Kostrzewa Twin Bio Luxury Compact NE 8 Notice Technique page 116

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4. Vorgaben für die Entwurfsplanung
116
e. Richtlinien für Glykol
In den Anlagen der Firma KOSTRZEWA kann Glykol eingesetzt werden.
Vorteile von Glykol:
garantiert den Schutz der Installation vor niedrigen Temperaturen und
dem Korrosionsprozess,
sichert das System vor der Entstehung von Ablagerungen und der
Entwicklung mikrobiologischen Lebens.
Enthält Korrosionsinhibitoren, Schaumdämpfer, pH-Regulatoren, biologi-
sch aktive Mittel, Pigmente und demineralisiertes Wasser.
Es dürfen ausschließlich Glykolprodukte mit klar bestimmten
Parametern in Abhängigkeit von den Bedürfnissen des Kunden
verwendet werden.
f. Beispielparameter von Glykol (-15°C)
Art des Glykols: Propylenglykol
Konzentration des Glykols: 33%
Kristallisationstemperatur: 15°C
Form: einheitliche Flüssigkeit ohne Sedimente
pH-Wert: 7,5 – 8,5
Alkalische Reserve:
Dichte bei 20°C: 1,030g/cm³
Kinematische Viskosität bei 20°C: 3,15 mm
thermische Ausdehnung: 4,73% (0 – 80°C)
g. Richtlinien für die Abgasinstallation
(Schornsteininstallation)
DIE SCHORNSTEININSTALLATION MUSS ENTSPRECHEND
DER GELTENDEN NORMEN UND RECHTSVORSCHRIFTEN DES LANDES
DER MONTAGE DES KESSELS AUSGEFÜHRT WERDEN.
Die Schornsteininstallation hat die Aufgabe, die Abgase aus dem Kesselraum in
die Atmosphäre abzuführen.
Das Schornsteinsystem erzeugt einen Schornsteinzug, der von Folgendem
abhängt:
Unterschied zwischen der Abgastemperatur und der Umgebungstempe-
ratur (Unterschied der Dichte und des Drucks)
Länge des Abgasrohrs
Form des Abgasrohrs (Biegungen, Neigungen, Unterbrechungen des
Schornsteinzugs usw.)
Form des Querschnitts der Schornsteinleitung
Große des Schornsteinquerschnitts (Es wird nicht empfohlen, einen
Schornstein mit einem Querschnitt zu montieren, der geringer ist als der
Querschnitt des Fuchses)
Rauheit der Innenflächen der Schornsteinleitung
Sauberkeit des Abgasrohrs
Dichtheit des Abgasrohrs (Dichtungen, Abdichtfugen usw.)
Anwesenheit und Ausführung der Thermoisolierung der Schornstein-
leitung
Veränderung der Umgebungsbedingungen (Temperatur, Schwankungen
des Drucks im Zusammenhang mit dem Luftfluss, Form des Daches, Lage
des Schornsteins in Bezug auf die Außenwände, Gebäude usw.)
Die Nummer eins unter den Pelletkesseln
Der Durchmesser der das Heizgerät mit der Abgasleitung (des Fuchses) verbin-
denden Leitung muss gleich dem Durchmesser des Austrittsstutzens der Abgase
im anzuschließenden Heizgerät sein. Es darf keine Reduktion zur Verringerung
des Querschnitts der Abführleitung der Abgase auf der ganzen Länge der
Verbindungsleitung (des Fuchses) sowie der Abgasleitung verwendet werden.
Ein eventueller Übergang vom Durchmesser der Abgasleitung zum Durchmesser
der Verbindungsleitung kann durch ein T-Stück mit der entsprechenden Kom-
bination der Durchmesser realisiert werden. Die Abgasleitung muss so gewählt
werden, dass die Abgastemperatur auf der gesamten Länge des Schornsteins
bis einschließlich dem Austritt aus dem Schornstein über dem Taupunkt für die
Abgase aus dem gegebenen Heizgerät liegt (Trockenbetrieb). Die Abgas- und
Rauchleitungen müssen entsprechend mit Leckgasöffnungen und Wartungsöff-
nungen, die mit dicht schließenden Türen verschlossen werden, sowie – im Falle
des Auftretens feuchter Abgase – ebenfalls mit einem Abgasabführungssystem
ausgestattet werden.
Anweisungen:
/s
2
Hinweis:
Die Abgasrohre sind ohne Montagebelastungen und Montagespannungen
anzuschließen.
Bedienungsanleitung Twin Bio Luxury Compact NE v01 – DE 01.19
Es ist daran zu denken, dass im unteren Leistungsbereich der Kessel
Twin Bio Luxury Compact vom Typ NE die Abgastemperatur unter 100°C
fallen kann. Deshalb ist der Kessel an Schornsteinen anzuschließen, die
gegen Feuchtigkeit unempfindlich sind (Es wird der Einsatz säurefe-
ster Blech- oder Steingutverkleidungen im Schornstein empfohlen).
Wenn der Kessel nicht an einen gegen Feuchtigkeit unempfindlichen
Schornstein angeschlossen wird, dann sind entsprechende Berechnun-
gen durchzuführen oder bestehende Daten zum Thema des Schornsteins
zu nutzen.
Die Verbindung des Abgasstutzens des Kessels mit dem Schornstein muss
thermisch isoliert werden und auf dem kürzestmöglichen Weg unter
Einhaltung einer leichten Neigung nach oben erfolgen. Es sind scharfe
Knicke zu vermeiden und möglichst wenige Biegungen einzubauen.
Das kleinste Maß des Querschnitts bzw. der Durchmesser der gemau-
erten Abgas-Schornsteinleitungen mit natürlichem Zug sowie der
Rauchleitungen muss mindestens 0,14 m
Stahleinlagen im Schornstein – mindestens 0,12 m
Die Länge der horizontalen Abgasleitungen (Füchse) darf nicht größer
sein als die effektive Höhe des Schornsteins und nicht größer als 7 m.
Das Abgasrohr ist abzudichten.
Der Schornstein muss nach oben offen sein und vertikal mindestens
einen Meter über das Dachhinausstehen (abgedeckt mit einem Aufsatz,
der das Eindringen von Regenwasser verhindert und den Schornsteinzug
stabilisiert).
Der Durchmesser des Abgasrohrs ist gemäß den Vorgaben des Herstellers
der Schornsteineinlagen auszuwählen (zu berechnen)
Der etwaige Durchmesser eines runden Schornsteins kann nach der
Redtenbacher-Gleichung berechnet werden:
2,6Q
A =
n√h
wobei:
A = Querschnitt des Schornsteins [m
2
]
Q = Wärmeleistung des Kessels [kcal/h], (1 kcal/h = 1,163 W);
h = Höhe des Schornsteins in Abhängigkeit der Gebäudehöhe, [m].
Diese Gleichung unterscheidet sich für Ölheizkessel nur durch den
Koeffizienten (es ist ein Wert von 0,033 anzunehmen).
n = Zahlenkoeffizient (n = 900 für Holz, n = 1800 für Gas,
n = 1600 für Koks)
bzw. – bei Verwendung von
2
betragen.
2

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