Hochdruckschalter; In Betrieb Nehmen; Druckfestigkeit Prüfen; Dichtheit Prüfen - Biber OSKA9563 Instructions De Service

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5.2.3

Hochdruckschalter

Ein Druckbegrenzer und ein Sicherheitsdruckbegrenzer
sind erforderlich, um den Anwendungsbereich des Ver-
dichters so abzusichern, dass keine unzulässigen Be-
triebsbedingungen auftreten können. Der Niederdruck
kann über den eingebauten Niederdruckmessumformer
abgesichert werden, siehe Technische Information
ST-150.

6 In Betrieb nehmen

Der Verdichter ist ab Werk sorgfältig getrocknet, auf
Dichtheit geprüft und mit Schutzgas (N
GEFAHR
Explosionsgefahr!
Verdichter keinesfalls mit Sauerstoff (O
anderen technischen Gasen abpressen!
WARNUNG
Berstgefahr!
Kritische Verschiebung der Kältemittelzündgren-
ze bei Überdruck möglich!
Dem Prüfmedium (N
beimischen (z. B. als Leckindikator).
Umweltbelastung bei Leckage und beim Abbla-
sen!
HINWEIS
!
!
Gefahr von Öloxidation!
Druckfestigkeit und Dichtheit der gesamten An-
lage bevorzugt mit getrocknetem Stickstoff (N
prüfen.
Bei Verwendung von getrockneter Luft: Verdich-
ter aus dem Kreislauf nehmen – Absperrventile
unbedingt geschlossen halten.
6.1 Druckfestigkeit prüfen
Kältekreislauf (Baugruppe) entsprechend EN 378-2
prüfen (oder gültigen äquivalenten Sicherheitsnormen).
Der Verdichter wurde bereits im Werk einer Prüfung auf
Druckfestigkeit unterzogen. Eine Dichtheitsprüfung ist
deshalb ausreichend, siehe Kapitel Dichtheit prüfen,
Seite 24.
Wenn dennoch die gesamte Baugruppe auf Druckfes-
tigkeit geprüft wird:
24
) befüllt.
2
) oder
2
oder Luft) kein Kältemittel
2
GEFAHR
Berstgefahr durch zu hohen Druck!
Prüfdruck darf die maximal zulässigen Drücke
nicht überschreiten!
Prüfdruck: 1,1-facher Druck des maximal zuläs-
sigen Betriebsdrucks (siehe Typschild). Dabei
Hoch- und Niederdruckseite unterscheiden!
6.2 Dichtheit prüfen
Kältekreislauf (Baugruppe) als Ganzes oder in Teilen
auf Dichtheit prüfen – entsprechend EN 378-2 (oder
gültigen äquivalenten Sicherheitsnormen). Dazu vor-
zugsweise mit getrocknetem Stickstoff einen Überdruck
erzeugen.
Prüfdrücke und Sicherheitshinweis beachten, siehe Ka-
pitel Druckfestigkeit prüfen, Seite 24.
6.3 Öl einfüllen
Ölsorte: siehe Kapitel Anwendungsbereiche, Seite 19.
Hinweise im Handbuch SH-510 beachten.
Füllmenge: Betriebsfüllung von Ölabscheider und Öl-
kühler zuzüglich Volumen der Ölleitungen. Die Zusatz-
menge für Ölzirkulation im Kältekreislauf beträgt ca. 1 ..
2% der Kältemittelfüllung; bei Systemen mit überflute-
ten Verdampfern liegt der Anteil ggf. höher.
Um ein Trockenlaufen der Wellenabdichtung beim Ver-
dichteranlauf zu verhindern, etwa 1 l Öl in den An-
schluss für Öleinspritzung (siehe Abbildung 2, Seite 22,
Pos. 5) einfüllen.
Öl vor dem Evakuieren direkt in Ölabscheider und Öl-
kühler einfüllen. Absperrventile von Ölabscheider / Öl-
)
kühler öffnen. Der Füllstand im Ölabscheider sollte in-
2
nerhalb des Schauglasbereiches liegen.
Information
Die Steuerung des Magnetventils in der Ölein-
spritzleitung wird vom Verdichtersteuermodul
übernommen, siehe Technische Information
ST-150.

6.4 Evakuieren

Ölheizung im Ölabscheider einschalten.
Absperrventile öffnen. Absperrventil in der Öleinspritz-
leitung weiterhin geschlossen halten. Das gesamte
System einschließlich Verdichter auf Nieder- und Hoch-
druckseite mit Vakuumpumpe evakuieren. Bei ausge-
schalteter Pumpe muss ein "stehendes Vakuum" klei-
ner als 1,5 mbar erreicht werden. Wenn nötig Vorgang
mehrfach wiederholen. Nach dem Evakuieren Absperr-
ventil in der Öleinspritzleitung öffnen.
SB-520-1

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