Roco LINE Mode D'emploi page 11

Le pont tournant
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c) Wahl des Fahrstromsystemes:
Nachdem die Drehscheibe technisch sowohl für den Betrieb im Zweischie-
nen-Zweileiter-Gleichstromsystem als auch im Dreischienen-Zweileiter-
Wechselstrom-System vorbereitet ist, entscheidet der Modellbahner letzten
Endes durch die Wahl der Bauart der Zufahrgleise (Art.-Nr. 42616 für das
Gleichstrom-, Art.-Nr. 42617 für das Wechselstrom-System) über das Fahr-
stromsystem.
Bitte beachten:
Ein zuverlässiger Fahrbetrieb im gewählten System ist nur dann ge-
währleistet, wenn beide Fahrstromsystem- Wahlschalter auf dem glei-
chen Systemsymbol stehen, also entweder beide = oder beide ~!
Abweichende Stellungen führen unweigerlich zu Störungen im Fahr-
betrieb!
d) Abgrenzung der Fahrstromversorgung im Drehscheiben-/Schup-
penbereich gegenüber der restlichen Anlage.
Beim großen Vorbild ist der BW-Bereich grundsätzlich ein eigener, von den
übrigen Bahnanlagen getrennter Betriebs- und Sicherungsbereich, wobei
bei kleineren und mittleren BW-Anlagen die entsprechenden Weichen meist
ortsgestellt sind und der Verkehr im Schritt-Tempo mit „Fahren auf Sicht" er-
folgt. Nur in großen Anlagen gibt es ein eigenes BW-Stellwerk und bisweilen
auch entsprechende BW-interne Signaltechnik.
Sämtliche Ein-und Ausfahrgleise vom BW zu den übrigen Bahnanlagen (und
umgekehrt) sind mit Warte- und/oder Gleissperrsignalen abgesichert, bei
größeren Entfernungen zwischen BW und den übrigen Bahnanlagen können
auch noch Blocksignale hinzukommen.
Der korrekte und störungsfreie Betrieb der Drehscheibe erfordert ein ähn-
liches Vorgehen beim Einbau in eine Anlage. Das heißt: alle Gleise, die von
Fahrstrom-Polaritätsanzeige
a) Grundlagen :
Da es zur Steuerung der an die Drehscheibenbühne anschließenden Strahlenglei-
se (Schuppengleise, Wartungsgleise, sonstige Abstellgleis und Zufahrtsgleise zur
Drehscheibe) notwendig ist, dass die Strahlengleise von der Drehscheibenbühne
her mit Fahrstrom versorgt werden, müssen alle zur übrigen Anlage führenden
Gleise – wie in Zeichnung 26 gezeigt – beidpolig isoliert werden. Nur dann kann
die Steuerung der Strahlengleise von der Drehscheibe her korrekt funktionieren.
Auf Grund dieser Art der Fahrstrom-Einspeisung besteht jedoch die Gefahr, dass
an der durch die Isolierschienenverbinder gebildeten Übergangsstelle vom von
der Bühne her gespeisten Zufahrtsgleis zur übrigen Anlage „feindliche" Polari-
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Außerdem ist die elektrische Fahrstromführung im Bereich der Drehscheibe
umzuschalten. Dies geschieht durch den oberen, mit den Symbolen = und
~) gekennzeichneten Schiebeschalter am Unterflurantrieb der Drehscheibe
(siehe Abbildung 22, Detail °) und einen gleichartigen und in gleicher Weise
gekennzeichneten Schalter auf der Unterseite des Handsteuergerätes (siehe
Abb. 25, Detail *).
Hinweis:
Ab Werk sind die Drehscheibe und das Handsteuergerät für den Betrieb
auf einer Zweischienen-Zweileiter-Gleichstrom-Anlage eingestellt (Die
entsprechenden Schalter stehen in Position „=").
der Drehscheibe kommend zur übrigen Anlageführen, müssen von dieser
elektrisch getrennt sein; es sind also mindestens eine große Loklänge (circa
30 bis 35 cm) vom entsprechenden Drehscheiben- Zufahrgleis Isolierschie-
nenverbinder (bei Betrieb im Gleichstromsystem) oder Mittelleiter-lsolierun-
gen (bei Wechselstrom-Betrieb) einzubauen. Beim Gleichstrombetrieb ist
zudem zu unterscheiden, ob die Fahrstromversorgung im Drehscheibenbe-
reich vom gleichen Regeltransformator aus erfolgt, wie im anschließenden
Anlagenbereich (betrieblich und elektrotechnisch der ungünstigere Fall, es
ist dann in der Fahrstrom-Zuleitung zur Drehscheibe zusätzlich noch ein
Polwendeschalter vorzusehen; siehe Abb. 26, Pfeil), oder ob dafür zwei
verschiedene, elektrisch voneinander unabhängige Regeltransformatoren
(betrieblich und elektrotechnisch der günstigere Fall) eingesetzt werden.
täten aufeinander stoßen, sodass beim Überfahren dieser Stelle im Moment des
Überfahrens ein satter Kurzschluss entsteht.
Da bei Digitalbetrieb die tatsächlichen jeweiligen Polaritäten in den Gleisen
links und rechts von den Isolierschienenverbindern für die Fahrtrichtung der
diese Stelle überfahrenden Lokomotive selbst keine Rolle spielen und somit nur
sichergestellt werden muss, dass die Polaritäten auf beiden Seiten der Isolier-
schienenverbinder gleich sein muss, lässt sich dieses Problem im Digitalbetrieb
unter Verwendung des Kehrschleifenmodules – wie an anderer Stelle in dieser
Anleitung schon beschrieben – elegant lösen.
D
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31.01.2011 09:18:14

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