Montage; Fundament/Untergrund; Hydraulischer Anschluss Und Rohrleitungen; Hygiene (Trinkwv 2001) - Wilo SiBoost-Smart-2 Helix V605 Notice De Montage Et De Mise En Service

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Deutsch

7.2 Montage

7.2.1 Fundament/Untergrund

Die Bauweise der Druckerhöhungsanlage ermög-
licht eine Aufstellung auf plan betoniertem Boden.
Durch die Lagerung des Grundrahmens auf
höheneinstellbaren Schwingungsdämpfern ist
eine Körperschallisolierung gegenüber dem Bau-
körper gegeben.
HINWEIS!
Eventuell sind die Schwingungsdämpfer aus
transporttechnischen Gründen bei Auslieferung
nicht montiert. Vor dem Aufstellen der Drucker-
höhungsanlage sicherstellen, dass alle Schwin-
gungsdämpfer montiert sind, und mittels der
Gewindemutter gekontert sind. (siehe auch Fig. 9)
Bitte beachten:
Bei zusätzlicher bauseitiger Befestigung am
Boden müssen geeignete Maßnahmen zur Ver-
meidung der Körperschallübertragung getroffen
werden.

7.2.2 Hydraulischer Anschluss und Rohrleitungen

Bei Anschluss an das öffentliche Trinkwassernetz
müssen die Anforderungen der örtlich zuständi-
gen Wasserversorgungs-Unternehmen beachtet
werden.
Der Anschluss der Anlage ist erst nach Abschluss
aller Schweiß- und Lötarbeiten und der erforderli-
chen Spülung und ggf. Desinfektion des Rohrsys-
tems und der angelieferten
Druckerhöhungsanlage vorzunehmen (siehe
Punkt 7.2.3).
Die bauseitigen Rohrleitungen sind unbedingt
spannungsfrei zu installieren. Dazu sind Kompen-
satoren mit Längenbegrenzung oder flexible
Anschlussleitungen zu empfehlen, um ein Ver-
spannen der Rohrverbindungen zu vermeiden und
eine Übertragung von Anlagenschwingungen auf
die Gebäudeinstallation zu minimieren. Fixierun-
gen der Rohrleitungen sind nicht an den Verroh-
rungen der Druckerhöhungsanlage zu befestigen,
um eine Übertragung von Körperschall auf den
Baukörper zu vermeiden (Beispiel, siehe
Fig. 9; 10 - C).
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Der Anschluss erfolgt je nach örtlichen Begeben-
heiten wahlweise rechts oder links der Anlage.
Bereits vormontierte Blindflansche oder Gewin-
dekappen müssen eventuell umgesetzt werden.
Den Strömungswiderstand der Saugleitung so
gering wie möglich halten (d.h. kurze Leitung,
wenig Krümmer, ausreichend große Absperrarma-
turen), anderenfalls kann bei großen Volumen-
strömen durch hohe Druckverluste der
Wassermangelschutz ansprechen. (NPSH der
Pumpe beachten, Druckverluste und Kavitation
vermeiden).
HINWEIS!
Bei Anlagen mit Verkleidung wird empfohlen,
diese vor dem Anschließen zu entfernen und nach
Beendigung aller Montage und Einstellarbeiten
wieder anzubauen (siehe hierzu Fig. 11a und 11b).
7.2.3 Hygiene (TrinkwV 2001)
Die zur Verfügung gestellte Druckerhöhungsan-
lage entspricht den gültigen Regeln der Technik,
speziell der DIN1988 und ist auf einwandfreie
Funktion im Werk geprüft worden. Bitte berück-
sichtigen, dass bei Einsatz im Trinkwasserbereich
das Gesamtsystem Trinkwasserversorgung in
hygienisch einwandfreiem Zustand dem Betreiber
zu übergeben ist.
Dazu auch die entsprechenden Vorgaben in der
DIN 1988 Teil 2 Abschnitt 11.2 und die Kommen-
tare zur DIN beachten. Dies schließt nach TwVO
§ 5. Absatz 4 mikrobiologische Anforderungen,
notwendigerweise das Spülen bzw. unter
Umständen auch das Desinfizieren mit ein. Die
einzuhaltenden Grenzwerte sind der TwVO § 5 zu
entnehmen.
WARNUNG! Verunreinigtes Trinkwasser gefähr-
det die Gesundheit!
Eine Leitungs- und Anlagenspülung vermindert
das Risiko der Qualitätsbeeinträchtigung des
Trinkwassers!
Bei längerem Anlagenstillstand Wasser unbe-
dingt erneuern!
Für die einfache Durchführung der Anlagenspü-
lung empfehlen wir den Einbau eines T-Stücks auf
der Endruckseite der Druckerhöhungsanlage (bei
einem druckseitigen Membrandruckbehälter
unmittelbar hinter diesem) vor der nächsten
Absperreinrichtung. Dessen Abzweig, mit einer
Absperreinrichtung versehen, dient zur Entlee-
rung während der Spülung in das Abwassersystem
und muss dem maximalen Volumenstrom einer
Einzelpumpe entsprechend dimensioniert sein
(siehe Fig. 7und 8 Pos. 28). Sollte kein freier Aus-
lauf realisierbar sein, so sind z.B. bei Anschluss
eines Schlauchs die Ausführungen der DIN 1988
T5 zu beachten.
WILO SE 04/2013

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