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  • FRANÇAIS, page 22
die Tap-Funktion des FSM-432 (siehe Kapitel 2.3) wird der Wert ab dem
zweiten Tastendruck des Tap-Tasters übernommen. Zur Kontrolle blinkt
die Tap-LED des FSM-432 ca. 5 Sekunden lang im Takt. Die Tap-Funktion
reagiert nur bei aktivem Delay. Ist das Delay abgeregelt (oder, technisch
akkurat ausgedrückt, im Bypass), wird das Tap-Tempo nicht übernom-
men.
4 Modulation FX: Dieses Modul stellt gleich vier Modulations-Effekte zur
Auswahl: Chorus, Flanger, Phaser und Tremolo.
4.1 Mod Type: Die Effekte liegen hintereinander auf diesem Regler. Im
ersten Viertel ist der Chorus aktiv, im zweiten Viertel der Flanger, im
dritten der Phaser und im vierten das Tremolo. Innerhalb jedes Viertels
lässt sich die Geschwindigkeit (Rate) der Modulations-Effekte einstellen:
je weiter „Mod Type" aufgedreht wird, umso höher ist die Geschwindig-
keit des jeweiligen Effekts.
4.2 Intensity: Intensity bestimmt die Lautstärke des ausgewählten Modu-
lationseffektes.
5 FX-Loop: Das programmierbare Effekt-Routing des GrandMeister 36
bietet dir, zusätzlich zu den integrierten Effekten, einen seriellen Ein-
schleifweg für externe Effektgeräte, dessen Einstellung im Preset mit ab-
gespeichert wird. Das heißt, pro Preset ist hinterlegt, ob der Effektweg
aktiviert oder deaktiviert ist. Verbinde die Send-Buchse in der FX-Loop-
Sektion auf der Rückseite des Verstärkers mit dem Input deines Effektge-
rätes und die Return-Buchse mit dessen Output (siehe Kapitel 6.6). Mit
dem FX-Loop-Schalter wird der Effektweg an- und ausgeschaltet.
6 Noise Gate: Der programmierbare Schalter "Noise Gate" schaltet das
IDB™-Noise Gate pro Preset ein oder aus. Ist es eingeschaltet, schließt
das Noise Gate bei geringer werdender Signalstärke, und der Amp wird
völlig stumm. Es öffnet erst wieder, wenn die Saiten der Gitarre ange-
schlagen werden. Auf der Rückseite des Amps kann mittels des Reglers
Noise Gate Hard/Soft das Reaktionsverhalten eingestellt werden. Mehr
hierzu in Kapitel 6.5.

5 Die Master-Sektion

In der Master-Sektion werden die Gesamtlautstärke des Verstärkers sowie
Resonance und Presence eingestellt:
1 Master: Wie der Name schon vermuten lässt, hältst du mit diesem Po-
tentiometer die Macht über die Endstufe und damit über die finale Laut-
stärke des Amps zwischen Daumen und Zeigefinger. Aus diesem Grunde
ist im Umgang mit diesem Regler auch ein gewisses Maß an Vorsicht
geboten, gleichzeitig aber auch jede Menge Spaß garantiert.
Hinweis: Im Gegensatz zu den Kanal- und Effekt-Reglern ist der Master-
Regler nicht programmierbar! Er funktioniert wie ein ganz normales Poti,
die Position des Reglers entspricht immer dem tatsächlichen Wert. Es ist
deshalb ratsam, Master vor dem Einschalten immer auf Linksanschlag zu
drehen.
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2 Resonance: Bei Mittelstellung des Reglers hört man das „normale" Re-
sonanz-Verhalten zwischen Amp und Box. Durch Linksdrehung wird der
Effekt der Boxen-Resonanz gedämpft. Dies rundet Clean-Sounds noch
weicher ab. Durch Rechtsdrehung wird der Effekt verstärkt, was vor allem
bei verzerrten Sounds für heftigen Bass-Schub sorgt.
3 Presence: Dieser Regler bestimmt den Anteil an generierten, harmoni-
schen Obertönen. Je weiter er aufgedreht wird, desto „präsenter" wirkt
der Sound.
Hinweis: Die Einstellungen für Resonance und Presence können entwe-
der pro Preset abgespeichert werden, oder die beiden Regler können,
genau wie der Master Volume, als Mastereinstellung benutzt werden, die
sich beim Schalten von Presets nicht verändert. Im Auslieferungszustand
befindet sich der Amp im Preset Mode, d.h., die Einstellungen der bei-
den Regler werden pro Preset abgespeichert. Zum Wechsel in den Global
Mode, in dem Resonance und Presence global als Master-Einstellungen
benutzt werden und für alle Presets gleichermaßen gelten, werden Store
und FX-Access gleichzeitig gedrückt und für drei Sekunden gehalten, bis
die Store-LED anfängt zu blinken. Nun zeigt die FX-Access-LED an, ob der
Amp sich im Global Mode (LED blinkt) oder im Preset Mode (LED blinkt
nicht) befindet. Durch Betätigung des FX-Access Tasters kann man jetzt
von einem in den anderen Mode wechseln. Zum Speichern der aktuellen
Einstellungen wird Store drei Sekunden lang gedrückt, bis die Store-LED
aufhört zu blinken.
6 Rückseite
1 Speaker: Buchse zum Anschluss von Gitarren-Lautsprecherboxen. Es
kann über ein Boxenkabel jede Box oder Boxenkombination angeschlos-
sen werden, deren Gesamtimpedanz zwischen 8 Ω und 16 Ω liegt.
Die Gesamtimpedanz "R" einer Kombination von 2 Boxen mit den Impe-
danzen R1 und R2 lässt sich mit folgenden Formeln ausrechnen:
Serielle Verkabelung:
R = R1 + R2
Beispiel: Bei Verwendung von zwei 8-Ω-Boxen ergibt sich bei serieller
Verkabelung eine Gesamtimpedanz von 16 Ω. Es gibt aber kaum noch
Boxen auf dem Markt mit seriellen Anschlüssen, viel häufiger findet man
eine parallele Verkabelung.
Parallele Verkabelung:
R = (R1 x R2) / (R1 + R2)
Beispiel mit zwei 16-Ω-Boxen
R = (16 x 16) / (16 + 16)
R = 256 / 32 = 8 Ω
2 Power Soak: Mit den vier Tastern der Power Soak-Sektion lässt sich
die Ausgangsleistung und damit die Grundlautstärke des GrandMeister
bestimmen. So kann man im heimischen Wohnzimmer bei geringer Laut-
stärke volle Endstufensättigung genießen, ohne Ärger mit den Nachbarn
zu befürchten. Es ist sogar möglich, ganz ohne Lautsprecher und damit zu
jeder Tages- und Nachtzeit, lautlos echten Röhrensound zu produzieren
und ihn z.B. über ein Mischpult oder eine Soundkarte aufzunehmen. Und
wer geräuschlos üben will, braucht nur einen Kopfhörer ans Mischpult
anzuschließen, und los geht's.

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