftungs-
schraube befüllen (eventuell Trichter verwenden).
• Ist ein Membrandruckbehälter (optional oder
Zubehör) installiert, so ist dieser auf korrekt ein-
gestellten Vorpressdruck (siehe Fig. 3 und 4) zu
überprüfen
• Hierzu:
• den Behälter wasserseitig drucklos machen
(Durchströmungsarmatur schließen (A, Fig. 3,
Restwasser über die Entleerung entweichen las-
sen (B, Fig. 3)),
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• den Gasdruck am Luftventil (oben, Schutzkappe
entfernen) des Membrandruckbehälters mittels
Luftdruckmessgerät überprüfen (C, Fig. 3).
Gegebenenfalls den Druck wenn zu niedrig (PN2
= Pumpeneinschaltdruck pmin abzüglich 0,2-
0,5 bar bzw. Wert gemäß der Tabelle am Behäl-
ter (siehe auch Fig. 3) durch Auffüllen von Stick-
stoff (Wilo-Kundendienst) korrigieren.
• Bei zu hohem Druck, Stickstoff am Ventil ablas-
sen bis der benötigte Wert erreicht ist.
• Schutzkappe wieder aufsetzen,
• Entleerungsventil an der Durchströmungsarma-
tur schließen und Durchströmungsarmatur öff-
nen.
• Bei Anlagendrücken > PN16 sind für den Memb-
randruckbehälter die Befüllvorschriften des Her-
stellers gem. Einbau- und Betriebsanleitung zu
beachten,
GEFAHR! Lebensgefahr!
Ein zu hoher Vorpressdruck (Stickstoff) im
Membrandruckbehälter kann zur Beschädigung
oder Zerstörung des Behälters, und dadurch
auch zu Personenverletzungen führen.
Die Sicherheitsmaßnahmen zum Umgang mit
Druckgefäßen und technischen Gasen sind
unbedingt zu beachten.
Die Druckangaben in dieser Dokumentation
(Fig. 5) sind in bar(!) angegeben Bei der Verwen-
dung abweichender Druckmessskalen sind
unbedingt die Umrechnungsregeln zu beachten!
• bei mittelbarem Anschluss Prüfung auf ausrei-
chenden Wasserstand im Vorlaufbehälter oder bei
unmittelbarem Anschluss ausreichenden Zulauf-
druck (mind. Zulaufdruck 1 bar)
• Korrekter Einbau des richtigen Trockenlaufschut-
zes (Abschnitt 7.2.4),
• im Vorbehälter Schwimmerschalter bzw. Elektro-
den für den Wassermangelschutz so positionieren,
dass die Druckerhöhungsanlage bei Minimalwas-
serstand abgeschaltet wird (Abschnitt 7.2.4),
• Drehrichtungskontrolle bei Pumpen mit Stan-
dard- Motor, ohne integrierten Frequenzumfor-
mer (Helix-V ): Durch kurzzeitiges Einschalten
überprüfen, ob die Drehrichtung der Pumpen mit
dem Pfeil auf dem Pumpengehäuse überein-
stimmt. Bei falscher Drehrichtung 2 Phasen ver-
tauschen.
GEFAHR! Tödliche Verletzungen möglich!
Vor dem Vertauschen der Phasen Hauptschalter
der Anlage ausschalten!
• Überprüfung der Motorschutzschalter im Regel-
gerät auf richtige Einstellung des Nennstroms
entsprechend der Vorgaben der Motortypenschil-
der.
• Die Pumpen sollten nur kurzzeitig gegen den
geschlossenen druckseitigen Absperrschieber
laufen.
• Überprüfung und Einstellung der geforderten
Betriebsparameter am Regelgerät gemäß beige-
fügter Einbau- und Betriebsanleitung.
WILO SE 04/2013

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