Bosch GTC 400 C Professional Notice Originale page 10

Masquer les pouces Voir aussi pour GTC 400 C Professional:
Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

  • FRANÇAIS, page 25
10 | Deutsch
Ein-/Ausschalten
Klappen Sie zum Messen die Schutzkappe (1) auf. Achten
Sie während der Arbeit darauf, dass der Infrarotsensor
nicht verschlossen oder verdeckt wird.
Zum Einschalten des Messwerkzeugs drücken Sie die Ein-/
Aus-Taste (9). Im Display (14) erscheint eine Startsequenz.
Nach der Startsequenz beginnt das Messwerkzeug sofort mit
der Messung und führt diese kontinuierlich bis zum Aus-
schalten fort.
Hinweis: In den ersten Minuten kann es vorkommen, dass
das Messwerkzeug sich häufiger selbst abgleicht, da sich
Sensor- und Umgebungstemperatur noch nicht angeglichen
haben. Der erneute Sensorabgleich ermöglicht eine präzise
Messung.
Während dieser Zeit kann die Temperaturanzeige mit ~ ge-
kennzeichnet sein. Während des Sensorabgleichs friert das
Wärmebild kurz ein. Bei starken Schwankungen der Umge-
bungstemperatur verstärkt sich dieser Effekt. Schalten Sie
daher das Messwerkzeug möglichst schon einige Minuten
vor Messbeginn ein, damit es sich thermisch stabilisieren
kann.
Zum Ausschalten des Messwerkzeugs drücken Sie die Ein-/
Aus-Taste (9) erneut. Das Messwerkzeug speichert alle Ein-
stellungen und schaltet sich dann aus. Schließen Sie die
Schutzkappe (1) zum sicheren Transport des Messwerk-
zeugs.
Im Hauptmenü können Sie wählen, ob und nach welcher Zeit
sich das Messwerkzeug automatisch ausschaltet (siehe
„Hauptmenü", Seite 12).
Befinden sich der Akku bzw. das Messwerkzeug außerhalb
der in den Technischen Daten angegebenen Betriebstempe-
ratur, dann schaltet sich das Messwerkzeug nach einer kur-
zen Warnung (siehe „Fehler – Ursachen und Abhilfe", Sei-
te 14) automatisch ab. Lassen Sie das Messwerkzeug aus-
temperieren und schalten Sie es dann wieder ein.
Messvorbereitung
Emissionsgrad für Oberflächen-Temperaturmessungen
einstellen
Der Emissionsgrad eines Objekts ist vom Material und von
der Struktur seiner Oberfläche abhängig. Er gibt an, wie viel
Infrarot-Wärmestrahlung das Objekt im Vergleich zu einem
idealen Wärmestrahler (schwarzer Körper, Emissionsgrad
ε = 1) abgibt und hat dementsprechend einen Wert zwi-
schen 0 und 1.
Zur Bestimmung der Oberflächentemperatur wird berüh-
rungslos die natürliche Infrarot-Wärmestrahlung gemessen,
die das angezielte Objekt aussendet. Für korrekte Messun-
gen muss der am Messwerkzeug eingestellte Emissionsgrad
vor jeder Messung geprüft und gegebenenfalls an das
Messobjekt angepasst werden.
Die im Messwerkzeug voreingestellten Emissionsgrade sind
Richtwerte.
Sie können einen der voreingestellten Emissionsgrade aus-
wählen oder einen genauen Zahlenwert eingeben. Stellen
Sie den gewünschten Emissionsgrad über das Menü
1 609 92A 6KU | (25.10.2021)
<Messung> → <Emissionsgrad> ein (siehe „Hauptmenü",
Seite 12).
Korrekte Temperaturmessungen sind nur möglich,
u
wenn der eingestellte Emissionsgrad und der Emissi-
onsgrad des Objekts übereinstimmen.
Je niedriger der Emissionsgrad ist, desto größer wird der
Einfluss der reflektierten Temperatur auf das Messergebnis.
Passen Sie deshalb bei Änderungen des Emissionsgrads im-
mer die reflektierte Temperatur an. Stellen Sie die reflektier-
te Temperatur über das Menü <Messung> → <Reflektierte
Temp.> ein (siehe „Hauptmenü", Seite 12).
Vermeintliche vom Messwerkzeug dargestellte Temperatur-
unterschiede können auf unterschiedliche Temperaturen
und/oder auf unterschiedliche Emissionsgrade zurückzufüh-
ren sein. Bei stark unterschiedlichen Emissionsgraden kön-
nen die angezeigten Temperaturunterschiede deutlich von
den realen abweichen.
Befinden sich mehrere Messobjekte aus unterschiedlichem
Material bzw. unterschiedlicher Struktur im Messbereich,
dann sind die angezeigten Temperaturwerte nur bei den zum
eingestellten Emissionsgrad passenden Objekten genau. Bei
allen anderen Objekten (mit anderen Emissionsgraden) kön-
nen die angezeigten Farbunterschiede als Hinweis auf Tem-
peraturrelationen genutzt werden.
Hinweise zu den Messbedingungen
Stark reflektierende oder glänzende Oberflächen (z.B. glän-
zende Fliesen oder blanke Metalle) können die angezeigten
Ergebnisse stark verfälschen bzw. beeinträchtigen. Kleben
Sie bei Bedarf die Messfläche mit einem dunklen, matten
Klebeband, das gut wärmeleitend ist, ab. Lassen Sie das
Band kurz auf der Oberfläche austemperieren.
Achten Sie bei reflektierenden Oberflächen auf einen günsti-
gen Messwinkel, damit reflektierte Wärmestrahlung von an-
deren Objekten das Ergebnis nicht verfälscht. Zum Beispiel
kann bei Messungen senkrecht von vorn die Reflexion Ihrer
eigenen abgestrahlten Körperwärme die Messung beein-
trächtigen. Bei einer ebenen Fläche könnten so die Umrisse
und Temperatur Ihres Körpers angezeigt werden (reflektier-
ter Wert), welche nicht der eigentlichen Temperatur der ge-
messenen Oberfläche entsprechen (emittierter Wert bzw.
realer Wert der Oberfläche).
Die Messung durch transparente Materialien (z.B. Glas oder
transparente Kunststoffe) hindurch ist prinzipbedingt nicht
möglich.
Die Messergebnisse werden umso genauer und zuverlässi-
ger, je besser und stabiler die Messbedingungen sind. Dabei
sind nicht nur starke Temperaturschwankungen der Umge-
bungsbedingungen relevant, sondern auch starke Schwan-
kungen der Temperaturen des gemessenen Objekts können
die Genauigkeit beeinträchtigen.
Die Infrarot-Temperaturmessung wird durch Rauch, Dampf/
hohe Luftfeuchtigkeit oder staubige Luft beeinträchtigt.
Hinweise für eine bessere Genauigkeit der Messungen:
– Gehen Sie so nah wie möglich an das Messobjekt heran,
um Störfaktoren zwischen Ihnen und der Messfläche zu
minimieren.
Bosch Power Tools

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières