Probenvorbereitung - KERN and SOHN DLB 160-3A Mode D'emploi

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13.4 Probenvorbereitung

Immer nur eine Probe für die Messung vorbereiten. Dadurch wird vermieden, dass die
Probe Feuchtigkeit mit der Umgebung austauschen kann. Müssen mehrere Proben
gleichzeitig entnommen werden, so sollten diese, in luftdichte Behälter verpackt wer-
den, damit sie sich während der Lagerung nicht ändern.
Die Probe gleichmäßig und dünn auf der Probenschale verteilen, um reproduzierbare
Ergebnisse zu erhalten.
Durch ungleichmäßiges Aufbringen kommt es zu einer inhomogenen Wärmeverteilung
in der zu trocknenden Probe, was unvollständige Trocknung oder die Verlängerung der
Messzeit zur Folge hat. Durch eine Aufhäufung der Probe erfolgt eine stärkere Erwär-
mung an den oberen Schichten, was Verbrennungen oder Verkrustungen zur Folge hat.
Die hohe Schichtdicke oder eventuell entstehende Verkrustung macht es der Feuchtig-
keit unmöglich aus der Probe zu entweichen. Diese Restfeuchte hat zur Folge, dass so
ermittelte Messergebnisse nicht nachvollziehbar und reproduzierbar sind.
Probenvorbereitung für Feststoffe:
• Pulvrige und körnige Proben gleichmäßig auf Probenschale verteilen
• Grobkörnige Proben mit Mörser oder Schroter verkleinern. Beim Zerkleinern der Probe
jegliche Wärmezufuhr vermeiden, da dies zu Feuchteverlust führt.
Probenvorbereitung für Flüssigkeiten:
Für Flüssigkeiten, Pasten oder schmelzende Proben empfiehlt es sich einen Glasfaserfilter
zu verwenden. Der Glasfaserfilter hat folgende Vorteile:
• gleichmäßige Verteilung wegen Kapillarwirkung
• keine Tropfenbildung
• schnelles verdunsten durch größere Oberfläche
DLB_A-BA-d-1714
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