Roco LINE Mode D'emploi page 13

Le pont tournant
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Wird nur mit einem Regeltransformator gearbeitet, müssen die elektrischen Trennungen
in den zur Drehscheibe führenden Gleise beidpolig erfolgen, d.h., es werden pro Trenn-
stelle zwei Isolierschienenverbinder gebraucht, in jedem Profil einer (siehe Abb. 27).
Werden zwei von einander elektrisch unabhängige Regeltransformatoren eingesetzt,
kann man sich mit einen isolierschienenverbinder pro Trennstelle begnügen (siehe
Abb. 27, Detail*)
Hinweis:
In Anlagen mit Digitalsteuerung müssen diese Trennungen grundsätz-
lich immer zweipolig, d .h. mit je einem Isolierschienenverbinder pro
Schienenprofil, ausgeführt werden!
Die Trennung der Zufahrgleise zur Drehscheibe ist grundsätzlich aus zwei
Gründen nötig:
• betrieblicher Grund:
Ohne diesen Halteabschnitt vor der Drehscheiben-Grube bestünde die
Gefahr, dass eine Lok vor der Grube nicht rechtzeitig zum Halten kommt,
sondern in die Grube stürzt, wenn die Bühne (noch) nicht auf dieses Zu-
fahrgleis weist. Dieser „Effekt" ist zwar durchaus bisweilen „vorbildent-
sprechend", aber sowohl beim Großbetrieb als auch auf der Modellbahn
unerwünscht...
• elektrotechnischer Grund (als Schutzfunktion vorrangig nur bei
Gleichstrom-Fahrbetrieb):
Zum einen soll grundsätzlich die Fahrstromversorgung aller mit der Büh-
ne in Verbindung stehender Zufahrgleise immer von der Bühne her, also
Anmerkungen:
1) Solange Schuppengleise, Lok-
stände und Wartungsgleise kei-
ne direkte Verbindung mit den
übrigen Gleisen der Anlage ha-
ben und nur mit der Drehschei-
be verbunden sind, sind Tren-
nungen in diesen Gleisen nicht
erforderlich.
2) Im Normalfall gibt es von der
Drehscheibe zu den übrigen
Gleisanlagen nur zwei bis drei
Gleisverbindungen, nämlich zum einen ein Gleis, das die Drehscheibe
mit den Lokbehandlungsanlagen (Entschlackungs-/Bekohlungs- und
Umfahrgleis) und über diese mit der Hauptein- oder -ausfahrt des BW
verbindet, zum zweiten das sogenannte Hilfsausfahrgleis das oft unter
Umgehung des gesamten Lokbehandlungsbereiches und bisweilen in
zur Hauptausfahrt entgegengesetzter Richtung angelegt ist. Wenn das
Umfahrgleis nicht beidseitig über Weichen vor und hinter den Behand-
lungsanlagen angebunden ist, sondern an einer Seite ebenfalls di-
rekt von der Drehscheibe ausgeht, liegt die dritte Direktverbindung vor
(siehe Abb. 28; schwarz der gekürzte Gleisplan des Bw, grün die normale
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Sicherer, universeller vom praktischen Einsatz her und zukunftsträchtiger (etwa in
Hinblick auf eine spätere Umrüstung der Anlage auf Digitalbetrieb) ist jedoch beim
Zweischienen-ZweileiteGleichstrom-system auf jeden Fall die grundsätzliche Ausstat-
tung aller Trennstellen zwischen den Drehscheibengleisen und der übrigen Anlage mit
zwei Isolierschienenverbindern ( siehe Abb. 27, Details* und **, sowie Abb. 28.)
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vom Handsteuergerät oder von der Vorwahlsteuerung her, erfolgen, weil
nur dann der Modellbahner den Fahrbetrieb im Bereich der Drehscheibe
wirklich in der Hand hat.
Zum anderen ist dies auch eine elektrotechnische Schutzmaßnahme,
weil ohne diese elektrische Trennung bei bestimmten Bühnenstellungen
Kurzschlussgefahr im Fahrstromkreis besteht.
Eine Synchronisierung der Fahrstrompolung ist dabei ohne größeren
Aufwand vorrangig nur bei getrennten Regeltransformatoren (einer für
den Drehscheibenbereich, der andere für den anschließenden Anlagen-
bereich) möglich.
Es empfiehlt sich dann der Einbau einer leicht selbst mit Leuchtdioden zu
bauende Polaritätsanzeige in den aneinander angrenzenden Fahrstrom-
bereichen, wie in ROCO Report Nr. 20 auf Seite 11 beschrieben. Sie er-
leichtert wesentlich den Fahrbetrieb im BW- und Drehscheibenbereich.
Anbindung des Umfahrqleises über eine Weiche, blau die alternative An-
bindung über die Drehscheibe).
Somit sind im Normalfall auch nur zwei Gleise von der Notwendigkeit,
Halteabschnitte vorzusehen und dafür Isolierschienenverbinder einzu-
bauen, betroffen.
3) Schuppengleise und alle anderen Gleise, die nur mit der Drehscheibe und
nicht noch anderweitig mit der Anlage verbunden sind, müssen nicht
extra ein- oder zweipolig abgetrennt werden, da das Zu- und Abschalten
bereits durch die Drehscheibensteuerung besorgt wird.
D
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31.01.2011 09:18:45

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