Verbrennungsluftgebläse; Brennstoffpumpe Und Düsenabschlusssystem; Flammenüberwachung; Zündeinrichtung - herrmann HL 60 ALV.2 Instructions De Montage

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schraubten Komponenten Ölvorwärmer und Zerstäuberdüse die wesent-
lichen Komponenten der Mischeinrichtung im Brennerrohr.
Dabei übernimmt die Stauscheibe die Aufgabe der Aufteilung der Verbren-
nungsluft in drei Luftströme. Die zentrisch strömende Erstluft versorgt die
Flammenwurzel mit Verbrennungsluft. Durch radial angeordnete und an-
gestellte Schlitze in der Stauscheibe wird Zweitluft in Rotation versetzt
um für eine gleichmässige Durchmischung und Verteilung der Ver -
brennungsluft mit dem von der Zerstäuberdüse erzeugten feinsten Brenn-
stoffnebel zu sorgen. Der dritte Luftstrom über den Ringspalt zwischen
Brennerrohr und Stauscheibe versorgt den Flammenmantel mit Verbren-
nungsluft.
Durch die Verstellbarkeit der Stauscheibenposition im Brennerrohr kann
u.a. die Stömungsgeschwindigkeit sowie der Staudruck in der Mischein-
richtung beeinflusst werden.
Als Mischeinrichtung stehen je nach Feuerungsleistung eine 4- bzw. 12-
schlitzige Stauscheibe zur Auswahl. In der Standardausführung des Bren-
ners werden diese Stauscheiben mit einem im Mündungsbereich konisch
geformten Brennerrohr kombiniert (Mischsystem A und B). Eine weitere
Reduzierung der Stickoxidemissionen wird durch eine zusätzliche Ver -
drallung der über die Aussenkante der Stauscheibe einströmenden Dritt-
luft erreicht. Das Brennerrohr verfügt hierzu im konischen Mündungsbe-
reich über schräggestellte Führungsstege. Zudem wird der Luftstrom über
eine senkrecht zur Strömungsrichtung liegende Abrisskante geführt. Ein
so gestaltetes Brennerrohr ergibt in Kombination mit den beiden Stau-
scheiben die Mischsysteme E und F.
Mischeinrichtung
2.2 Verbrennungsluftgebläse
Die Verbrennungsluft wird über ein patentiertes Hybridgebläse gefördert,
dass sich durch seine extrem hohe Drucksteifigkeit auszeichnet. Dadurch
ist ein pulsations- und verzögerungsfreier Start des Brenners, insbeson-
dere bei hohen Feuerraumgegendrücken gewährleistet. Der hohe Wir-
kungsgrad des Gebläses bewirkt gegenüber konventionellen Gebläselö-
sungen eine deutliche Reduzierung des Bedarfs an elektrischer Energie.
Bei raumluftabhängiger Betriebsweise besteht die Möglichkeit die Schutz-
abdeckung am Gebläseeinlass durch einen als Zubehör lieferbaren
Ansaugluftschalldämpfer zu ersetzen. Im Fall der raumluftunabhängigen
Betriebsweise stehen Ansaugstutzen mit Ø 50 mm oder Ø 80 mm zur Ver-
fügung. Zudem wird ein drehbarer Stutzen mit Ø 50 mm angeboten, der
mit einem vorgeschalteten Schalldämpfer kombiniert werden kann.
2.3 Brennstoffpumpe und Düsenabschlusssystem
Als Brennstoffpumpe wird eine Zahnradpumpe eingesetzt. In der Abbil-
dung ist das Hydraulikschema einer 1-stufigen Ölpumpe dargestellt. Der
Zahnradsatz der Pumpe fördert den Brennstoff über einen Patronenfilter
aus dem Vorratstank des Ölversorgungssystems zur Öldüse. Der ge -
forderte Einspritzdruck wird an einem Druckregelventil eingestellt. Zur
Steuerung des Einspritzvorgangs ist ein Magnetventil vorgesehen. Im un-
bestromten Zustand ist das Magnetventil geschlossen. In diesem Schalt-
zustand fließt der gesamte Brennstoffstrom über das Druckregelventil zu-
rück in den Vorratstank. Zur Brennstoffeinspritzung wird das Magnetventil
bestromt und damit geöffnet. Der Brennstoff gelangt daraufhin mit dem
am Druckregelventil eingestellten Druck zur Düse.
Hydraulikschema 1-stufige Ölpumpe
bar. Um den Schließvorgang des Ventils bei einer Abschaltung des Bren-
ners zu beschleunigen bzw. einen Druckaufbau in der Düsenleitung durch
von außen kommende Einwirkungen (z.B. Ölvorwärmung beim Brenner-
start, Feuerraumstrahlung nach der Brennerabschaltung) zu verhindern,
enthält die LE-Ölpumpe zur Druckentlastung einen Bypass-Kanal zwi-
schen Druck- und Saugseite. Innerhalb des Bypass-Kanals ist ein feder-
belastetes Überströmventil mit einem Öffnungsdruck von 2 bar integriert.
Durch die temperaturbedingte Volumenausdehnung steigt der Druck im
Ölvorwärmer an. Sobald der Druck 2 bar übersteigt, öffnet das Überström-
ventil im Bypasskanal der Pumpe. Das Membranventil im Vorwärmer hin-
gegen bleibt aufgrund des höheren Öffnungsdruckes verschlossen und
verhindert somit ein Austreten des Brennstoffes. Nach Ablauf der Aufheiz-
phase läuft der Brennermotor an, wodurch sich innerhalb der Pumpe der
am Druckregler eingestellte Druck aufbaut. Am Ende der Vorbelüftungs-
dauer öffnet das Magnetventil. Der sich aufbauende Einspritzdruck im Öl-
vorwärmer öffnet das Membranventil. Der Einspritzvorgang beginnt somit
A Brennerrohr
kontrolliert bei dem durch das Membranventil vorgegebenen Öffnungs-
B Ölvorwärmer
druck. Da der Druckabfall am Membranventil vernachlässigbar ist, stimmt
C Zündelektroden
der an der Öldüse herrschende Druck mit dem an der Pumpe gemessenen
D Öldüse
Druck überein. Um den über den Bypass abfließenden Teilstrom im Be-
E Stauscheibe
F Erstluft zur
Flammenwurzel
OFF
G Drittluft zum
ON
Flammenmantel
H Zweitluft ver-
drallt zur
Durchmischung
ON
OFF
LE
Aktivierung/Deaktivierung
LE-System
2.4 Flammenüberwachung
Die Flammenüberwachung wird beim HL60 A/B/E/F über speziell für Öl-
brenner mit gelber Flamme geeignete Flammenfühler in verschiedenen
Empfindlichkeiten realisiert.
Optische Flammenwächter, LDS blau und LDS rot
änderlicher Strom, der sogenannte Fotostrom messbar. Hinsichtlich der
Empfindlichkeit werden zwei Ausführungen unterschieden. Der nieder-
empfindliche Flammensensor Danfoss LDS rot (rotes Sensorgehäuse) wird
für Flammen mit starker Gelbfärbung und damit hoher Strahlungsintensität
bei den Mischeinrichtungen A und B eingesetzt. Für die transparenter er-
scheinenden Flammen der schadstoffoptimierten Mischeinrichtungen E
und F ist der Einsatz des höherempfindlichen Flammensensors Danfoss
LDS blau (blaues Sensorgehäuse) erforderlich.
2.5 Zündeinrichtung
Die Zündung des Gemischs über eine separate Zündeinrichtung (Danfoss
EBI 4). Für eine niedrige elektromagnetische Störaussendung ist in der
primärseitigen Anschlussbuchse eine Erdung vorgesehen, d.h. die An-
schlussbuchse ist 3-polig ausgeführt (Phase, Nullleiter, Erdung).
Um die Start- und Abschalt emissio nen
zu reduzieren, sind die Brennerausfüh-
rungen mit den Mischeinrichtungen E
und F serienmässig mit einem Düsenab-
schlusssystem der Firma Danfoss (LE-
System) ausgerüstet. Hierzu wird im Öl-
LE-
vorwärmer
ein
Membran-
Membranventil eingebaut. Dieses öffnet
ventil
bei einem Öldruck von ca. 5 bar und
schließt durch die Federkraft bei ca. 3
trieb des Brenners möglichst gering zu
halten, ist im Bypasskanal zusätzlich
eine Blende integriert. Sobald der Bren-
ner abschaltet, schließt das Magnetven-
til und der Einspritzdruck baut sich über
die Düse ab. Sobald der Druck unter 3
bar abfällt, schließt das Membranventil
im Ölvorwärmer. Dadurch wird ein kon-
trolliertes Ende des Einspritzvorgangs
ohne Nachtropfen sicher gestellt. Die LE-
Ölpumpe kann auch als Standard-Öl-
pumpe verwendet werden. Durch Dre-
hen
der
Einstellschraube
Abbildung kann das LE-System aktiviert
bzw. deaktiviert werden.
Als
Flammenüberwachungseinrich-
tung wird der lichtabhängige Wider-
standsfühler (Fotowiderstand) Danfoss
LDS eingesetzt. Beim Anlegen einer
konstanten Spannung ist je nach In-
tensität der Flammenstrahlung ein ver-
Blau, N
50/60 Hz
Braun, Spannungs-
versorgung, L1
Zündung
"Ein": 230 V AC
"Aus": 0 V
PE, Erdung
DE
7
federbelastetes
gemäß
20 kHz
Sekundär-
spannung:
15 kV

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Hl 60 blv.2Hl 60 elv.2-sHl 60 flv.2-s

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