Hameg Instruments HM 8021-3 Manuel page 10

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zu groß, bzw. die Abschwächung zu gering, kann
die Eingangsstufe gesättigt werden und zusätzli-
che Frequenzen erzeugen, welche das Meßergeb-
nis verfälschen. Bei Frequenzmessungen sollte
grundsätzlich versucht werden AC-Kopplung und
eine möglichst große Abschwächung einzustellen,
wogegen für Periodendauermessungen DC-Kopp-
lung bei möglichst geringer Signalabschwächung
vorzuziehen ist. Für den C-Eingang sind keine Mög-
lichkeiten zur Signalaufbereitung vorgesehen.
Eine Anpassung des Triggerpegels ist nicht erfor-
derlich. Eingangssignale zwischen 50mV und 5 V
werden automatisch getriggert. Die Frequenz des
Eingangssignales muß auf jeden Fall zwischen
100MHz und 1GHz liegen; anderenfalls kann das
Meßergebnis fehlerhaft sein.
Meßzeit und Auflösung
Die Meßzeit kann zwischen 0,1s und 10s in 3
Stufen eingestellt werden. Die Gate zeit läßt sich
währen einer laufen den Messung verändern. Bei
der reziproken Meßmethode (dies gilt für alle Fre-
quenzen beim HM8021-3), werden komplette Zy-
klen des Meßsignals bis zur Erreichung der vor-
eingestellten Meßzeit und dem Zutreffen der
Synchronisierungsbedingungen gezählt. Dadurch
kann die effektive Meßzeit (Gate Time) länger als
die voreingestellte sein. Beim HM8021-3 sind Be-
ginn und Ende einer Messung immer synchron
zum Eingangssignal. Auf diese Weise wird der
Fehlervon ±1 Eingangszyklus vermieden, weil nur
komplette Zyklen des Eingangssignals gemessen
werden. Während der Torzeit summiert der Zäh-
ler die Zeitbasisimpulse. Sobald die voreingestell-
te Torzeit erreicht ist, wartet er auf die nächste
Flanke, um die Messung zu unterbrechen. Wenn
die Wiederholzeit des Meßsignals sehr groß ist,
(bei langer Periodendauer), kann die Stop
Synchronisierungszeit lang im Verhältnis zur ein-
gestellten Torzeit werden. (Wird z.B. das Eingangs-
signal während einer Messung entfernt, geht die
Meßzeit gegen Unendlich, und die Messung wird
nicht beendet). Die Auflösung des reziproken
Meßverfahrens ist auf Grund der Rundung der
Zeitbasisimpulse bestimmt. Dies resultiert in ei-
nem Rundungsfehler von ±1 Zeitbasisimpuls bzw.
100 ns. Deshalb hängt die Auflösung einer Mes-
sung nurvon der eingestellten Meßzeit ab. Für eine
Torzeit von 1s beträgt die Auflösung 0,1ppm, un-
abhängig von der Eingangsfrequenz.
In konventionell arbeitenden Zählern ist
dieTorzeit mit der Zeitbasis synchronisiert. Da-
durch können der erste und der letzte Zyklus des
Eingangssignales gerundet werden, was in einem
10
Fehler von ±1 Periode resultiert. Dies ergibt eine
gute Auflösung für hohe Frequenzen und eine sehr
schlechte Auflösung für niedrige Frequenzen.
Signalleingänge
Der HM8021-3 besitzt auf der Gerätevorderseite
zwei als BNC-Buchsen ausgeführte Signalein-
gänge. Der Eingang C besitzt eine Impedanz von
50Ω und ist für Frequenzmessungen von 0,1GHz
bis 1GHz geeignet. Für Frequenzmessungen von
DC - 150MHz, sowie Periodenmessunge und
Ereigniszählung ist Eingang A zu benutzen. Die Im-
pedanz beträgt 1MΩ II 40 pF.
Achtung! Besondere Sorgfalt ist beim An-
legen der Signalspannung an den 1GHz-Ein-
gang des HM8021-3 zu üben. Die maximale Ein-
gangsspannung für diesen Eingang beträgt 5V
(DC+AC
; siehe "Technische Daten"). Eine
Spitze
höhere Eingangsspannung führt zur Zerstö-
rung der Eingangsstufen des Frequenzzählers!
Frequenzmessungen
Eine hohe Eingangsempfindlichkeit ist für
Frequenzmessungen nicht immer wünschens-
wert. Sie macht den Zähler empfindlich gegen
Rauschen. Deshalb sollten Frequenzen generell
mit möglichst großer Abschwächung gemessen
werden. Signale, welche mit einer Gleichspannung
überlagert sind, sollten durch einen Koppel-
kondensator, (Taste DC nicht gedrückt), von die-
ser getrennt werden. Die Vorteile dieser
Kopplungsart sind Herabsetzung der Gleich-
spannungsdrift und Unempfindlichkeit der Ein-
gangsstufe gegenüber Sättigung durch Gleich-
spannung. Nachteilig wirkt sich AC-Kopplung nur
bei sehr niedrigen Frequenzen durch eine gerin-
gere
Empfindlichkeit
Grenzfrequenz bei AC-Kopplung (-3dB) liegt bei ca.
10Hz. Die zu messende Signalfrequenz wird ei-
nem der Eingänge zugeführt und die entsprechen-
de Funktion gewählt. Mit dem Drehknopf (13)
TRIGGER wird der Triggerpunkt so eingestellt, daß
eine stabile Wertanzeige erreicht wird. Dies ist
der Fall, wenn die LED für die Triggeranzeige blinkt
(siehe Abschnitt Triggerung). Die Meßfrequenz
läßt sich dann auf der 8stelligen Digitalanzeige ab-
lesen. Die dabei erzielte Auflösung hängt von der
Meßzeit (Gate Time) ab und läßt sich mit dem
Schalter (3) GATE TIME in 3 Stufen wählen. Wich-
tig ist, daß bei Überschreitung des Meßbereiches
die Overflow LED (1) (rot) leuchtet. Eine verläßli-
che Anzeige ist in diesem Fall nicht mehr gewähr-
leistet.
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
aus.
Die
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