9.2.2
Restförderhöhe Heizkreispumpe, 7/8 kW
B
1
2
3
800
700
600
500
400
300
200
100
0
0
200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000
8
7
A
Volumenstrom (l/h)
B
Restförderhöhe (mbar)
1
100 % Pumpenleistung
2
90 % Pumpenleistung
3
80 % Pumpenleistung
9.2.3
Druckverlust Befüll- und Absperrhahn
B
120
100
80
60
40
20
0
0
500
1000
A
Volumenstrom (l/h)
9.3
Betreiber unterrichten
Gefahr!
Lebensgefahr durch Legionellen!
Legionellen entwickeln sich bei Temperatu-
ren unter 60 °C.
▶
Sorgen Sie dafür, dass der Betreiber alle
Maßnahmen zum Legionellenschutz
kennt, um die geltenden Vorgaben zur
Legionellenprophylaxe zu erfüllen.
▶
Erklären Sie dem Betreiber Lage und Funktion der
Sicherheitseinrichtungen.
▶
Unterrichten Sie den Betreiber über die Handhabung des
Produkts.
▶
Weisen Sie besonders auf die Sicherheitshinweise hin,
die er beachten muss.
▶
Informieren Sie den Betreiber darüber, dass er das Pro-
dukt gemäß vorgegebener Intervalle warten lassen muss.
▶
Erläutern Sie dem Betreiber, wie er die Wasser-
menge/den Fülldruck des Systems prüfen kann.
▶
Übergeben Sie dem Betreiber alle Anleitungen und Pro-
duktpapiere zur Aufbewahrung.
46
4
5
6
4
70 % Pumpenleistung
5
60 % Pumpenleistung
6
50 % Pumpenleistung
7
40 % Pumpenleistung
8
30 % Pumpenleistung
1500
2000
2500
3000
B
Druckverlust (mbar)
10 Einstellungen für den Systembetrieb
10.1
Voraussetzungen für System-
Inbetriebnahme prüfen
1.
Ist ein Maximalthermostat für Fußbodenheizung ange-
schlossen?
2.
Entspricht die Heizwasserqualität den Anforderungen?
3.
Ist das bauseitige Überströmventil korrekt eingestellt,
so dass ein permanenter Volumenstrom gewährleistet
ist?
A
4.
Ist die Mindestaufstellfläche des Aufstellraums für die
Kältemittelmenge inklusive Nachfüllmengen ausrei-
chend?
5.
Wurde eine Druckverlustberechnung gemacht und die
Restförderhöhe der Heizungspumpe für den Nennvolu-
menstrom positiv geprüft?
6.
Wurde der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes an die
Heizungsanlage angepasst und ggf. ein zusätzliches
Ausdehnungsgefäß installiert?
7.
Wurde der Kältemittelkreis vor Befüllung ausreichend
evakuiert (mind. 2 Stunden)?
8.
Wurden Internetgateway und Funkempfänger (nur
VRC 720f) an der CIM-Schnittstelle (Customer
Interface Module) angeschlossen, siehe Produktbe-
schreibung.
10.2
Einstellungen am Systemregler
sensoCOMFORT VRC 720(f) vornehmen
Es sind nur sehr wenige Systemeinstellungen an der Be-
dieneinheit der Inneneinheit ggf. erforderlich. Alle anderen
Einstellungen für den Systembetrieb werden am System-
regler vorgenommen. Das System kann ohne Systemregler
nicht betrieben werden. Zur Realisierung eines Notbetriebs
z. B. bei Ausfall der Außeneinheit, siehe Kapitel Notbetrieb.
(→ Seite 47)
A
Maximale Leistung der Elektro-Zusatzheizung ein-
stellen
Wenn die Elektro-Zusatzheizung auch im Notbetrieb bei
Ausfall der Außeneinheit sowohl für Heizung als auch Warm-
wasserbereitung eingesetzt werden soll, dann muss die
Elektro-Zusatzheizung auf volle Leistung eingestellt werden.
Ändern Sie ggf. die im Installationsassistenten gewählte Ein-
stellung über den Diagnosecode D.126 Leistungsbegr.
Heizstab.
▶
Stellen Sie das Szenario für die Nutzung der Zusatzhei-
zung am Systemregler ein.
Maximale Kompressordrehzahl für den Flüsterbe-
trieb einstellen
Sie können die maximale Kompressordrehzahl über den
Diagnosecode D.240 Flüsterbetrieb Kompressor ändern.
Der Prozentwert bezieht sich auf die maximale Drehzahl des
Kompressors im jeweils aktuellen Betriebskennfeld. Unter -
7 °C ist kein Flüsterbetrieb mehr möglich.
▶
Stellen Sie das Zeitfenster für den Flüsterbetrieb am Sys-
temregler ein.
Systemschema-Code eintragen
Der Systemregler benötigt den Systemschema-Code, um die
systembedingten Funktionen freizuschalten. Das System-
schema der Anlage finden Sie in den Planungsunterlagen.
Wenn der Systemregler gestartet wird, dann wird aufgrund
der beim EBUS-Scan ermittelten Komponenten ein System-
schema vorgeschlagen. Wenn das Systemsachema nicht
Installations- und Wartungsanleitung 8000017381_01