2. Der Lichtstrahl zwischen der Leuchteinheit und der
photoelektronischen Empfangseinheit muss durch die Arteriolen
gehen.
3. Das Gerät darf nicht an einem Ort oder an Gliedmaßen
verwendet werden, an dem ein arterieller Kanal oder eine
Blutdruckmanschette befestigt ist oder an denen Medikamente
intravenös verabreicht werden.
4. Befestigen Sie den SpO2 Sensor nicht mit einem Pflaster, es kann
zu venösen Pulsationen führen und zu ungenauen Messungen
der SpO2 und der Herzfrequenz kommen.
5. Helles Umgebungslicht kann das Messergebnis beeinflussen. Dies
beinhaltet Leuchtstofflampen, Rotlicht, Rotlichtwärmelampen,
direktes Sonnenlicht, etc.
6. Starke Bewegung des Patienten oder elektrochirurgische
Störungen können die Genauigkeit beeinflussen.
7. Verwenden Sie keinen Nagellack oder anderes Nageldesign.
3.3 Klinische Einschränkungen
1. Da die Messung auf dem arteriellen Puls basiert, ist ein
wesentlich pulsierender Blutfluss beim Patienten erforderlich. Bei
Patienten mit schwachem Puls aufgrund von Schock, niedriger
Umgebungs-/ Körpertemperatur, schweren Blutungen oder
gefäßverengenden Medikamenten nimmt die SpO2-Welle
(PLETH) ab. In diesem Fall reagiert die Messung empfindlicher auf
Störungen.
2. Bei Patienten mit einer beträchtlichen Menge an färbenden
blutverdünnenden Medikamenten (wie Methylenblau,
Indigogrün oder saurem Indigoblau) oder einer
Kohlenmonoxidanreicherung (COHb) oder Methionin (ME+Hb)
oder Thiosalicyl im Blut oder bei Patienten mit Gelbsucht kann
die SpO2-Messung mit diesem Gerät ungenau sein.
3. Medikamente wie Dopamin, Procain, Prilocain, Lidocain und
Butacain können ebenfalls zu fehlerhaften Messergebnissen
führen.
4. Der SpO2-Wert dient lediglich als Referenzwert für die
Beurteilung der anämischen Anoxie und der toxischen Anoxie.
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