Funktion Heizen; Funktion Kühlen; Funktion Warmwasser; Pflege / Reinigung - Dimplex SI 8MR Instructions D'installation Et D'utilisation

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9.2 Funktion Heizen

Mit Schalter (1) auf Stellung Ein (I) wird die Wärmepumpe in Be-
trieb genommen. Mit Schalter (2) auf Stellung Heizen ( ) wird
der Heizbetrieb vorgewählt. Die gewünschte Rücklauftemperatur
wird über Drehknopf (4) eingestellt. Die Anforderung über Poten-
tiometer liegt im Bereich zwischen min. 20 °C und max. 55 °C.
Die tatsächliche Temperatur kann an der Anzeige (3) an der Be-
dienblende abgelesen werden. Wird die eingestellte Temperatur
erreicht, schaltet die Wärmepumpe aus, sinkt die Rücklauftem-
peratur um 4 Kelvin unter den eingestellten Wert, schaltet die
Wärmepumpe wieder ein. Eine Wiedereinschaltung der Wärme-
pumpe ist erst nach einer Mindeststandzeit von 5 Minuten mög-
lich. Bei einer Vorlauftemperatur von über 60 °C bzw. bei zu
niedriger Soletemperatur schaltet die Wärmepumpe aus.
9.3 Funktion Kühlen
Mit Schalter (1) auf Stellung Ein (I) wird die Wärmepumpe in Be-
trieb genommen. Mit Schalter (2) auf Stellung Kühlen ( ) wird
der Kühlbetrieb vorgewählt. Die gewünschte Rücklauftemperatur
wird durch Drehknopf (4) eingestellt. Die Anforderung über Po-
tentiometer liegt im Bereich zwischen min. 12 °C und max.
25 °C. Wird die eingestellte Temperatur erreicht, schaltet die
Wärmepumpe aus, steigt die Rücklauftemperatur um 4 Kelvin
über den eingestellten Wert, schaltet die Wärmepumpe wieder
ein. Eine Wiedereinschaltung der Wärmepumpe ist erst nach
einer Mindeststandzeit von 5 Minuten möglich. Bei einer Vorlauf-
temperatur von unter 7 °C schaltet die Wärmepumpe aus.
Um eine Betauung der Anlage bei Flächenkühlung zu verhin-
dern, wird empfohlen, Taupunktwächter an den sensiblen Stellen
des Kälteverteilsystems einzubauen und an der Klemme X1 (1,2)
anzuschließen. Beim Auftreten von Betauung wird dann der
Kühlbetrieb der Anlage unterbrochen.

9.4 Funktion Warmwasser

Mit dieser Wärmepumpe kann auch Warmwasser erwärmt wer-
den.
Die Anforderung zur Warmwasserbereitung erfolgt über die
Klemme „X1-9" durch einen extern beizustellenden Thermosta-
ten. Dieser Thermostat schaltet die Phase (L) auf die Klemme
„X1-9" und gleichzeitig die Warmwasser-Umwälzpumpe ein.
Ein dafür passender Thermostat steht als Zubehör zur Verfü-
gung.
Die Anforderung zur Warmwasserbereitung kann auch ohne an-
stehende Heiz- oder Kühlanforderung erfolgen.
Steht eine Anforderung an, wird von der Steuerung die Hei-
zungs-Umwälzpumpe abgeschaltet, der Kühlbetrieb unterbro-
chen und der Sollwert auf Maximum gestellt.
Die Warmwassersolltemperatur wird durch den externen Ther-
mostaten vorgegeben.
Die eingestellte Temperatur sollte ca. 10 K unter der max. Vor-
lauftemperatur der Wärmepumpe eingestellt werden, um ein Ab-
schalten über den Hochdruckpressostaten zu verhindern.
Nach Beendigung der Warmwasserbereitung wird in der glei-
chen Funktion weitergearbeitet wie vor der Anforderung.
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10 Pflege / Reinigung

10.1 Pflege

Die Wärmepumpe arbeitet wartungsfrei. Um Betriebsstörungen
durch Schmutzablagerungen in den Wärmeaustauschern zu ver-
meiden, ist dafür Sorge zu tragen, dass keinerlei Verschmutzun-
gen in die Wärmequellen- und Heizungsanlage gelangen kön-
nen. Sollte es dennoch zu derartigen Betriebsstörungen
kommen, ist die Anlage wie unten angegeben zu reinigen.

10.2 Reinigung Heizungsseite

Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen-
dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden.
Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoff-
rohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei den Roh-
ren der Fußbodenheizung auf eine diffusionsdichte Installation
geachtet werden.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der
Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem
einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas-
ser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä-
higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss
ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand schlagen wir vor, die Reinigung
mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt
werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera-
tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmeaustauscher ent-
gegen der normalen Durchflussrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den
Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät
direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärme-
pumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich
nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im
System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor-
schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Im Zweifelsfall ist mit dem Hersteller des Reinigungsmittels
Rücksprache zu halten!
10.3 Reinigung Wärmequellenseite
ACHTUNG!
Im Wärmequelleneintritt der Wärmepumpe ist ein Schmutzfänger zu
montieren, um den Verdampfer gegen Verunreinigungen zu schützen.
Einen Tag nach der Inbetriebnahme sollte das Filtersieb des
Schmutzfängers gereinigt werden, danach wöchentlich reinigen.
Sind keine Verunreinigungen mehr erkennbar, kann das Sieb
des Schmutzfängers ausgebaut werden, um die Druckverluste
zu reduzieren.
10.3
D-7

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