Anforderungen An Den Schornstein - Koppe Gravity Deluxe Instructions D'installation Et De Service

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1.5 Anforderungen an den Schornstein

Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein sollten Sie einen Fachmann oder Schornsteinfegermeister beauftragen. Vor
Aufstellen oder Einbau ist der Schornstein auf seine Größe und Güte nach den bestehenden örtlichen Vorschriften zu prüfen (DIN
18160, Teil 1) und ggf. nach DIN EN 13384 zu berechnen. Die einwandfreie Funktion des Gerätes ist vom Anschluss an den
richtigen Schornstein abhängig. Es ist darauf zu achten, dass alle in den gleichen Schornstein führenden Öffnungen, wie z. B.
Ofen- und Schornsteinreinigungsöffnungen, geschlossen sind.
1.6 Schornsteinzug
Das Zugverhalten kann durch einen zu großen oder zu kleinen Schornsteinquerschnitt sowie durch eine geringe Schornsteinhöhe
beeinträchtigt werden. Die wirksame Schornsteinhöhe ist der Abstand zwischen der Abgaseinführung in den Schornstein und der
Oberkante des Schornsteinkopfes, sollte mind. 5 m betragen und den notwendigen angegebenen Mindest-Förderdruck
gewährleisten.
Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb ist ein Kaminzug von mind. 12Pa bis max. 20 Pa bei der
Nennwärmeleistung von 8 KW. Bei Überschreiten des angegebenen max. Förderdruckes nimmt das Gerät durch
Überbelastung Schaden und es steigen die Emissionen der Feuerstätte. Bei Überschreitung des angegebenen Maximalwertes
von 20 Pa ist daher ein Förderdruckbegrenzer nach Maßgabe der einschlägigen Normen einzubauen! Lassen Sie den Kamin von
Ihrem Schornsteinfeger am besten bereits vor Installation überprüfen und berechnen. Die Zugmessung am Heizgerät muss hierbei
im Abstand von max. 10 cm nach dem Gußrohrstutzen des Ofens erfolgen. Bewahren Sie den maschinell erstellten Beleg der
Zugmessdaten bitte gut auf, damit Sie bei Bedarf den oben spezifizierten Kaminzug schnell und problemlos bescheinigen können.
(Vgl. Sie hierzu auch die Angaben im Kapitel „Technische Daten": Daten für die Schornsteinbemessung). Sollte der Wert von
mind. 12 Pa bis. max. 20 Pa unter- oder überschritten werden, ist ein ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes nicht mehr
gegeben und es wird keine Gewährleistung übernommen.
1.7 Schornsteinanschluss und Rauchrohr
Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein sollten Sie einen Fachmann oder Schornsteinfegermeister beauftragen. Diese
sind mit den örtlichen Vorschriften vertraut, so dass ein sachgemäßer Anschluss des Ofens am Schornstein gewährleistet ist.
Es wird empfohlen, das Gerät mit einem Rauchrohr (Mindestdicke Stahlblech 2 mm), dessen Innendurchmesser 150 mm beträgt,
inkl. Reinigungsdeckel und einer vertikalen Mindestlänge von 70 cm anzuschließen. Die horizontale Länge zum
Schornsteinanschluss darf i.d.R. dabei nicht länger als 1m sein und bei dieser Länge mit einer Steigung von mindestens 5 %
installiert werden. Abhängig von den jeweils örtlichen Gegebenheiten, ist vom installierenden Fachbetrieb in jedem Fall der
problemlose Rauchabzug vom Kaminofen in den Schornstein und der fach- bzw. sachgerechten Rauchrohr-Anschluss
sicherzustellen, sodass die Funktion des Gerätes durch die geschaffene Verbindung zum Schornstein nicht beeinträchtigt wird.
Achten Sie darauf, dass der Anschluss an den Schornstein und alle Verbindungsstücke an der Feuerstätte und dem Schornstein
passgenau, untereinander abgedichtet und fest verbunden sind. Das Rohr muss am Schornsteineingang gut abgedichtet werden
und darf nicht in den Hohlraum des Schornsteins hineinragen, da sonst der Rauchabzug behindert wird. Wir empfehlen hierbei die
Verwendung eines doppelten Wandfutters.
Im Umkreis von 20 cm zur Anschlussöffnung müssen alle brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Baustoffe auf und in der Wand
entfernt und durch nicht brennbare Materialien ersetzt werden.
Ihr Pelletkaminofen ist serienmäßig mit Rauchrohranschluss oben ausgestattet. Sollten Sie den
Rauchrohranschluss von hinten wünschen, müssen die 4 Flachkopfschrauben (A) der
Geräterückwand (A1) 1 - 2 Umdrehungen herausgeschraubt und die Rückwand durch Anheben
nach hinten entnommen werden. Das perforierte Blechsegment (A2) mit Hilfe eines
Schraubendrehers
an
der
herausbrechen.
Anschließend
Rauchrohrdeckeleinheit mit Rauchgasfühler (B) an der Geräterückseite lösen und mit Dichtung
entfernen. Die 2 Sechskantschrauben M 8 (Größe 13) am oberen Rauchrohrstutzen (B1)
entfernen und diesen mit Dichtung an die rückseitige Rauchrohröffnung anschrauben. Die zuvor
abgeschraubte Rauchrohrdeckeleinheit mit Rauchgasfühler (B) und Dichtung auf die obere
Rauchrohröffnung legen und fest anschrauben. Beachten Sie hierbei, dass die jeweiligen
Dichtungen unbeschädigt sind und dass das Kabel des Rauchrohrfühlers nicht direkt an der Brennkammer
anliegt oder eingeklemmt wird.
1.8 Hinweis bei Schornsteinbrand:
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen.
Im Falle eines Schornsteinbrandes:
- Pelletzufuhr stoppen (Leistungsregler des Ecotriebwerkes (Abb. 4 A) auf Position "0" stellen oder den Tippschalter des
elektronischen Steuergerätes (Abb. 9) so oft drücken bis keine LED mehr leuchtet oder blinkt).
- Schließen Sie, falls möglich, alle Luftöffnungen an angeschlossenen Heizgeräten und alle Putztüren des Schornsteins.
- Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr und informieren Sie Ihren Schornsteinfeger
- Keinesfalls mit Wasser löschen! Brennbare Gegenstände vom Schornstein entfernen
1.9 Verbrennungsluftversorgung:
Prüfen Sie, ob der Raum, in dem der Ofen aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft versorgt wird.
Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft aus
dem Aufstellungsraum notwendig. Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verändert werden. Insbesondere
muss sichergestellt bleiben, dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebs der Feuerstätte offen sind. Bitte
beachten Sie immer, in Absprache mit ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister, die jeweils gültigen örtlichen Vorschriften
und Regeln.
Dunstabzugshauben bzw. Abzugsventilatoren (bspw. Bad und WC), die sich zusammen mit Feuerstätten im selben oder
benachbarten Raum befinden oder im Raumluftverbund installiert sind, können die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigen (bis
Techn. Änderungen vorbehalten
Geräterückwand
durch
die
2
Sechskantschrauben
mehrmaliges
Hin-
und
M
8
(Größe
6
B
Herbiegen
13)
der
A
Abb. 3
Sous réserve de modifications techniques.
B1
A2
A1

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