Verbrennungsluftanschluss; Drosselklappe; Regulierung Der Verbrennungsluft - HASE Luno B.13 Mode D'emploi

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9.

Verbrennungsluftanschluss

Die Zufuhr der Verbrennungsluft in den Feuerraum erfolgt
ausschließlich über ein bauseitiges Zuluftrohr und die Rohr-
verbindungen des Hase-Luftsystems. Der Anschluss-Stutzen
für das Hase-Luftsystem befindet sich an der Ofenrückseite.
Die dichten Rohrverbindungen werden direkt ins Freie ge-
leitet oder an ein geeignetes Luft-Abgas-System (LAS) ange-
schlossen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Zuluft
aus einem unabhängig mit Außenluft versorgten Raum (z. B.
Keller) heranzuführen.
Die bauseitige Führung der Luftleitung ist mit glatten Rohren
(Stahlrohrenach DIN 24145, Abflussrohre nach DIN 19534 so-
wie EN 1451B) mit einem Mindestdurchmesser von 100mm,
maximal zwei Bögen und einer zulässigen Gesamtlänge von
4,5 Metern auszuführen. Bei größeren Längen und mehr als
zwei Bögen ist ein rechnerischer Nachweis erforderlich. Der
notwendige Verbrennungsluftbedarf von 21 m³/h bei maximal
4Pa Förderdruck in der Verbrennungslufzuführung ist sicher-
zustellen. Zur Überprüfung und Reinigung der Zuluftleitung
ist diese mit geeigneten Revisionsöffnungen zuversehen. Die
gesamte Zuluftleitung ist luftdicht auszuführen. Wir emp-
fehlen Ihnen, hierüber mit Ihrem Bezirksschornsteinfeger zu
sprechen. An der Eintrittsöffnung empfehlen wir die Montage
eines Kleintier-Schutzgitters mit einer Maschenweite von min.
10 mm.

10. Drosselklappe

Die Drosselklappe (Abb. 4/a) ist ein optionales Bedienungse-
lement. Sie ist im Rauchrohr angebracht und dient der Regu-
lierung des Rauchgasstromes. Auf diese Weise verringert sie
die Abbrandgeschwindigkeit. Steht der Griff der Drosselklappe
quer zum Rauchgasrohr, ist der Abgasstrom maximal gedros-
selt. Wir empfehlen generell den Einbau einer Drosselklappe
zur Reduzierung des Förderdrucks. Bitte beachten Sie hierzu
die länderspezifischen gesetzlichen Bestimmungen.
10
Abb. 4
HINWEIS!
Bevor die Feuerraumtür während der Brenn-
phase geöffnet wird, sollte vorher die Drossel-
klappe (Abb. 4/a) geöffnet werden.
VORSICHT!
Bei raumluftunabhängigen Betrieb ist der Ein-
bau einer Drosselklappe aufgrund der vorge-
schriebenen Dichtigkeit nicht zulässig.

11. Regulierung der Verbrennungsluft

Für Ihren Hase Kaminofen wurde eine individuelle Luftführung
entwickelt, um die benötigte Luftmenge effektiv an die rich-
tigen Stellen zu leiten.
Die Primärluft versorgt den Glutbereich mit Sauerstoff und
wird beim Kaminofen Luno automatisch zugeführt.
Die Sekundärluft wird durch Luftkanäle im Ofen von oben
in den Feuerraum geleitet. Sie führt den für die vollständige
Verbrennung der Holzgase vorgewärmten Sauerstoff in den
Feuerraum und vermindert die Rußbildung an den Feuer-
raumscheiben.
HINWEIS!
Beim Anfeuerungs- und Nachlegevorgang re-
geln Sie die Sekundärluft mit dem Luftschieber
a
(Abb. 5).
Für die Regulierung der Sekundärluft gilt die Regel:
Ein kleines Feuer benötigt weniger Sekundärluft, ein großes
Feuer benötigt viel Sekundärluft.
WARNUNG!
Bei zu weit geschlossenem Luftschieber (Abb.
5) besteht die Gefahr, dass die Abgase unvoll-
ständig verbrennen (Schwelbrand), dass die
Feuerraumscheibe verrußt, oder dass die ange-
sammelten Holzgase explosionsartig verbren-
nen (Verpuffung).
Der Luftschieber (Abb. 5) darf im Betrieb nie-
mals vollständig geschlossen werden. Der Feu-
erraum und das Aschefach hingegen müssen
immer fest verschlossen sein.
HINWEIS!
Wenn der Kaminofen außer Betrieb ist, sollte
der Luftschieber, zur Vermeidung von Wärme-
verlust durch unbeabsichtigte Durchströmung
mit Kaltluft, ganz geschlossen werden.

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