Fahrt Mit Dem Boot; Pflege Und Lagerung - Gumotex Safari 330 Manuel De L'utilisateur

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es zu einer Drucksteigerung in den Kammern des Bootes
auf ein Vielfaches kommen. Nach dem Herausziehen des
Bootes aus dem Wasser empfehlen wir, Luft aus allen
Luftkammern des Bootes auszulassen. Sie kommen da-
mit einer allfälligen Zerstörung der Luftkammern zuvor.
Kontrollieren Sie dabei den Druck der Luft ständig. Die
entsprechende Abnahme des Betriebsdrucks beträgt
max. 20 % in 24 Stunden.
HINWEIS
Verschließen Sie das Ventil bei Verwendung des Bootes
immer mit der Kappe. Damit verhindern Sie ein Eindrin-
gen von Verunreinigungen in das Ventil, was dann in der
Folge Ursache von etwaigen Undichtheiten sein kann.

4. Fahrt mit dem Boot

Das Safari 330 ist ein einsitziges Luftkajak mit Lenzfunktion,
bestimmt für die Freizeit und die Wassertouristik. Jeder
Teilnehmer an der Wasserfahrt ist verpflichtet die Fahrregeln
auf dem Wasserweg einzuhalten. Das Luftkajak Safari 330
darf eine Person ohne Befähigungsnachweis führen, wenn
sie mit der Technik des Fahrens mit einem kleinen Boot sowie
auch mit den Fahrvorschriften jenes Staates, wo die Fahrt
erfolgt im für sein Fahren notwendigen Umfang vertraut ist.
Das Kajak Safari 330 ermöglicht mit seiner Konstruktion Fahr-
ten auf Flüssen bis zum Schwierigkeitsgrad WW 3. Zum Antrei-
ben wird ein Kajakdoppelpaddel mit einer Länge von 202–210 cm
verwendet.
Während der Fahrt sitzt die Person auf dem vorbestimmten
Platz und muss eine Schwimmweste tragen.
Bei der sportlichen Fahrweise und besonders dann bei der
Durchführung der Eskimoumdrehung ist es gut, den Kontakt
der paddelnden Person mit dem Boot durch Fixierungsgurte
und Fußlehne zu sichern. Durch die Auslassung des Sitz-
kissens kann der Schwerpunkt niedriger gesetzt werden,
wodurch sich die Stabilität des Kajaks und die Sicherheit der
Durchführung der Eskimoumdrehung erhöht.
HINWEIS
Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Fluss,
der Wasserfläche oder in dem Gebiet, in welchem Sie
sich bewegen wollen, nicht irgendwelche besonderen
Bestimmungen, Verbote oder Gebote gelten, die einzu-
halten sind.
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorschiff
bestimmt, darf nicht geschleppt oder sonst übermäßig
beansprucht werden. Scharfe oder spitze Gegenstände
müssen sicher verpackt werden. Legen Sie Wertgegen-
stände in eine wasserundurchlässige Hülle und befesti-
gen Sie sie am Boot.
Die Textilschicht an der Oberfläche des Bootes wird
durch Sonnenstrahlung geschädigt, deshalb sollte das
Boot nach jeder Fahrt in den Schatten gelegt werden.
WARNUNG
• Das Lösen der Fixierungsgurte und die Entlassung
des Boots beim Umkippen sind auf ruhigem Wasser
vorab gut zu trainieren!
• Achten Sie auf großen Wasserfl ächen (Meer, Seen)
auf Wasserströmungen und den Wind, der vom Ufer
weht. Es besteht die Gefahr nicht mehr zurückke-
hren zu können!
• Das Kajak Safari 330 darf nicht unter erschwerenden
Bedingungen verwendet werden, wie z. B. verringerte
Sicht (Dunkelheit, Nebel, Regen).
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Charakteristika des Schwierigkeitsgrades WW3 – schwer:
• größere Stromschnellen, hohe unregelmäßige Wellen, Ro-
llen, Wirbeln, mittleres Festsitzen, niedrige Stufen in unüber-
sichtlichem Flussgebiet oder in einem Gebiet mit Mäandern.
Subjektive Voraussetzungen für die Fahrt auf dem Wild-
wasser WW3:
• sehr gute Kenntnis aller Schläge, sehr gute Beherrschung des
Bootes, Fähigkeit den Schwierigkeitsgrad und den Wasser-
stand zu beurteilen, Grundkenntnisse in der Wasserrettung
und im Fahren im Wildwasser, physische Trainiertheit.
Technische Ausstattung für die Fahrt auf dem Wild-
wasser WW 3:
• geschlossene Boote oder Boote mit lenzendem Boden,
mit Abdeckung versehene offene Boote, Schwimmweste
mit minimalem Auftrieb 7,5 kg, Helm, Kälteschutzkleidung
(Neopren), Rettungsmittel.
HINWEIS
Widmen Sie der Wahl der Schwimmweste besondere
Aufmerksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem
Schildchen mit Informationen über die Tragfähigkeit
und einem Sicherheitszertifikat versehen sein.
5. Zusammenfalten des Bootes - siehe Bild 3
Vor dem eigentlichem Zusammenfalten machen Sie das Boot
frei von Schmutz und trocken.
Lassen Sie die Luft aus dem Sitz, der Rückenlehne und der
Fußstütze. Öffnen Sie die Ventile und lassen Sie die Luft von
den Hauptkammern ab.
Die Entlüftung kann durch das Zusammenrollen des Kajaks
in die Richtung zu den Ventilen beschleunigt werden. Im Kajak
dürfen keine scharfen Gegenstände bleiben.
Dann entfalten Sie den luftleeren Kajak auf einem sauberen
Platz und gleichen alle Teile aus. Dann beide Seitenrollen
auf Drittel über den Boden des Kajaks legen und danach die
Rollen übereinander legen. Anschließend den Kajak je ca. 30 cm
von der Spitze in die Richtung zu den Ventilen im Abstand von
ca. 110 cm vom Ende zusammenlegen. Genauso auch den
restlichen Korpus-Teil von der Spitze zur Mitte zusammenle-
gen. Den zusammengelegten Kajak mit beigelegtem Kompre-
ssionsgurt sichern und samt Zubehör in den Transportsack
einlegen. Luft vom Sack ausdrücken, Sackende einrollen und
mit Klemmen schließen.

6. Pflege und Lagerung

Die Gummibeschichtung der Bootshaut ist empfindlich gegen
Öl, Benzin, Toluol, Azeton, Petroleum und ähnliche Lösungsmi-
ttel. Waschen Sie das Boot nach jeder Verschmutzung und vor
der Lagerung mit lauwarmem Wasser mit Seifen- oder Spülmi-
ttelzusatz. Ein gründliches Abspülen ist nach einer Verwendung
in Meeresgewässern notwendig. Es ist zweckdienlich, den Zu-
stand der Auslass- und Überdruckventile zu kontrollieren. Bei
undichtem Ventil kann man mit einem speziellen Ventilschlüssel
den Ventilkörper vom Boot abschrauben und die Membrane mit
Pressluft oder einem Wasserstrahl reinigen. Vor der Lagerung
empfehlen wir die Oberfläche des Kajaks mit einem Mittel zur
Bootshautpflege einzureiben, das reinigend wirkt und das Ma-
terial vor Verunreinigung schützt, bzw. einen UV-Schutzfilter
bildet. Verwenden Sie zur Pflege grundsätzlich keine Mittel, die
Silikon enthalten. Lagern Sie das saubere und trockene Produkt
an einem dunklen und trockenen Ort bei der Temperatur (15
– 35) °C, mindestens 1,5 m von einer etwaigen Strahlungswär-
mequelle entfernt und außerhalb der Reichweite von Nagetie-
ren. Bei länger dauernder Lagerung empfehlen wir das Boot
von Zeit zu Zeit für 24 Stunden aufzupumpen, damit es sich
nicht abliegt. Wir empfehlen mindestens einmal alle zwei bis

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