Regulierung Der Verbrennungsluft; Der Richtige Brennstoff - HASE Tula Mode D'emploi

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

11. Regulierung der Verbrennungsluft

Für Ihren Hase-Kaminofen wurde eine individuelle Luftfüh-
rung entwickelt, um die benötigte Luftmenge effektiv an die
richtigen Stellen zu leiten.
Die Primärluft versorgt den Glutbereich mit Sauerstoff und
wird vor allem in der Anheizphase zugeführt. Die Sekundärluft
wird durch Luftkanäle im Ofen von oben in den Feuerraum
geleitet. Sie führt den für die vollständige Verbrennung der
Holzgase vorgewärmten Sauerstoff in den Feuerraum und
vermindert die Rußbildung an den Feuerraumscheiben.
Die Primärluft wird beim Kaminofen Tula automatisch
zugeführt.
Beim Anfeuerungs- und Nachlegevorgang regeln Sie
die Verbrennungsluft mit dem Sekundärluftschieber
(Abb.5/1).
Für die Regulierung der Sekundärluft gilt die Regel:
Ein kleines Feuer benötigt weniger Sekundärluft, ein großes
Feuer benötigt viel Sekundärluft.
WARNUNG!
Bei zu weit geschlossenem Sekundärluftschie-
ber (Abb. 5/1) besteht die Gefahr, dass die Ab-
gase unvollständig verbrennen (Schwelbrand),
dass die Feuerraumscheibe verrußt oder dass
die angesammelten Holzgase explosionsartig
verbrennen (Verpuffung).
VORSICHT!
Der Sekundärluftschieber (Abb. 5/1) darf
im Betrieb niemals vollständig geschlossen
werden. Der Feuerraum und das Aschefach
hingegen müssen immer fest verschlossen sein.
12
Z U
A U F
1
Abb. 5

12. Der richtige Brennstoff

Das schönste Kaminofenfeuer brennt mit Buchenscheitholz.
Bei Verwendung der Holzarten Eiche, Fichte, Birke oder Lärche
empfehlen wir, Buchenholz beizumischen, um ein schönes
Flammenbild zu erreichen. Reisig und kleine Nadelholzscheite
sind gute Anzündhilfen.
Harzreiche Nadelhölzer (z.B. Fichte, Kiefer, Tanne) neigen zum
Funkenfl ug. Es entsteht eine feine Flugasche, die beim Öffnen
der Feuerraumtür aufgewirbelt werden kann.
Um die erforderliche Restfeuchte von max. 20% des Brenn-
holzes zu erreichen, ist eine Lagerzeit von ca. zwei Jahren
erforderlich.
VORSICHT!
Wenn zu feuchtes Holz als Brennstoff verwen-
det wird, kondensiert Wasserdampf. Dies kann
zu Schäden am Kaminofen führen. Außerdem
kommt es zu einem Leistungsverlust.
VORSICHT!
Unzulässig ist beispielsweise die Verbrennung
von:
-
feuchtem Holz (Restfeuchte über 20 %)
-
lackiertem, laminiertem, imprägniertem
oder kunststoffbeschichtetem Holz
-
mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz
-
Hausmüll
-
Papierbriketts (enthalten Schadstoffe wie
z.B. Cadmium, Blei, Zink)
-
alle brennbaren Flüssigkeiten (auch
Methanol, Ethanol) sowie alle Brennpasten
und Gelen
UMWELT!
Bei der Verbrennung solcher unzulässiger
Stoffe entstehen neben üblen Gerüchen auch
gesundheitsschädliche und umweltbelastende
Emissionen.
Die Verbrennung von nicht zulässigen Brenn-
stoffen ist ein Verstoß gegen das Bundesimmis-
sionsschutzgesetz.
Falsche Brennstoffe und deren Verbren-
nungsrückstände können die Funktion und
Lebensdauer des Kaminofens wie auch des
Schornsteins beeinträchtigen - in diesem Fall
erlischt sowohl die Gewährleistung als auch die
Garantie.

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières