DE Wand-, Decken- und Bodenschleifmaschine WDS 530 E
3 Bedienen
Das für die Schleifmaschine zuständige Bedien‐
und Wartungspersonal muss sicherstellen, dass
niemand während des Betriebs bzw. der
Wartungsarbeiten in den Gefahrenbereich der
Schleifmaschine gelangen kann!
Der Staubschutzring muss im Betrieb stets an
der zu bearbeitenden Fläche anliegen
(! Kapitel 4.4)!
Der Hersteller der Schleifmaschine empfiehlt
dringend, das Schleifen von Wänden, Decken
und Böden ausreichend zu üben.
1.
Mit dem Hebel [4] die Betriebsart wählen:
„Wand / Decke" [Fig. W] oder „Boden" [Fig. X]
Wenn der Hebel in Stellung „Wand / Decke"
[Fig. X] steht, wird der Anpresszylinder mit
erhöhtem Druck betrieben, um das Gewicht des
Schleifmaschinenkopfs [16, Fig. B] auszuglei
chen.
2.
Die Führungsmaschine einschalten.
Durch das Einschalten der Schleifmaschine an
der Steuerung der Führungsmaschine erfolgt die
Anpressung des Schleifmaschinenkopfes durch
die hydraulische Regelung und wird nicht über
Bedienelemente der Führungsmaschine ge-
steuert.
Verletzungsgefahr durch drehende Maschinen
teile! Umsichtig arbeiten!
3.
Die Werkzeugdrehung und die Anpressung mit
der Fernsteuerung der Führungsmaschine ein
schalten (! Betriebsanleitung der Führungsma
schine, Kapitel
Bedienung von 2-fach wirkenden
hydraulischen Werkzeugen
4.
Die Drehzahl der Getriebescheibe [43, Fig. Y] mit
geeignetem Messgerät am Deckel [44, Fig. R]
messen.
Die maximale Drehzahl der Getriebescheibe
wurde bei der Anpassung der Führungsmaschine
an die Schleifmaschine auf maximal 120 U/Min
festgelegt. Dieser im Lieferzustand eingestellte
hydraulische Volumenstrom der Führungsma
schine darf nicht verändert werden!
Mit dem Steller [5, Fig. Y] kann die Drehzahl der
Getriebescheibe reduziert werden.
5.
Ggf. mit dem Steller [5, Fig. Y] die gewünschte
Drehzahl der Getriebescheibe einstellen. Der
Hersteller der Schleifmaschine gibt gern ent
sprechende Empfehlungen.
6.
Anpressdruck einstellen:
).
Der Anpressdruck [50, Fig. AB] wird in der
Schleifmaschine aus dem Zulauf‐Druck erzeugt
und beträgt im Lieferzustand ca. 20 bar, dass
einer Anpresskraft von ca. 1200 N entspricht
(Wand).
Der eingestellte Anpressdruck ist im gesamten
Ausfahrbereich konstant [Fig. G].
Der Anpressdruck darf nur mit dem Steller
[49, Fig. AA] geändert werden!
Für den erforderlichen Anpressdruck gibt der
Hersteller der Schleifmaschine entsprechende
Empfehlungen auf dem Hinweisschild „Contact
Pressure" [Fig. AB].
Den erforderlichen Anpressdruck durch langsa
mes drehen des Stellers [49, Fig. AA] und beob
achten der Druckanzeige [50, Fig. AB] ein
stellen.
7.
Die Werkzeugdrehung und die Anpressung mit
der Fernsteuerung der Führungsmaschine aus
schalten.
8.
Den Schleifmaschinenkopf mit den Schleifwerk
zeugen in die Betriebsposition bewegen
(! Fig. AC).
Während des Schleifvorgangs muss die Tiefen
anzeige [22, Fig. G] stets zwischen Maximalwert
[24, Fig. G] und Minimalwert [26, Fig. G] sein.
Der Schleifmaschinenkopf wird durch den Füh
rungsarm [18, Fig. B] und die Fahrbewegung
der Führungsmaschine bewegt.
Der Schleifmaschinenkopf passt sich vertikal
und horizontal um jeweils ±6° an die Flä
chen‐Schräge an (! Fig. V).
Dieser Kippwinkel sollte nicht überschritten
werden, da sonst das schleifende Werkzeug
nicht mehr an Wand, Decke oder Boden aufliegt
und Fehlstellen verursacht.
Der Kippwinkel muss regelmäßig mit dem Nei
gungsmesser [47, Fig. Z] kontrolliert werden.
Der Neigungsmesser kann für die Boden- und
Deckenbearbeitung jeweils um 90° geedreht
werden.
9.
Die Werkzeugdrehung und die Anpressung mit
der Fernsteuerung der Führungsmaschine ein
schalten.
Die zu schleifende Fläche kann jetzt bearbeitet
werden.
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