Roco BR 95 Manuel page 8

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Zum Vorbild
Die Dampflokomotiv-Baureihe 95 war eine herausragende Pionierleistung des Deutschen Lokomotivbaus. Diese Dampflokgat-
tung war die stärkste je von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft beschaffte Tenderlok. Insgesamt wurden 45 Stück dieser
gigantischen 1'E1'-Lok gebaut. Ihren Spitznamen „Bergkönigin" bekam sie aufgrund der vorwiegenden Verwendung auf den
Bahnstrecken Sonneberg–Probstzella, der Spessartrampe, der Frankenwaldbahn, der Geislinger Steige, der Schiefen Ebene und
der Rübelandbahn. Nach dem 2. Weltkrieg gelangten 31 Lokomotiven der Baureihe zur Deutschen Reichsbahn. In den 1950er
Jahren wurden Kesselausrüstung, Armaturen, Pumpen, Führerhaus usw. im Zuge der Instandhaltung den Gepflogenheiten der DR
angepasst und somit auch weitgehend vereinheitlicht.
Die Lokomotive 95 014 wurde im Jahr 1923 von Borsig mit der Fabriknummer 11651 gebaut und im Bw Leipzig beheimatet. 1927
erfolgte die Umstationierung ins Bahnbetriebswerk Probstzella. Die Strecken des Thüringer Waldes wurden so zu ihrer Heimat. Ein
Gastspiel im Harzgebirge war nur von kurzer Dauer. 1967 erfolgte der Umbau auf Ölhauptfeuerung. Dabei erhielt sie auch einen
Neubaukessel. Das wurde angesichts steigender Transportleistungen und insbesondere hinsichtlich der körperlichen Belastung
der Lokheizer notwendig. Mit der Einführung der EDV-Nummern wurde die Maschine in 95 0014 umgezeichnet. Die Bahnstrecke
Eisfeld–Sonneberg war ihr letztes Einsatzgebiet. 1980 erfolgte die Außerdienststellung der stolzen „Bergkönigin".
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