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Deutsch

Reinigung und Pflege

Achtung: Die Elektrophoresekammer vor der Reinigung vom Netzgerät trennen.
Die Elektrophoresekammer und Kämme sollten nach jeder Verwendung mit lauwarmem Wasser gereinigt werden. Falls nötig,
kann zusätzlich etwas Spülmittel verwendet werden. Bitte verwenden Sie keine Spülbürsten oder ähnliches, da damit die
Platinelektroden beschädigt werden können. Ein Abspülen der Elektrophoresekammer nach der Reinigung mit entkalktem
oder destilliertem Wasser verhindert das Entstehen von Kalkflecken.
Bitte die Elektrophoresekammer nie stundenlang oder gar über Nacht ungereinigt stehen lassen, da sich Schmutzränder bil-
den können durch angetrocknete Gelreste oder Puffer, die sich dann nur schwer oder gar nicht mehr vollständig entfernen
lassen.
Achtung: Die elektrischen Anschlüsse bitte möglichst vom Wasser fernhalten. Sollten diese dennoch einmal etwas Wasser
abbekommen haben, bitte mit einem weichen Küchentuch / Geschirrtuch sorgsam trockenputzen bzw. an der Luft trocknen
lassen. Bitte hierfür kein Papier verwenden, da dies häufig zu grob ist und kleine Kratzer verursacht. Bitte auch nicht trocken
fönen, die heiße Fönluft kann zu Schäden an Anschlüssen, Verschraubungen und dem Acrylmaterial führen.
Achtung: Zur Reinigung weder Ethanol noch sonstige organische Lösungsmittel verwenden. Es können Risse, Sprünge oder
andere unerwünschte Materialveränderungen (Blindwerden etc.) auftreten.
Benötigte Materialien und Rezepte
Elektrophoresepuffer
Der Elektrophoresepuffer stellt die für die Elektrophorese benötigen Ionen bereit und sorgt für einen konstanten pH-Wert,
damit die Nukleinsäuren die gewünschte Nettoladung aufweisen. Nukleinsäuren sind im alkalischen bis neutralen Milieu
negativ geladen. In der Regel beinhalten Elektrophoresepuffer auch Komponenten, die die Nukleinsäuren vor Degradierung
schützen, z.B. EDTA, welches zweiwertige Kationen komplexiert und dadurch DNasen inhibiert.
An dieser Stelle wird der gängige Elektrophoresepuffer TAE für Elektrophorese von DNA unter nicht-denaturierenden
Bedingungen beschrieben. TAE steht für Tris-Acetat-EDTA.
Den Puffer können Sie entweder selbst herstellen oder aber z.B. bei 3B Scientific als Fertig-Pufferkonzentrat beziehen.
Agarose, Gelvolumen und Gelkonzentrationen
Obgleich verschiedene Agarosen angeboten werden, hat die sog. Standard-Agarose sicherlich die größte Bedeutung. Für das
Gießen eines Agarosegels in der vorliegenden Kammer wird ca. 40 ml Gellösung benötigt. Bitte etwas mehr Gellösung herstel-
len, da immer ein Rest im Ansatzgefäß verbleibt.
Je nach Agarosegehalt des Gels werden Moleküle unterschiedlicher Größenbereiche optimal aufgetrennt, die in der unten ste-
henden Tabelle aufgeführt sind.
Optimale Auftrennungsbereiche doppelsträngiger DNA bei verschiedenen Agarosegehalten
(Standardagarose)
Agarosegehalt (%) Agarose (g) Puffer (ml) Optimaler Trennbereich (kbp)
0,5
0,25
0,7
0,35
1,0
0,5
1,2
0,6
1,5
0,75
2,0
1,0
Gelladepuffer
Die zu analysierenden Proben werden vor dem Auftragen auf das Gel mit einem geeigneten Gelladepuffer vermischt.
Gelladepuffer enthalten Farbstoffe zur Sichtbarmachung des Trennvorgans sowie Glycerin, Saccharose o.ä., damit die Proben
schwerer als der Elektrophoresepuffer werden und bei der Probenauftragung leicht in die Geltaschen sinken. Häufig werden
Bromphenolblau bzw. Xylencyanol als Farbstoffe im Gelladepuffer eingesetzt. Das Laufverhalten bzw. die sog. Comigration zu
doppelsträngigen DNA-Fragmenten ist vom Agarosetyp, von der Gelstärke und vom Elektrophoresepuffer abhängig.
Zur Groborientierung: Bromphenolblau läuft in 1xTAE-Puffer (vgl. Elektrophoresepuffer) und Standard-Agarosegel von 1% in
etwa wie ein DNA-Fragment mit 650 Basenpaaren. Unter gleichen Bedingungen läuft Xylencyanol wie ein Fragment mit 5000
Basenpaaren.
50
1 – 15
50
0,8 – 10
50
0,5 – 7
50
0,3 – 6
50
0,2 – 4
50
0,1 – 3
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