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Ulysse Nardin gehört zu den Pionieren der Innovation in der Uhrma-
cherkunst, nicht zuletzt aufgrund eines beispiellosen, meisterhaften
Know-hows in Bezug auf Silizium, das die Marke 2001 mit dem ers-
ten Freak Zeitmesser in die Haute Horlogerie einführte. Heute entwi-
ckelt das Haus die Technologie durch die Verschweißung mit soliden
Nickelelementen – eine weitere patentierte Premiere – noch weiter, um
eine erstaunlich leichte Unruh herzustellen. Anschließend werden Mik-
ro-Stabfedern aus Silizium hinzugefügt, um die Schwingung zu stabili-
sieren und die Präzision bedeutend zu erhöhen.
Das automatische Aufzugsystem „Grinder", das die Energieübertra-
gung von Grund auf revolutioniert und eine doppelt so hohe Effizienz
wie existierende Systeme aufweist. Der Grinder erfasst selbst kleinste
Bewegungen des Handgelenks und setzt sie einwandfrei um. Die
Schwungmasse ist mit einem Rahmen mit vier Klinken verbunden, was
dem automatischen System ein doppeltes Drehmoment verschafft –
als hätte ein Fahrrad vier Pedale anstatt zwei –, während ein flexibler
Führungsmechanismus die Reibung stark verringert.
Die Ulysse Nardin Anker-Hemmung basiert auf dem Prinzip der fle-
xiblen Mechanismen und nutzt die Elastizität flacher Federn. Sie bie-
tet eine Hemmung mit konstanter Kraft, die vollständig aus Silizium
besteht, und verfügt über einen runden Rahmen mit einer Gabel, die
sich reibungsfrei bewegt. Die Gabel ist in der Mitte befestigt und wird
von zwei winzigen Blattfedern gehalten. Die im rechten Winkel zuein-
ander montierten Federn sorgen für eine Spannkraft, die sie wölbt und
in einem halbstabilen Zustand hält. Das Ergebnis ist ein positiver Ener-
gieausgleich, der für konstante Unruhschwingung sorgt, ohne durch
Drehmomentabweichungen der Zugfeder beeinflusst zu werden.
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