Positionierung Des Geräts - ZOLL ResQPUMP Mode D'emploi

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  • FRANÇAIS, page 14
automatisierten Reanimation unterscheidet. Bei der ACD-CPR wird der Brustkorb aktiv nach jeder Kompression
erneut expandiert (Dekompression), wogegen der Brustraum bei der Standard-Reanimation passiv reexpandiert.
Aufgrund der Aufbaus des ResQPUMP kann der Anwender die gleiche Körperhaltung und Kompressionstechnik
wie bei der Standard-Reanimation verwenden.
Eine aktive Dekompression des Brustkorbs erzielt der Unfallhelfer, indem er die ResQPUMP mit festem Griff
hält, sich an der Hüfte beugt und sein Körpergewicht nach der Kompression nach oben zieht. Dabei bleibt
die Saugglocke an der Brust haften und überträgt die Hubkraft auf die Mitte des Brustkorbs. Über den Kolben
des Geräts wird die Druckkraft wie bei der Standard-Reanimation auf die Brust übertragen. Der Griff umfasst
einen Kraftmesser, auf dem die Kräfte angezeigt werden, die bei der Kompression und Dekompression
(Brustwandrückstoß) ausgeübt werden.
In den Griff der ResQPUMP eingebaut ist ein batteriebetriebenes Metronom, das dem Unfallhelfer die geeignete
Kompressions-/Dekompressionsfrequenz anzeigt. Das Metronom gibt ein Zweitonsignal von gleicher Länge
aus, d.h. einen tiefen und einen hohen Ton. Dieses Signal (eingestellt auf 80 / Minute) zeigt die geeignete
Kompressions- und Dekompressionsfrequenz bei gleicher Dauer an (50 % Betriebszyklus). Durch diese etwas
niedrigere Frequenz bleibt zusätzliche Zeit zur Vorspannung.
5.
GEBRAUCHSANWEISUNG
Die korrekte Anwendung der ResQPUMP ist in Abbildung b bis h dargestellt.
5.1
Positionierung des Geräts
Der Kompressionspunkt ist bei der ResQPUMP der gleiche wie bei der manuellen Standard-Reanimation
(Abbildung c). Die Saugglocke in der Mitte des Sternums (ohne Kleidung) zwischen den Brustwarzen
positionieren. Darauf achten, dass der Rand der Saugglocke nicht über den Processus xiphoideus ragt, da dies
zu einer unzureichenden Saugwirkung oder Rippenverletzung führen kann.
5.2
Positionierung des Unfallhelfers
Dicht an der Seite des Patienten knien. Bei kleinen Personen eignet sich möglicherweise eine Polsterunterlage.
Liegt der Patient im Bett (wobei die Oberfläche unter dem Torso hart sein muss), muss der Helfer auf einer
ausreichend hohen Plattform stehen. Den Griff der ResQPUMP mit beiden Händen greifen, wobei die
Handballen in der Nähe des Messgeräts liegen und das Handgelenk leicht gebogen ist (Abbildung d).
5.3
Kompressionen
Den Brustkorb auf die empfohlene Tiefe (z.B. 5 cm oder 2 Zoll) drücken und dabei auf dem Kraftmesser ablesen,
welche Kraft zur Erreichung dieser Tiefe notwendig ist; diesen Wert anschließend als Orientierung nutzen. Wie
viel Kraft erforderlich ist, richtet sich danach, wie stark der Brustkorb nachgibt. Beim Drücken die Schultern direkt
über dem Sternum und die Arme gerade halten (Abbildung e). Zur Durchführung der Kompression die großen
Oberschenkelmuskeln anspannen und dabei die Hüfte beugen. Kompression bei einer Frequenz von 80 / min
durchführen, zur Orientierung das Metronom verwenden. Zum Starten und Anhalten des Metronoms die rote
Taste am Kraftmesser drücken (Abbildung f). Den Brustkorb beim einen Ton drücken und beim anderen heben.
Der rote Pfeil zeigt die angewendete Kraft (Abbildung f). Zur Dekompression des Brustkorbs um 5 cm (zwei
Zoll) wird ungefähr folgende Werte benötigt:
• 30 kg Kraft: weicher / nachgiebiger Brustkorb
• 30 - 40 kg Kraft: Brustkorb von durchschnittlicher Nachgiebigkeit (Abbildung f)
• 50 kg Kraft: steifer / rigider Brustkorb
Nach Bestimmung der Kraft, die zur Kompression des Brustkorbs auf die korrekte Tiefe notwendig ist, diesen
Wert als Orientierung bei den weiteren Kompressionen verwenden.
5.4
Dekompressionen
Zur Durchführung der aktiven Dekompressionen die Arme gerade halten und die großen Oberschenkelmuskeln
anspannen, dabei die Hüfte beugen (Abbildung g). Den Brustkorb dekomprimieren (heben), bis die Pfeilspitze
auf dem Kraftmesser 10 kg Kraft anzeigt (Abbildung h). Die angezeigte Hubkraft ausüben, um die vollen
Vorzüge der aktiven Dekompression zu erzielen. Während des Vorgangs den Kraftmesser und die Dichtung der
Saugglocke genau überwachen. Hat sich die Saugglocke verschoben, Position bei der nächsten Kompression
korrigieren; anschließend bei der nächsten Dekompression bis kurz vor den Punkt heben, an dem sich die
Saugglocke löst, dabei jedoch 10 kg Hubkraft nicht überschreiten. Einen 50-%-Betriebszyklus anwenden, also
gleich lange komprimieren und dekomprimieren.
5.5
Saugglocke entfernen
Den Rand der Saugglocke heben, so dass das Vakuum verschwindet. Dadurch löst sich die Saugglocke von der
Brust des Patienten.
7
Deutsch

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