Master Und Slave-Prinzip; Kombination Von Digitalen Und Nicht Digitalen Anlagenteilen - Roco multiMAUS Manuel

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Master und Slave-Prinzip

Wird eine multiMAUS am Masteranschluss des Verstärkers eingesteckt, wird diese automatisch zum Master. Diese
multiMAUS ist dann die übergeordnete Instanz – die Zentrale – im Digitalsystem. Um alle Funktionen uneinge-
schränkt nutzen zu können, sollte an diesem Anschluss des Verstärkers nur eine multiMAUS angeschlossen werden.
Eine als Master genutzte Lokmaus 2 oder R3 schränkt die Möglichkeiten einer als Slave genutzten multiMAUS stark
ein.
Am Master-Anschluss eines Verstärkers darf immer nur ein Gerät angeschlossen werden!
Alle an die Slave-Buchse des Verstärkers angeschlossenen multiMÄUSE / Lokmäuse oder andere Geräte erhalten
automatisch den Slave-Status. Wird die Master-Maus ausgesteckt, findet sofort ein Nothalt statt.
Wird eine Lok bereits von einer anderen im System angeschlossenen Maus gesteuert, blinkt das Loksymbol. Dennoch
kann die Lok jederzeit von jeder anderen Maus übernommen werden, indem entweder eine Funktion angewählt oder
der Fahrregler betätigt wird. Geschwindigkeit und Fahrtrichtung der Lok bleibt aber bis zur Betätigung des Fahrreglers
der übernehmenden Maus unverändert. Die in der Lok aktivierten Funktionen werden von allen auf diese Adresse
eingestellten Mäusen angezeigt.

Kombination von digitalen und nicht digitalen Anlagenteilen

Alle ROCO Digital-Lokomotiven fahren ohne Probleme sowohl auf einer digitalen als auch auf einer „normalen"
Gleichstromanlage. Der Lokdecoder erkennt automatisch, auf welchem System er sich befindet. Deshalb ist es
leicht möglich, auf einer Anlage beide Systeme zu nutzen, damit z. B. Ihre noch nicht digitalisierten Loks auf dem
Gleichstromteil der Anlage fahren können.
Trennmodul 10768
Digital- und Analogteil Ihrer Anlage müssen Sie an den Übergangsstellen beidseitig isolieren, damit es zwischen den
beiden Systemen keine elektrische Verbindung gibt. Dazu benutzen Sie entweder Isolierschienenverbinder 42611,
61192 oder sägen die Schienenprofile auf.
Durch die Räder der Fahrzeuge würde es trotzdem zu einem Kurzschluss zwischen dem digitalen und dem normalen
Fahrstrom kommen, der den Verstärker zerstören könnte. Um das zu verhindern, bauen Sie in die Zuleitung des
normalen Fahrtrafos zum Anschlussgleis das Trennmodul ein. Es unterbricht die Verbindung zwischen dem normalen
Trafo und dem Anschlussgleis sofort, wenn die Trennstelle zwischen den Systemen überbrückt wird. Dadurch schaltet
die Kurzschlusserkennung der multiMAUS nicht ab und der Zug kann die Trennstelle passieren.
Beim Übergang vom digitalen zum Gleichstromfahrbetrieb erkennt der Lokdecoder sofort die andere Betriebsart
und stellt die Geschwindigkeit der Lok auf die anliegende Spannung ein. Bei diesem Übergang prüft der Decoder
außerdem die Polarität des Gleichstroms. Stimmt sie mit seiner Fahrtrichtung nicht überein, hält er den Zug mit der
programmierten Bremsverzögerung an. Soll der Zug weiterfahren, dann müssen Sie erst den Fahrregler des Trafos
auf Null stellen und dann den Zug neu anfahren.
Das gleiche Verhalten zeigt der Decoder auch beim Übergang in die umgekehrte Richtung. Er übernimmt im digitalen
Stromkreis sofort wieder seine digitalen Fahrinformationen und fährt dem entsprechend weiter. Auch in diesem Fall
prüft der Lokdecoder die Fahrtrichtung und hält den Zug mit der programmierten Bremsverzögerung an, wenn sie
nicht mit seiner aktuellen Richtung übereinstimmt. Jetzt müssen Sie mit der multiMAUS die Richtung des Zuges
ändern, damit er weiterfährt.
Eine Übergangsstrecke
Einen kleinen Nachteil hat die oben beschriebene einfache Schaltung mit dem Trennmodul 10768, wenn sich mehrere
Züge im konventionellen Anlagenteil befinden:
Während ein Zug die Trennstelle überbrückt, wird der gesamte konventionelle Bereich mit Digitalstrom versorgt,
was dazu führt, dass alle normalen Loks stehen bleiben, bzw. dass digitale Loks wieder ihre digitalen Informationen
erhalten und sich in dem Moment wieder danach richten.
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