Signalkompressor Verwenden; Monitor-Ausspielwege Einstellen; Effekte Zumischen; Verwendung Der Internen Effektprozessoren - IMG STAGELINE PMX-122FX Mode D'emploi

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  • FRANÇAIS, page 20

5.4 Signalkompressor verwenden

Die Dynamik des Summensignals lässt sich
durch den integrierten Kompressor reduzieren.
Er schwächt den Pegel oberhalb einer einstell-
baren Schwelle ab. Dies ist z. B. erforderlich,
wenn die Dynamik des Audiosignals größer ist
als das Aufnahme- oder Verstärkersystem
erlaubt oder eine geringe Dynamik (z. B. für Hin-
tergrundmusik) erwünscht ist. Auch lassen sich
Signalspitzen ab schwächen, um eine höhere
Aussteuerbarkeit und damit eine höhere Durch-
schnittslautstärke zu erreichen.
1) Den Kompressor mit der Taste COMP/ LIM
(40) einschalten. Die LED neben der Taste
leuchtet.
2) Den Einsatzpunkt (Schwellwert) der Kom-
pression mit dem Regler THRESHOLD (32)
einstellen. Das Kompressionsverhältnis mit
dem Regler RATIO (41) einstellen:
Position „4":
Das Verhältnis beträgt 4 : 1; eine Eingangspe-
geländerung von 8 dB oberhalb des Thresh -
old-Wertes bewirkt eine Ausgangspegelän-
derung von 2 dB.
Position „∞":
Der Kompressor arbeitet als Signalbegrenzer
(Limiter); das Ausgangssignal wird etwa auf
den mit dem Regler THRESHOLD eingestell-
ten Wert begrenzt.
Tipp: Je höher der Schwellwert und je niedriger das
Kompressionsverhältnis eingestellt wird, desto
mehr bleibt die natürliche Dynamik erhalten.
3) Die LED neben dem Regler THRESHOLD
leuchtet auf, wenn das Eingangssignal des
Kompressors den eingestellten Schwellwert
überschreitet und das Ausgangssignal kom-
primiert wird. Die Pegelanzeige (45) kann
ebenfalls als Einstellhilfe dienen. Um den
Ausgangspegel ablesen zu können, die
Taste AFL / PFL – MAIN (43) unter der An -
zeige ausrasten.
Die Abbildung 10 zeigt als Beispiel den Aus-
gangspegel in Abhängigkeit vom Eingangs-
pegel bei einem Schwellwert von
verschiedenen Kompressionsverhältnissen.
Abb. 10 Steuerkennlinien des Kompressors
bei einem Schwellwert von -10 dB
Nummer Name
00 – 09
Vocal
10 – 19
Small Room
20 – 29
Large Hall
30 – 39
Echo
40 – 49
Echo + Verb
50 – 59
Flange + Verb
60 – 69
Plate
70 – 79
Chorus + GTR
80 – 89
Rotary + GTR
90 – 99
Tremolo + GTR
Abb. 12 Effektübersicht
8
Die Abbildung 11 zeigt ein Eingangssignal
und das resultierende Ausgangssignal bei
einem Schwellwert von
Kompressionsverhältnis von 2 : 1. Unterhalb
des Schwellwertes bleibt das Signal unver-
ändert und oberhalb wird es um den Faktor 2
komprimiert.
Abb. 11 Ein- und Ausgangssignal des Kompressors

5.5 Monitor-Ausspielwege einstellen

Beim Einsatz einer Monitoranlage für die Büh-
nenbeschallung lassen sich die Ausspielwege
AUX 1 und AUX 2 als Monitorwege nutzen.
1) In jedem Eingangskanal, dessen Signal für
die Bühnenbeschallung genutzt wird, den
Schalter PRE / POST (8) in die Position PRE
stellen.
2) Den Regler AUX 1 und / oder AUX 2 (33) für
die Lautstärke der Monitormischung so weit
aufdrehen, dass das Monitorsignal für die fol-
genden Einstellungen gut über die Monitor-
anlage zu hören ist.
3) Mit den Reglern AUX 1 und / oder AUX 2 (9) die
Kanalsignale auf die Monitorwege mischen:
Die Regler je nach gewünschtem Lautstärke-
verhältnis der Kanäle aufdrehen. In den zu -
gehörigen Eingangskanälen muss die Taste
MUTE (4) ausgerastet sein.
4) Mit dem Regler FX 1 TO AUX 1 (24) lässt sich
10 dB und
-
das Effektsignal des internen Effektprozes-
sors FX 1 (
weg AUX 1 mischen und mit dem Regler FX 2
TO AUX 2 des Prozessors FX 2 auf den
Monitorweg AUX 2.
5) Die endgültige Lautstärke des Monitorsignals
mit dem Regler AUX 1 und / oder AUX 2 (33)
einstellen.
Effekt
Nachhalleffekt, besonders für Gesangsanwendungen geeignet
Nachhalleffekt: Simulation eines kleinen bis mittelgroßen Raums
Nachhalleffekt: Simulation eines großen Saals
Echo-Effekt
Kombination von Echo-Effekt und Nachhalleffekt
Kombination von Flanger-Effekt und Nachhalleffekt
Simulation einer klassischen, hell klingenden Hallplatte
Gitarreneffekt: Chorus
Gitarreneffekt: Rotary (Leslie-Effekt)
Gitarreneffekt: Tremolo
10 dB und einem
-
bei einem Schwellwert von -10 dB und
einem Kompressionsverhältnis von 2 : 1
Kap. 5.6.1) auf den Monitor-

5.6 Effekte zumischen

5.6.1 Verwendung der internen
Effektprozessoren
Mit den zwei internen Effektprozessoren FX 1
und FX 2 lassen sich 100 verschiedene Effekte
erzeugen, die auf das Summensignal und auf
die Monitor-Ausspielwege AUX 1 und AUX 2 ge -
mischt werden können. Als Effektwege für die
Effektprozessoren dienen die Ausspielwege
AUX 3 und AUX 4. Im Folgenden wird die Ein-
stellung des Effektwegs AUX 3 für den Prozes-
sor FX 1 beschrieben, die Bedienung des Effekt-
wegs AUX 4 für den Prozessor FX 2 ist identisch.
1) Damit die Effekteinstellungen zu hören sind,
die Regler FX 1 TO MAIN (23) und AUX 3
(33) vorerst ungefähr in die Mittelposition dre-
hen.
2) Den Drehknopf PROGRAM (26) links- oder
rechtsherum drehen, bis die Nummer des
gewünschten Effekts (
übersicht) blinkend im Display (27) angezeigt
wird. Die Wahl durch Drücken des Knopfes
bestätigen: Die Nummer hört auf zu blinken,
der Effekt ist eingeschaltet.
3) Mit den Reglern AUX 3 (7) die Signale der
Eingangskanäle auf den Effektweg AUX 3
mischen. Mit diesen Reglern lässt sich für
jeden Kanal getrennt die gewünschte Effekt-
intensität einstellen. Der Signalabgriff ist
nach dem Fader (1), d. h. der Effektanteil
eines Kanals ist immer proportional zum ein-
gestellten Kanalpegel.
4) Die LED neben der Taste PEAK / MUTE (25)
dient bei eingeschaltetem Effektprozessor
als Übersteuerungsanzeige. Mit ihr lässt sich
die Aussteuerung grob kontrollieren. Leuch-
tet sie auf, den Regler AUX 3 (33) entspre-
chend zu rückdrehen.
5) Die Effektintensität für das Summensignal
mit dem Regler FX 1 TO MAIN einstellen.
6) Das Effektsignal lässt sich mit dem Regler
FX 1 TO AUX 1 (24) auch auf den Ausspiel-
weg AUX 1 mischen.
7) Der Effektprozessor lässt sich mit einem an
der Buchse FOOT-SW 1/ 2 (50) angeschlos-
senen Fußtaster (Kap. 4.9) und mit der Taste
PEAK / MUTE (25) aus- und wieder einschal-
ten (die Taste rastet nicht ein). Ist er ausge-
schaltet, leuchtet zur Kontrolle die LED
neben der Taste PEAK / MUTE.
Parameter
Abklingzeit 0,8 – 0,9 s, Pre-Delay-Zeit 10 – 45 ms
Abklingzeit 0,7 – 2,1 s, Pre-Delay-Zeit 20 – 45 ms
Abklingzeit 3,6 – 5,4 s, Pre-Delay-Zeit 23 – 55 ms
Delay-Zeit 145 – 205 ms
Delay-Zeit 208 – 650 ms, Abklingzeit 1,7 – 2,7 s
Geschwindigkeit 0,8 – 2,52 Hz, Abklingzeit 1,5 – 2,9 ms
Abklingzeit 0,9 – 3,6 s
Geschwindigkeit 0,92 – 1,72 Hz
Modulationstiefe 20 – 80 %
Geschwindigkeit 0,6 – 5 Hz
Abb. 12 Effekt-

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