Planung: Einstellung Der Alarmanlage; Identifikation Der Schutzart; Die Stromversorgung Einer Alarmanlage - Urmet 1068 Série Mode D'emploi

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PLANUNG: EINSTELLUNG DER ALARMANLAGE

In diesem Kapitel wird der Aufbau eines Alarmsystems erläutert und es werden die Informationen bereitgestellt, die
erforderlich sind, um die Funktionen der verwendeten Geräte optimal zu nutzen und die einschlägigen Vorschriften
einzuhalten.
2.1

IDENTIFIKATION DER SCHUTZART

Bei der Wahl der Schutzart in der Planungsphase der Armanlage müssen folgende Aspekte berücksichtigt werden:
die Beschaffenheit der Umgebung,
der Wert der zu schützenden Güter,
das Einbruchrisiko,
die möglichen Bedrohungen für die Personen,
alle anderen Elemente, die ein Risiko für Personen oder Sachen darstellen können.
Nachdem die erforderliche Schutzart bestimmt wurde, muss der Installateur die Einbruchmeldeanlage mit der richtigen
Schutzart verwirklichen.
2.2

DIE STROMVERSORGUNG EINER ALARMANLAGE

Eine Alarmanlage braucht Strom, um funktionieren zu können. Dieser kann vom Stromnetz, einer Batterie oder einem
anderen Gerät, das Strom erzeugen oder liefern kann, bezogen werden.
Es gibt drei Konfigurationsarten für die Versorgung mit dem nötigen elektrischen Strom:
1.
eine primäre Energiequelle, z.B. das Stromnetz, und eine sekundäre, vom System selbst aufladbare Stromquelle,
z.B. eine Akku-Batterie, die automatisch durch einen Systemkomponenten aufgeladen wird.
2.
eine primäre Energiequelle, z.B. das Stromnetz, und eine sekundäre, nicht vom System selbst aufladbare
Stromquelle, z.B. eine Batterie mit hoher Kapazität und Dauer.
3.
nur eine primäre Quelle mit einer begrenzten, aber lange anhaltenden Kapazität, z.B. eine Lithium-Batterie.
Mit dem Begriff Stromversorgung wird generell jede dieser Konfigurationen bezeichnet.
Die sekundäre Stromquelle dient zur Versorgung der gesamten Alarmanlage im Falle einer Störung oder eines
vorübergehenden Ausfalls der primären Stromversorgung und stellt den Fortbestand des durch die Anlage
vorgesehenen Schutzes sicher.
Die Mindestdauer der Stromversorgung, die von der sekundären Stromquelle sichergestellt werden muss, ist in der Norm
angegeben.
In diesem Zeitraum, der in Stunden oder Zehnereinheiten von Stunden bemessen wird, muss der normale Betrieb der
gesamten Anlage gewährleistet sein, einschließlich der Alarmmeldungen und anderer erforderlicher Benachrichtigungen.
Die Regel lautet, dass für höhere Schutzarten eine zunehmend höhere Mindestdauer erforderlich ist.
Wenn die sekundäre Stromquelle nicht wieder aufgeladen werden kann, verdoppelt sich die Mindestdauer.
Natürlich
können
Anlagen
Mindestanforderungen übersteigt, z.B. durch Einsatz von Batterien mit höherer Kapazität. Unter bestimmten
Voraussetzungen können diese Mindestzeiten jedoch auch reduziert werden.
Dies kann geschehen, wenn Störungen der primären Stromquelle an eine Alarmempfangszentrale oder ein anderes
standortfernes Zentrum gemeldet werden, oder wenn eine zusätzliche primäre Stromquelle vorhanden ist, z.B. ein
elektrogenes Aggregat, das die Hauptquelle bei Bedarf sofort und automatisch ersetzt.
Bei der dritten Art der oben genannten Stromversorgungen muss die primäre Stromquelle selbst den langfristigen
Betrieb gewährleisten. Die Norm sieht vor, dass die Batterie unter beliebigen Nutzungsbedingungen mindestens ein Jahr
lang die Stromversorgung gewährleisten kann. Außerdem muss die Stromversorgung ein Störsignal oder eine
Störungsnachricht generieren, bevor die Spannung unter den für den normalen Betrieb des Systems erforderlichen Wert
sinkt.
Der Übergang von der primären zur sekundären Stromversorgung erfolgt ohne Veränderung des Status der
Alarmanlage. Wenn diese Umschaltung stattfindet, können hingegen Nachrichten erzeugt und gesendet werden,
normalerweise eine zur Meldung der fehlenden Netzspannung, und später, wenn die Stromversorgung zurückkehrt, eine
bezüglich der Wiederherstellung der Netzspannung.
Die Stromversorgungen können in einem oder mehreren Komponenten der Alarmanlage oder auch in einem separaten
Gehäuse untergebracht werden.
Die Leistung der Stromversorgung ist sehr wichtig. Sie muss nicht nur in der Lage sein, die gesamte Anlage bei
maximaler Stromaufnahme zu versorgen, sondern gleichzeitig auch die Batterie innerhalb einer von der Norm
festgelegten Höchstzeit auf 80% ihrer Kapazität aufzuladen.
Je höher der Sicherheitsgrad der Anlage ist, desto schneller muss die Aufladung erfolgen.
Im Folgenden untersuchen wir die typischen Alarmsysteme, um zu verstehen, wie sie mit Strom versorgt werden.
Spezielle oder komplexe Anlagen können unterschiedliche Konfigurationen haben.
DS1068-017
erstellt
werden,
in
denen
die
Dauer
der
sekundären
56
Stromversorgung
die
LBT20717

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