Temperatur Des Mediums Und Umgebungstemperatur; Auswahl Der Feder - Leser 411 Instructions De Service

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Weichdichtende Teller können leichte Sitzbe-
schädigungen
Einsatzgrenze und Medienbeständigkeit des
Elastomerwerkstoffes zu beachten.
D
Die Festigkeit einzelner Bauteile (z.B. Gehäuse,
Spindel, Feder, ...) kann durch Abrasion verrin-
gert werden. Dadurch kann es zu Undichtigkei-
ten oder zum Bersten des Druckgerätes kom-
men. Bei Absicherung abrasiver Medien sind
entsprechend kürzere Wartungsintervalle vor-
zusehen.
Dichtflächen dürfen nicht verkleben. Vermeid-
bar ist das durch:
Regelmäßiges Anlüften
(siehe Abschnitt 12.2)
Heizen oder Kühlen, so dass kein Verkle-
ben der Flächen erfolgt.
Andere Maßnahmen, die das Verkleben
verhindern.
Korrosionsschäden von Gehäuseteilen und In-
nenteilen sind nicht immer erkennbar. Daher ist
sicherzustellen, dass abzusichernde Medien die
Werkstoffe des Sicherheitsventils nicht angrei-
fen. Kann dies nicht ausgeschlossen werden,
so sind Überwachung und Wartung entspre-
chend anzupassen. Auf Anfrage können spe-
zielle Werkstoffe vorgesehen werden.
Schmierstoffe auf Mineralölbasis werden als
Montagehilfe benutzt, die ohne spezielle Vor-
kehrungen in Kontakt mit dem abzusichernden
Medium kommen können.
Dabei ist zu beachten:
Schmierstoffe/Hilfsmittel können in das
Medium gelangen und dies verschmutzen
oder chemische Reaktionen verursachen.
Schmierstoffe können ausgewaschen wer-
den und die Demontage des Sicherheits-
ventils erschweren.
Sicherheitsventile können öl- und fettfrei
ausgeführt werden. Hierfür werden Oberflä-
chen von mineralölhaltigen Rückständen
befreit und spezielle Schmierstoffe verwen-
det.
Faltenbälge verhindern den Kontakt von
Medium mit Schmiermitteln.
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Temperatur des Mediums und Umge-
bungstemperatur
Für LESER-Sicherheitsventile werden Mini-
mum- und Maximumtemperaturen angegeben.
Diese beziehen sich immer auf die Medientem-
peratur, die auch gleichzeitig Umgebungstem-
peratur sein kann. Daher muss die Umge-
bungstemperatur unter extremen klimatischen
Bedingungen berücksichtigt werden, z.B. in
Skandinavien.
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ausgleichen.
Generell
Der Einfluss der Medientemperaturen auf den
sind
maximal erlaubten Druck muss beachtet wer-
den. Durch Streckgrenzenabfall bei erhöhten
Temperaturen bzw. Versprödungsneigung bei
niedrigen Temperaturen verringern sich die
maximal erlaubten Drücke. Die Vorschriften der
entsprechenden Regelwerke und Herstellervor-
gaben müssen beachtet werden.
Falls eine Isolierung des Sicherheitsventils vor-
gesehen ist, müssen Federhaube und Kühlzone
(falls vorhanden) frei bleiben, um eine unzuläs-
sige Erwärmung der Feder zu verhindern.
Sicherheitsventile können im kalten Zustand mit
einem Korrekturfaktor auf höhere Temperaturen
eingestellt werden. Damit wird die Druckeinstel-
lung bei erhöhten Temperaturen eingespart
(Methode:
Werknorm LWN 001.78).
Während des Betriebes von Sicherheitsventilen
können Medien erstarren, die das Öffnen bzw.
Schließen verhindern. Das kann auftreten,
wenn die Temperatur unter dem Gefrierpunkt
des Mediums
die Viskosität stark abnimmt oder wenn gefrie-
rende Dämpfe im Medium vorhanden sind. Ver-
stärkt wird die Vereisung durch Entspannung
von Gasen, da die Temperaturen dadurch wei-
ter sinken. Besteht Vereisungsgefahr, müssen
Maßnahmen getroffen werden, die die Funktion
von Sicherheitsventilen gewährleisten.
Das Berühren heißer oder gefährlich kalter Si-
cherheitsventiloberflächen muss durch geeigne-
te Schutzmaßnahmen verhindert werden.
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Auswahl der Feder

Die bei LESER verwendeten Federn sind für
definierte Druckbereiche ausgelegt. Grundlage
für die Federauswahl ist immer der Einstell-
druck (siehe Abschnitt 4). Sind Auslegung und
Betrieb regelwerkskonform, ist die Funktion der
Federn gewährleistet.
Beim Zerlegen dürfen Federn nicht vertauscht
werden, da die Funktion bei Verwendung fal-
scher Federn nicht mehr gegeben ist. Im Ex-
tremfall geht die Feder auf Block (die Windun-
gen liegen aneinander) und das Sicherheitsven-
til funktioniert nicht.
Bei einer Verstellung des Einstelldruckes muss
kontrolliert werden, ob die Feder/Federn bei
dem neuen Druck verwendet werden dürfen.
Das
kann
Federtabellen geschehen (LWN 060.xx). Falls
diese nicht vorliegen, muss LESER kontaktiert
werden. Ist die Feder bei dem neuen Einstell-
druck nicht erlaubt, muss die dafür gültige Fe-
Kalteinstellung
nach
liegt,
bei kalterstarrenden Medien
anhand
aktueller
LESER-
LESER-
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