richtig erkannt wird, wenden Sie sich an die Planungsabtei-
lung.
▶
Tragen Sie den Systemschema-Code, der den ange-
schlossenen Systemkomponenten entspricht, in den Sys-
temregler in der Funktion Systemschema-Code: ein.
Vorlauftemperatur für den Notbetrieb einstellen
Eine Erhöhung der werksseitig abgesenkten Vorlauftempe-
ratur für den Notbetrieb ist von der zur Verfügung stehenden
Leistung der Elektro-Zusatzheizung abhängig, die über den
Installationsassistenten der Inneneinheit oder später über
den Diagnosecode D.126 Leistungsbegr. Heizstab ein-
gestellt wurde. Eine Erhöhung der Vorlauftemperatur führt
zu höheren Heizkosten. Um eine Warmwassertemperatur
von 50 °C zu erreichen, ist eine Vorlauftemperatur von mind.
60 °C erforderlich.
▶
Stellen Sie die Vorlauftemperatur für den Notbetrieb am
Systemregler ein.
Modus Warmwasserbereitung einstellen
Ab dem Systemregler VRC 720/3.1 kann der Betreiber
für die Warmwasserbereitung den Modus Eco wählen. In
diesem Modus wird das Warmwasser nach einer größeren
Entnahme (z. B. Duschen) für einige Zeit mit reduzier-
ter Warmwassertemperatur erzeugt. Diese reduzierte
Warmwassertemperatur kann der Betreiber selbst festlegen.
Um die Effizienz weiter zu erhöhen, sind in diesem Modus
eine Hysterese für die reduzierte Speicherladung und ver-
schiedene Mindesttemperaturen für Zeitspannen ohne Was-
serentnahme einstellbar. Dabei kann es allerdings zu Kom-
forteinschränkungen kommen.
▶
Stellen Sie diese Werte ggf. im Systemregler ein unter:
–
Reduzierte WW-Temperatur: °C
–
Hysterese red. Speicherlad.: K
–
Mindesttemp. nach 13 Std.: °C
–
Mindesttemp. nach 24 Std.: °C
Abhängig von der Leistungsgröße der Inneneinheit ist im
Warmwasserbetrieb Eco eine Warmwassertemperatur von
50 °C am Speichertemperatursensor in einem begrenzten
Außentemperaturbereich erreichbar:
–
5/6 kW: -10 °C bis +30 °C
–
7/8 kW: -7 °C bis +25 °C
▶
Stellen Sie eine Hysterese von 10 K ein, um zur Erhö-
hung der Effizienz einen längeren Kompressorbetrieb zu
gewährleisten.
▶
Stellen Sie für eine möglichst effiziente Warmwasser-
bereitung über die Funktion Wochenplaner Warmwas-
ser Zeitfenster ein.
–
Winter: Zeitfenster Tag
–
Sommer ohne Photovoltaikanlage: Zeitfenster Nacht
–
Sommer mit Photovoltaikanlage: Zeitfenster Morgens
und Abends, nicht während der Mittagshitze
▶
Geben Sie die Elektro-Zusatzheizung für die Warm-
wasserbereitung frei, damit die notwendigen 60 °C für
den Legionellenschutz erreicht werden können.
Zonen festlegen
Es ist erforderlich, Zonen festzulegen und den Systemregler
und etwaige Raumthermostaten jeweils einer Zone zuzuord-
nen. Eine Zone kann aus einem oder mehreren Räumen be-
stehen, die eine bestimmte Temperatur benötigen. Sie müs-
sen jeder Zone ein oder mehrere Heizkreise zuordnen.
▶
Legen Sie Zonen und Heizkreise im Systemregler fest.
8000017381_01 Installations- und Wartungsanleitung
10.3
Notbetrieb einstellen
Der Notbetrieb, z. B. wenn die Außeneinheit ausgefallen ist,
ist werksseitig ausgeschaltet.
Der Betreiber kann bei Ausfall der Außeneinheit für den Not-
betrieb über die Funktion "Modus Zusatzheizung bei Feh-
ler Wärmepumpe (FHW anrufen)" die Elektro-Zusatzheizung
für verschiedene Szenarien (Heizen, Warmwasser, Heizen +
Warmwasser) freischalten.
Im Notbetrieb ist die Vorlauftemperatur auf 25 °C abgesenkt.
Passen Sie die Vorlauftemperatur für den Notbetrieb über
den Systemregler dem gewünschten Szenario an.
▶
Aktivieren Sie die Elektro-Zusatzheizung, indem Sie die
notwendige Leistung einstellen.
▶
Passen Sie die Vorlauftemperatur für den Notbetrieb
über den Systemregler dem gewünschten Szenario an.
11 Störungsbehebung
11.1
Servicepartner ansprechen
Wenn Sie sich an Ihren Servicepartner wenden, dann nen-
nen Sie nach Möglichkeit:
–
den angezeigten Fehlercode (F.xx)
–
den vom Produkt angezeigten Statuscode (S.xx)
11.2
Datenübersicht (aktuelle Sensorwerte)
anzeigen
Die Datenübersicht gibt Auskunft im Display über die aktu-
ellen Werte der Sensoren des Produkts. Sie sind über das
Menü abrufbar.
Rufen Sie MENÜ | EINSTELLUNGEN | Fachhandwerker-
ebene | Datenübersicht auf.
Wenn Sie sich in MENÜ | EINSTELLUNGEN | Fachhand-
werkerebene | Testmodi | Aktortest befinden, dann können
Sie die Datenübersicht einfach durch Drücken von
fen.
11.3
Statuscodes (aktuellen Produktstatus)
anzeigen
Statuscodes im Display informieren über den aktuellen
Betriebszustand des Produkts. Sie sind über das Menü
abrufbar.
Rufen Sie MENÜ | INFORMATION | Status auf.
Statuscodes (→ Seite 70)
11.4
Fehlercodes prüfen
Das Display zeigt einen Fehlercode F.xxx.
Fehlercodes haben Priorität vor allen anderen Anzeigen.
Fehlercodes (→ Seite 74)
Wenn mehrere Fehler gleichzeitig auftreten, dann zeigt das
Display die zugehörigen Fehlercodes abwechselnd für je-
weils zwei Sekunden an.
▶
Beheben Sie den Fehler.
▶
Um das Produkt wieder in Betrieb zu nehmen, drücken
Sie die Entstörtaste (→ Betriebsanleitung).
▶
Wenn Sie den Fehler nicht beheben können und er auch
nach mehrmaligen Entstörversuchen wieder auftritt, dann
wenden Sie sich an den Kundendienst.
aufru-
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