Übertragung Von Schwingungen Aus Der Anlage; Ausblaseleitung; Ungünstige Umgebungsbedingungen; Undichtigkeiten Durch Fremdkörper - Leser 411 Instructions De Service

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wendungen sind evtl. größere Durchmes-
ser erforderlich, dazu sind die einschlägi-
gen Regelwerke zu beachten).
LESER-Sicherheitsventile werden nicht
mit einer Entwässerungsbohrung verse-
hen, weil die Entwässerung über die
Abblaseleitung erfolgen muss.
Ausnahmen: Bestimmte Regelwerke for-
dern eine Entwässerungsbohrung (z.B.
auf Schiffen, mit variabler Wasserlage
und nicht definiertem Leitungsgefälle). Si-
cherheitsventile, die dafür vorgesehen
sind, erhalten eine Entwässerungsboh-
rung. Diese Ausführung erfolgt nur, wenn
sie bei LESER bestellt wird.
Eine nachträgliche Entwässerungsboh-
rung ist an der dafür vorgesehenen Stelle
möglich.
Vorsicht: Späne können Schäden verur-
sachen, die zu Undichtigkeit oder zum
Ausfall von Sicherheitsventilen führen
können.
Entwässerungsleitungen sind ohne Ein-
schnürung mit Gefälle zu verlegen. Der
Austritt muss frei zu beobachten sein, Ge-
fährdungen durch austretendes Medium
müssen ausgeschlossen werden (z.B.
durch Kondenstöpfe, Auffangbehälter, Fil-
ter, ...).
Entwässerungsbohrungen ohne Funktion
müssen verschlossen werden.
12.8 Übertragung von Schwingungen aus der
Anlage
Schwingungen, die auf das Sicherheitsventil
übertragen werden können, sind zu verhin-
dern. Ist das nicht möglich, sollten Sicher-
heitsventile von der Anlage entkoppelt wer-
den, z.B. über Faltenbälge, Rohrbögen, ...
Druckschwankungen oder -stöße im Medium
können ebenfalls zu schädlichen Schwingun-
gen des Sicherheitsventils führen. Auch das
ist zu vermeiden.
Wenn Schwingungsübertragung nicht ver-
meidbar ist, können Dämpfungssysteme vor-
gesehen werden, z.B. O-Ring-Dämpfer.

12.9 Ausblaseleitung

Beim Abblasen von Sicherheitsventilen treten
zusätzlich zu den allgemeinen Gefahren (sie-
he Abschnitt 2) durch Medien folgende Gefah-
ren auf:
Hohe Strömungsgeschwindigkeiten
Hohe Temperaturen
Schallemission
Dazu ist Folgendes zu beachten:
Bei Dämpfen oder Gasen soll die Ausbla-
seleitung nach oben zeigen, um gefahrlo-
ses Abblasen zu ermöglichen.
Bei Flüssigkeiten soll die Ausblaseleitung
nach unten zeigen, damit das Medium
komplett aus dem Ausblaseraum abflie-
ßen kann.
Der Austrittsflansch von Sicherheitsventi-
len bzw. die Ausblaseleitung müssen so
gerichtet sein, dass keine Gefährdungen
von austretenden Medien ausgehen kön-
nen. Möglichkeiten dazu sind:
-
Abblasen in Auffangbehälter
-
Sicherheitsventil und Ausblaseleitun-
gen ohne direkten Zugang
Ausführung mit Schalldämpfer.
-
12.10 Ungünstige Umgebungsbedingungen
Alle nicht-rostfreien LESER-Sicherheitsventile
erhalten ab Werk einen Schutzanstrich, der
das Sicherheitsventil während der Lagerung
und während des Transportes schützt. Bei
korrosiven äußeren Bedingungen ist weiterer
Korrosionsschutz erforderlich (siehe Abschnitt
12.13). Unter extremen Bedingungen sind
Edelstahl-Sicherheitsventile
Die Zusatzbelastung darf nicht mit einem
Schutzanstrich versehen werden!
Fremdmedien
(z.B.
Schmutz/Staub) in der Ausblaseleitung und im
Bereich funktionswichtiger Teile (z.B. Führun-
gen bei offener Federhaube) sind zu vermei-
den. Es gelten die in Abschnitt 7 getroffenen
Aussagen sinngemäß.
Einfache Abhilfemaßnahmen sind möglich:
Schutz des Ausblaseraumes vor Eintritt
von Fremdmedium und Schmutz
Schutz der funktionswichtigen Teile vor
Fremdmedium und Schmutz
12.11 Undichtigkeiten durch Fremdkörper
Fremdkörper dürfen nicht in der Anlage
verbleiben (z.B. Schweißperlen, Dichtungs-
material wie Hanf/Teflonband, Schrauben,
usw.). Eine Möglichkeit zum Vermeiden von
Fremdkörpern in der Anlage ist das Spülen
der Anlage vor Inbetriebnahme.
Bei Undichtigkeit durch Verunreinigung zwi-
schen den Dichtflächen kann das Sicherheits-
ventil zur Reinigung durch Anlüften zum Ab-
blasen gebracht werden. Ist die Undichtigkeit
nicht zu beseitigen, liegt wahrscheinlich eine
beschädigte Dichtfläche vor. Die Wartung des
Sicherheitsventils ist dann erforderlich.
12.12 Schutz für Lagerung und Transport
Alle Schutzeinrichtungen bei Transport und
Handhabung müssen vor der Montage des
Sicherheitsventils entfernt werden.
Nach der Montage muss die Sicherung des
Lüftehebels an der Federhaube entfernt wer-
den, da sonst das Sicherheitsventil nicht an-
gelüftet wird. Der Hebel muss freigehen, d.h.
zu
empfehlen.
Regenwasser
oder
9
D

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