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Probengewicht
Das Gewicht einer Probe beeinflusst die Messzeit und die Wiederholbarkeit der Messergebnisse. Bei groß en Probenmengen
muss mehr Feuchtigkeit verdampft werden, wodurch der Prozess lä nger dauert. In der Regel sollte das Probengewicht zwischen
3 g und 20 g betragen. 3 g Proben liefern rasche Resultate, jedoch teilweise auf Kosten der Genauigkeit. 20 g Proben liefern
in der Regel Ergebnisse von gleichbleibenderer Qualitä t, die aber etwas lä nger dauern.
Eine weitere Alternative zur Gewichtsbestimmung der Probe ist die Nutzung der Relation zwischen Probengewicht und
Wiederholbarkeit, wie in der nachstehenden Tabelle dargestellt. Wenn beispielsweise Wiederholbarkeitsresultate von mehr als
±0,3% verlangt werden, braucht man, wie in der Tabelle angezeigt, ein Probengewicht von mindestens 2 g.
Probenvorbereitung
Die Proben mü ssen immer einheitlich und reprä sentativ fü r die Gesamtsubstanzmenge sein, um genaue und wiederholbare
Ergebnisse zu erzielen. Bei der Probenvorbereitung ist es entscheidend, dass eine dü nne und einheitliche Verteilung der
Probenmenge in der Testschale sichergestellt ist (d.h. Anhä ufungen und Ü berfü llungen sind zu vermeiden).
Probenarten
Teigig, fett mit schmelzenden Substanzen
Den Glasfaserfilter benutzen, um die Flä che dieser Art von Probe zu vergrö ß ern (z.B. Butter). Die Feuchtigkeit in diesen
Substanzen wird einheitlicher durch den Filter verteilt. Die Flä chenvergrö ß erung fü hrt zu einer schnelleren und vollstä ndigeren
Verdampfung der Feuchtigkeit.
Flü ssige Substanzen
Flü ssigkeiten (z.B. Dispersionen) neigen zur Tropfenbildung in der Testschale, was ein rasches Trocknen verhindert. Die
Verwendung eines Glasfaserfilters fü hrt zu einer erheblichen Verkü rzung der Trocknungszeit, denn der Filter verteilt die
Flü ssigprobe ü ber eine grö ß ere Flä che.
Hautbildende und temperaturempfindliche Substanzen
Die Bildung eines Oberflä chenfilms auf diesen Proben kann eine vollstä ndige Feuchtigkeitsbestimmung verhindern. Wenn die
Probe mit einem Glasfaserfilter abgedeckt wird, ist es mö glich, eine sanftere und vorteilhaftere Erwä rmung zu erzielen, was die
Wiederholbarkeit verbessert.
Zuckerhaltige Substanzen
Proben, die groß e Mengen Zucker enthalten, tendieren zur Karamellisierung. Sicherstellen, dass eine dü nne, einheitliche Schicht
aufgetragen und eine moderate Temperatur gewä hlt wird. Die Probe kann auch mit einem Glasfaserfilter abgedeckt werden,
der die Wiederholbarkeit verbessert.
Die folgenden Substanzen stellen eine Feuer-, Explosions, Schadens- oder Verletzungsgefahr dar.
Bei Ungewissheit mit Bezug auf die Sicherheit einer Substanz, ist immer eine sorgfä ltige Risikoanalyse
durchzufü hren. In solchen Fä llen darf der Analysator niemals unbeaufsichtigt gelassen werden.
Flü chtige Substanzen
Bei flü chtigen Proben ist es ratsam, die Probe schnell in die Testschale zu geben, um die entweichende Feuchtigkeit vor der
ersten Gewichtsaufzeichnung so gering wie mö glich zu halten. Solche Substanzen sind auch u.a. Proben, die mit
Lö sungsmitteln behandelt wurden, lö sungsmittelhaltig sind oder entflammbare bzw. explosionsgefä hrliche Dä mpfe freisetzen.
Es sollte mit Trocknungstemperaturen gearbeitet werden, die niedrig genug sind, um eine Flammenbildung oder Explosion zu
verhindern. Immer mit kleinen Proben arbeiten (maximal 1 g).
Giftige bzw. toxische Substanzen
Substanzen, die giftige oder ä tzende Bestandteile enthalten, sollten nur unter einem Dunstabzug getrocknet werden.
Korrosive Substanzen
Substanzen, die bei Erwä rmung korrosive Dä mpfe freigeben (z.b. Sä uren), sollten in kleinen Mengen getestet werden. Die
Dä mpfe kö nnen an Teilen des Analysators kondensieren und korrosionsbildend sein.
Probengewicht
0,5 g
1 g
2 g
5 g
10 g
Wiederholbarkeit
±1.0%
±0.6%
±0.3%
±0.12%
±0.06%
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