Winterhoff WS 3000 Instructions De Montage Et D'utilisation page 4

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anheben (Bild 6), sodass die seitlichen Sicherungslaschen (1) über die Sicherungsflächen schwen-
ken und der Bedienungshebel in die geöffnete Stellung gebracht werden kann. Mit Hilfe eines
Deichsellaufrades kann nun der Anhänger vom Zugfahrzeug abgekuppelt werden.
Achtung: Beim Abkuppeln muss die Auflaufeinrichtung entspannt sein, d.h. der Faltenbalg ist
gestreckt.
Bei längerem Nichtgebrauch sollte der Anhänger mit geschlossener Zugkugelkupplung abgestellt
werden, hierzu den geöffneten Bedienungshebel (Bild 4) anheben, gleichzeitig die Kugelpfanne
(bewegliches Element - Bild 9) nach vorne ziehen oder den SAFETY BALL in den Kugelraum drü-
cken und den Bedienungshebel langsam schließen.
3.5 Kontrolle der Stabilisierungseinrichtung
Nach Ankuppeln und Aktivieren der Stabilisierungseinrichtung kann der Zustand der Reibele-
mente kontrolliert werden. (Bild 7) Steht die Verschleißanzeige im grünen OK-Bereich, sind die
Reibelemente im Neuzustand bzw. für den Fahrbetrieb ausreichend. Steht die Anzeige bereits
im gelben Übergangsbereich, müssen die Reibelemente erneuert werden. Befindet sich die An-
zeige im roten STOP-Bereich, ist ein Fahrbetrieb mit dem Anhänger zu unterlassen.
Folgende Ursachen können vorliegen: Reibelemente verschlissen, Kupplungskugel verschlissen,
keine Kupplungskugel im Kugelraum der WS 3000/3500.
3.6 Diebstahlsicherung
Die Zugkugelkupplungen WS 3000 können mit den Diebstahlsicherungen ROBSTOP WS 3000 und
ROBSTOP WS 3000/3500 PLUS (verstärkte, gehärtete Version mit Spezial-Schließzylinder und Zer-
tifikaten SCM-NL, SBSC-S und SoldSecure-GB) durch die dafür vorgesehene seitliche Gehäuseboh-
rung im an- und abgekuppelten Zustand gesichert werden.
4. Hinweise für die Fahrt und Wartung
4.1 Kupplungskugel Ø 50 mm am Zugfahrzeug
Die Kupplungskugel der Anhängevorrichtung sollte maßhaltig, unbeschädigt, sauber und fettfrei
sein. Bei dacrometbeschichteten (matt-silberner Korrosionsschutz-Überzug) sowie lackierten
Kupplungskugeln muß die Beschichtung vor dem ersten Fahrtantritt mit Schleifpapier Körnung
200-240 vollständig entfernt und anschließend mit z.B. Verdünnung oder Spiritus gereinigt
werden, damit sie sich nicht auf der Oberfläche der Reibelemente ablagert. Die Oberfläche der
Kupplungskugel muß „metallisch blank" (Bild 8) sein. Eine beschädigte oder unsaubere Kupp-
lungskugel bringt erhöhten Verschleiß der Reibelemente, eine gefettete Kupplungskugel setzt
die Stabilisierungswirkung stark herab.
4.2 Zugkugelkupplung
Das Innere des Kugelraums im Bereich der Reibelemente ist sauber und fettfrei zu halten.
(Bild 9) Bei verschmutzten Reibelementen kann die Oberfläche mit Schleifpapier Körnung 200-
240 gereinigt werden. Anschließend Oberfläche mit Verdünnung oder Spiritus säubern. Alle be-
weglichen Lagerstellen und Bolzen sind leicht zu ölen. Durch regelmäßige Wartung und Pflege
erhöhen Sie die Lebensdauer, Funktion und Sicherheit Ihrer WS 3000/3500.
4.3 Austausch der Reibbeläge
Die Reibelemente sind bei Verschleiß sehr leicht auszuwechseln. Wir liefern dafür ein Ersatz-Set
mit 2 Reibelementen: Bestell-Nr.: 6205 – CLIP-BELAG SET WS 3000
4.4 Fahrgeräusche
Im Fahrbetrieb können Geräusche auftreten, die aber auf die Funktion der Zugkugelkupplung
keine Bedeutung haben. Mögliche Ursachen der Geräusche können sein:
1. Kupplungskugel des Zugfahrzeuges dacromet-beschichtet, verzinkt oder lackiert
2. Kupplungskugel des Zugfahrzeuges verschmutzt, rostig oder beschädigt
3. Reibelemente in der WS 3000 verschmutzt durch die unter Pkt. 1.-3. genannten Gründe oder
andere Verschmutzungen
Abhilfe: wie unter Pkt. 4.1 / 4.2
Weiterhin können Geräusche auftreten durch:
1. Trockenlauf von Zugstange / Zugrohr in den Buchsen der Auflaufeinrichtung
Abhilfe: Fetten der Buchsen mittels Schmiernippel, sowie Faltenbalg abziehen und freiliegende
Zugstange fetten.
2. Abnehmbare Kupplungskugeln am Zugfahrzeug
Abhilfe: Abnehmbare Kupplungskugel am Verriegelungsmechanismus nachfetten (siehe Bedie-
nungsanleitung für Anhängevorrichtung).
Bild 6: Stabilisierung ausschalten
Abkuppeln
Bild 7: Verschleißanzeige
Bild 8: „metallisch blank"
Bild 9: Anordnung der Reibelemente