Die Geschichte Der Aik; Das Prinzip Der Aik; Le Principe De La Cpi - GlobalMIND VeinWalker pro Mode D'emploi

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Die Geschichte der AIK

Das Prinzip der apparativen intermittierenden Kompression hat ihren Ursprung in
der „Quecksilber-Massage".
wurde bereits von einer speziellen Behandlung
1899
bei Lymphödemen der oberen Extremität (Arme) berichtet. Dabei wurden die
Extremitäten in einem mit Quecksilber gefüllten Eisenzylinder eingetaucht.
Schon
wurden Druckerhöhungen in einer pneumatischen Kammer zur „He-
1917
raustreibung stagnierenden Venenblutes" benutzt. Im Jahre
setzte man erst-
1929
mals „...sich rhythmisch füllende und entleerende Luftkissen" bei der Behandlung
von Bettlägrigen mit trophischen Geschwüren ein. In der Universitätsklinik Leipzig
wurden bereits zum Beginn der
er Jahre chronisch venöse Zirkulationsstörun-
30
gen mit Indurationen (Verhärtungen) und Ulcera (Geschwür) durch rhythmisches
Verändern des arteriellen Blutstroms behandelt.
Auch in den USA versuchte man etwa zur gleichen Zeit mit intermittierender
Kompression die Folgen arterieller Verschlußkrankheiten zu behandeln.
Parallel zum zunehmenden klinischen Einsatz der AIK erfolgte die technische Wei-
terentwicklung entsprechender Geräte bis hin zu den heutigen Mehrkammersyste-
men zur Behandlung von schweren Lymphödemen.
Das Prinzip der apparativen
intermittierenden Kompression – AIK
Die intermittierende (wechselnde) Kompression, die nicht durch eine Massage
von Hand erzeugt wird, sondern durch einen Apparat, nennt man in der Medizin
apparative intermittierende Kompression oder kurz AIK. Sie ist eine Anwendung
pneumatischer Wechseldruckverfahren. Von Ärzten verordnet wird sie bei der
Therapie von venösen oder lymphatischen Erkrankungen. Bei der Thrombosepro-
phylaxe und bei Sportverletzungen wird sie ohne die Risiken einer medikamentö-
sen Behandlung angewendet.
Mit der AIK wird die Funktion der natürlichen Muskelpumpen des menschlichen
Körpers nachgeahmt. Luft wird mit wechselndem Druck z. B. in doppelwandige
Beinmanschetten gepumpt. Der Druck wird in defi nierten Zeitabschnitten auf-
und abgebaut. Die Höhe des Drucks sollte je nach Empfi nden des Anwenders ein-
stellbar sein und in keinem Fall
mmHg überschreiten. Die Behandlungsdauer
100
und die Häufi gkeit richten sich nach dem persönlichem Befi nden im kosmetischem
Bereich oder nach der ärztlichen Empfehlung im medizinischen Anwendungsfall.
Die Behandlungsdauer sollte aber mindestens
Minuten betragen. Die medizini-
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sche Anwendung sollte natürlich ärztlich begleitet werden.
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