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Belle Group BHB BREAKERS Manuel De L'opérateur page 82

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Siliziumstaubgefahr
Beim Brechen, Bohren, Hammern oder sonstigen Arbeiten an Stein, Beton, Asphalt oder sonstigen Werkstoffen ist man
Siliziumkristallen (auch 'Siliziumstaub' genannt) ausgesetzt, wodurch es zu Silikose (einem schweren Lungenleiden), Silikose-
bedingten Krankheiten, Krebs oder Tod kommen kann.
Silicium ist ein Hautbestandteil in Stein, Sand und Erzen. Zur Verringerung der Exponierung durch Silizium:
Angemessene technische Kontroll- und Schutzmittel verwenden, um die Siliciummenge in der Luft sowie die Ablagerung von Staub
auf der Ausrüstung und den Flächen zu begrenzen. Hierzu gehören u.a.: Ausreichende Be-/Entlüftung und Staubsammelysteme,
Wasserbesprenkelung und Nassbohren. Sicherstellen, dass diese Mittel sachgemäß installiert und gewartet werden.
Sollten die eingerichteten technischen Schutzmittel nicht zu den maximal zulässigen Werten führen, zusätzlich Atemschutzmasken
tragen. Letztere sachgemäß verwenden und instand halten.
Nehmen Sie an Luftqualitätsüberwachungen, ärztlichen Untersuchungen und Schulungsprogrammen teil, wenn diese vom
Arbeitgeber angeboten und gesetzlich erforderlich sind.
Waschbare oder Einweg-Schutzkleidung am Einsatzort tragen. Anschließend vor Verlassen des Einsatzortes duschen und Kleider
wechseln, um andere Personen, Autos, Häuser und sonstige Bereiche nicht mit Silicium zu exponieren.
In der Nähe von siliciumhaltigem Staub nicht essen, trinken oder rauchen.
Vor dem Essen, Trinken oder Rauchen außerhalb des exponierten Bereiches Hände und Gesicht waschen.
Arbeiten Sie zusammen mit Ihrem Arbeitgeber an der Reduzierung der Siliciumexponierung am Arbeitsplatz.
Gewisser Staub, bestimmte Abgase oder andere durch Luft übertragene Stoffe, die während des Maschineneinsatzes erzeugt
werden, können chemische Stoffe enthalten, die nach dem kalifornischen Wissensstand Krebs verursachen oder zu Missbildungen
oder FortpÀ anzungsstörungen führen. Beispiele solcher chemischen Stoffe sind:
Siliziumkristalle, Zement und andere Maurerwerkstoffe.
Arsen und Chrom aus chemisch behandeltem Gummi.
Blei aus Lacken auf Bleibasis.
Zur Verringerung der Exponierung durch diese Chemikalien in gut belüfteten Räumen und mit geeigneter Schutzausrüstung
arbeiten, wie Staubmasken, die speziell dazu geeignet sind, mikroskopische Partikel auszu¿ ltern.
Gefahr durch Veränderung der Maschine
Jede Änderung der Maschine, die nicht zuvor von Belle Group bewilligt wurde, kann zu schweren Verletzungen des Benutzers und
umstehender Personen führen.
Die Maschine nur mit zuvor bei Belle Group eingeholter Zustimmung ändern.
Nur Originalteile und von Belle Group empfohlene Zubehörteile verwenden.
Vibrationsgefahr
Bei normalem und sachgemäßem Einsatz der Maschine wird der Benutzer Vibrationen ausgesetzt. Regelmäßige und häu¿ ge
Vibrationen können Verletzungen oder Störungen der Finger, Hände, Handgelenke, Arme, Schultern und/oder sonstigre Körperteile
des Benutzers hervorrufen oder verschlimmern. Hierzu gehören beeinträchtigende und/oder bleibende Schädigungen oder Störungen,
die sich allmählich über Wochen, Monate oder Jahre fortentwickeln können. Diese Schädigungen oder Störungen können u.a. das
Durchblutungssystem, das Nervensystem, die Gelenke und sonstige Körperteile und -systeme betreffen.
Bei Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schmerzen, ungeschicktem oder schwachem Griff, Erblassen der Haut oder sonstigen Symptomen,
die bei Bedienen der Maschine oder zu einem anderen Zeitpunkt einsetzen, den Einsatz der Maschine einstellen und einen Arzt
aufsuchen. Ein fortgesetzter Einsatz der Maschine trotz Auftreten oben genannter Anzeichen erhöht das Risiko schwerwiegender und/
oder bleibender Symptome.
Die Befolgung nachstehender Angaben tragen dazu bei, dass der Benutzer weniger Vibrationen ausgesetzt ist:
Lassen Sie das Werkzeug für Sie arbeiten. Benutzen Sie so wenig wie möglich Kraft, um die Maschine sicher zu halten und zu
bedienen.
Bei aktiviertem Schlagmechanismus besteht der einzige Körperkontakt mit der Maschine zwischen den Händen und den Griffen.
Sonstigen Kontakt mit der Maschine vermeiden, z.B. mit einem Teil des Körpers auf die Maschine lehnen oder auf die Maschine
lehnen, um die Wirkkraft zu erhöhen. Es ist außerdem wichtig, den Auslöseschalter nicht zu betätigen, wenn das Werkzeug aus der
aufgebrochenen ArbeitsÀ äche gezogen wird.
Sicherstellen, dass das verwendete Brechwerkzeug korrekt gewartet (einschließlich Schärfe, falls es sich um ein Schneidwerkzeug
handelt), nicht verschlissen und entsprechend groß ist.
Schlecht gewartete, verschlissene oder falsch bemessene Werkzeuge verlängern den Zeitaufwand der zu erledigenden Arbeiten
(und somit eine längere Aussetzung der Vibrationen) und können zu stärkeren Vibrationen führen oder beitragen.
Wenn die Maschine plötzlich stark vibriert, die Arbeiten sofort einstellen. Vor dem Fortsetzen der Arbeiten die Ursache der
verstärkten Vibrationen feststellen und beseitigen.
Bei Betrieb der Maschine die empfohlenen Hydraulikdruckwerte einhalten. Ein höherer oder niedrigerer Hydraulikdruck führt unter
Umständen zu stärkeren Vibrationen.
Bei Einsatz der Maschine das Brechwerkzeug nicht ergreifen, halten oder berühren.
Nehmen Sie an Gesundheitsüberwachungen, ärztlichen Untersuchungen und Schulungsprogrammen teil, wenn diese vom
Arbeitgeber angeboten und gesetzlich erforderlich sind.
ANMERKUNG!:- Lärmpegel und Vibrationsniveau der Maschine im Abschnitt Technische Daten einsehen.
Sicherheitsvorschriften
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