Bosch GDS 18 E Professional Notice Originale page 9

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OBJ_BUCH-544-002.book Page 9 Tuesday, February 8, 2011 1:09 PM
Arbeitshinweise
Ziehen Sie vor allen Arbeiten am Elektro-
werkzeug den Netzstecker aus der Steck-
dose.
Setzen Sie das Elektrowerkzeug nur ausge-
schaltet auf die Mutter/Schraube auf. Sich
drehende Einsatzwerkzeuge können abrut-
schen.
Das Drehmoment ist abhängig von der Schlag-
dauer. Das maximal erzielte Drehmoment resul-
tiert aus der Summe aller, durch Schläge erziel-
ten, Einzeldrehmomente. Das maximale
Drehmoment wird nach einer Schlagdauer von
3–5 Sekunden erreicht. Nach dieser Zeit erhöht
sich das Anziehdrehmoment nur noch minimal.
Dagegen erwärmt sich das Getriebegehäuse
fühlbar.
Hinweis: Die Folgen einer übermäßigen Erwär-
mung sind ein hoher Verschleiß an sämtlichen
Schlagwerkteilen und ein hoher Schmiermittel-
bedarf.
Die Schlagdauer ist für jedes erforderliche An-
ziehdrehmoment zu ermitteln. Das tatsächlich
erzielte Anziehdrehmoment ist stets mit einem
Drehmomentschlüssel zu überprüfen.
Verschraubungen mit hartem, federndem oder
weichem Sitz
Werden im Versuch die in einer Schlagfolge er-
zielten Drehmomente gemessen und in ein Dia-
gramm übertragen, erhält man die Kurve eines
Drehmomentverlaufes. Die Höhe der Kurve ent-
spricht dem maximal erzielbaren Drehmoment,
die Steilheit zeigt, in welcher Zeit dies erreicht
wird.
Ein Drehmomentverlauf hängt ab von folgenden
Faktoren:
– Festigkeit der Schrauben/Muttern
– Art der Unterlage (Scheibe, Tellerfeder, Dich-
tung)
– Festigkeit des zu verschraubenden Materials
– Schmierverhältnisse an der Schraubverbin-
dung
Bosch Power Tools
Entsprechend ergeben sich folgende Anwen-
dungsfälle:
– Harter Sitz ist gegeben bei Verschraubungen
von Metall auf Metall bei Verwendung von
Unterlegscheiben. Nach einer relativ kurzen
Schlagzeit ist das maximale Drehmoment er-
reicht (steiler Kennlinienverlauf). Unnötig
lange Schlagzeit schadet nur der Maschine.
– Federnder Sitz ist gegeben bei Verschrau-
bungen von Metall auf Metall, jedoch bei Ver-
wendung von Federringen, Tellerfedern,
Stehbolzen oder Schrauben/Muttern mit ko-
nischem Sitz sowie bei Verwendung von Ver-
längerungen.
– Weicher Sitz ist gegeben bei Verschraubun-
gen von z. B. Metall auf Holz, oder bei Ver-
wendung von Blei- oder Fiberscheiben als
Unterlage.
Bei federndem bzw. weichem Sitz ist das maxi-
male Anziehdrehmoment geringer als bei har-
tem Sitz. Ebenso ist eine deutlich längere
Schlagzeit erforderlich.
Deutsch | 9
1 609 929 Y31 | (8.2.11)

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