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Kratki LUCY 12 Mode D'emploi Et Garantie page 67

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  • FRANÇAIS, page 71
5. Inbetriebnahme und Betrieb des Kamineinsatzes
5.1. allgemeine bemerkungen
die kamineinsätze sollen grundsätzlich nur mit laubholz beheizt werden. die feuchtigkeit des
brennstoffs soll nicht über 20 % hinausgehen. ausnahmsweise kann der kamin auch mit Holzbriket-
ten, die aus sägespänen oder pellet gewonnen sind, beheizt werden. es ist verboten, den kamin mit
kohle bzw. den von kohle stammenden brennstoffen, mit koks, kunst- und gewebten stoffen, Müll
sowie mit allen anderen brennbaren substanzen zu beheizen.
praktische auswertung des verwendeten Holzes sieht folgendermaßen aus:
das laubholz erreicht die feuchtigkeit von 20%, wenn es nach der abholzung über 18 ÷ 24 Monate
lang in einem vor atmosphärischen niederschlagen geschützten Holzschuppen gelagert war.
das brennholz kann auch in einer Holztrockenanlage getrocknet werden. Während die feuchtigkeit
des Holzes sinkt, erhöht sich sein Heizwert (das bedeutet finanzielle ersparnisse – sogar bis zu 40%
der gesamten Holzmasse, die man für eine Heizsaison braucht). Wenn das verwendete Holz zu feucht
ist, bekommt man viel weniger Wärmeenergie zur verfügung, weil diese für verdampfung der feuch-
tigkeit teilweise verbraucht wird. außerdem auch ein Teil der Wärme absorbiert das bei verbrennung
des nassen Holzes entstehende kondensat. der rauchanal wird wegen kondensation des Wasser-
dampfes viel schneller verschmutzt als sonst. bei verwendung von feuchtem Holz entsteht auch das
kreosot, das sich an den Wänden des rauchkanals ablagert, was nach einiger zeit zur beschädigung
dessen führt und in extremen fällen das brandrisiko mit sich bringt.
es ist besonders empfehlenswert das Hartholz zu benutzen: eichenholz, buchen- und Weißbuchen-
holz sowie eschenholz. das nadelholz soll nicht verwendet werden. es hat durchschnittlich einen viel
niedrigeren Heizwert als das laubholz, aber vor allem beinhaltet es Harz, dass bei verbrennung ruß
niederlässt, und die kaminscheibe intensiv verschmutzt.
Vorsicht! Der Kamineinsatz darf nur umgebaut betrieben werden, außer dem Probebrennen.
5.2. inbetriebnahme des kamineinsatzes
bevor man den kamineinsatz umbaut, sollte man einige probeheizungen machen, während derer
man den schieber und andere bewegliche elemente auf ihre korrekte funktion überprüft.
ein neu installierter kamineinsatz sollte innerhalb von ersten zwei Wochen nur mit 40% seiner nomi-
nalleistung betrieben werden, stufenweise soll die Temperatur erhöht werden. solche vorgehens-
weise ermöglicht den abbau von inneren spannungen, und schützt vom thermischen schock. das
verlängert dann die lebensdauer des kamineinsatzes.
in den ersten Tagen der nutzung des kamins kann es nach lackfarbe, dichtungsmasse, oder noch
anderen Materialien riechen. es ist aber nicht gefährlich und man muss einfach abwarten, bis dieser
Geruch nachlässt. nach einem Monat nach inbetriebnahme des kamineinsatzes soll man die schrau-
ben zudrehen, die die scheibe halten.
5.3. betrieb des kamineinsatzes
Um das feuer in dem kamin anzuzünden, öffnen sie bitte zuerst die kamintür mit Hilfe der Türklinke.
Jetzt legen sie auf den feuerrost einen feueranzünder hin (am besten etwas papier) , darauf etwas
kleinholz und am ende größere Holzstücke. der Hersteller des kamineinsatzes empfiehlt keine
synthetischen feueranzünder, weil chemische verbindungen, die sich dort befinden, spezifische
Gerüche entfalten können. die zugstange von der schieberklappe im fuchs ganz herausziehen, d.h.
die schieberklappe maximal öffnen, den luftregler in der vorderen Wand der aschenschublade ganz
öffnen und das feuer in dem kamin anzünden und die kamintür schließen.
Es ist nicht gestattet chemische Feueranzünder wie Öle, Benzin oder Lösungsmittel zu benut-
zen.
das eingelegte Holz soll den brennraum rationell füllen. der benutzer entscheidet, wie viel Holz auf
einmal gelegt werden soll. die Hinweise von der betriebsanweisung und eigene erfahrungen können
dabei behilflich sein. Wenn das feuer im kamin brennt, muss die kamintür immer dicht geschlossen
bleiben, Dauerhafte hohe Verbrennungstemperaturen können zur Überhitzung der Bestandteile des
kamineinsatzes führen und diese beschädigen.
die brandintensität im kamineinsatz soll man mit Hilfe des schiebers, der sich im kaminfuchs und im
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