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WIKA TW10-S Mode D'emploi page 18

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6. Inbetriebnahme, Betrieb
Aufgrund der hohen thermischen, chemischen und mechanischen Belastungen, denen die
Keramik- oder Saphir-Schutzrohre im Betrieb ausgesetzt sind, kann eine generelle Angabe
über die Einsatzdauer nur bedingt gegeben werden. Dies gilt insbesondere für Anwendungen
in hochbelasteten Prozessen wie z. B. Vergasungsreaktoren. Dementsprechend handelt es
sich bei den prozessseitigen Teilen der Thermoelemente um Verschleißteile, die nicht unter die
Gewährleistung fallen.
DE
Empfohlen wird bei der Montage des Temperaturmessgerätes in das Schutzrohr den Einsatz
eines geeigneten Dichtungsmittels, um z. B. das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.
Generell sollte sich die Schutzrohrspitze im mittleren Drittel der Rohrleitung befinden, wobei
Sonderfälle hiervon abweichen können. Es muss sichergestellt sein, dass das Messelement
(Pt100, Thermoelement, Bimetall, etc.) komplett angeströmt und nicht durch den Flanschstutzen
abgeschirmt wird. Falls dies auf Grund eines zu kleinen Rohrleitungsdurchmessers nicht
gewährleistet werden kann, können Rohrerweiterungen im Bereich der Temperaturmessstelle
eingesetzt werden.
Rohrerweiterung von DN 40 auf DN 80
Schutzrohre zum Einschrauben
Bei zylindrischen Gewinden ist eine geeignete Dichtung zur Montage zu verwenden.
Konische Gewinde können durch geeignete Dichtungsmittel oder eine zusätzliche
Schweißnaht abgedichtet werden. Die entsprechenden Anzugsmomente und Werkzeuge (z. B.
Gabelschlüssel) sind zu verwenden.
Schutzrohre zum Einschweißen
Einschweiß-Schutzrohre können direkt in den Prozess eingeschweißt (Rohr- oder Behälterwand)
oder über einen Schweißstutzen befestigt werden. Bei den Einschweißarbeiten sind bezüglich
der Wärmebehandlung, Schweißzusätzen oder Schweißverfahren die Angaben der jeweiligen
Werkstoffdatenblätter und den einschlägigen Richtlinien und Normen zu beachten.
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WIKA Betriebsanleitung Schutzrohre

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