Nutzung Der Sidechain-Anschlüsse; Stromversorgung; Bedienung; Einstellung Des Richtigen Arbeitspegels - IMG STAGELINE MCL-204 Mode D'emploi

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mit asymmetrischen Signalen angeschlossen
werden . Dafür kann der Anschluss bei den
Line-Eingängen einfach über 2-polige Klin-
kenstecker erfolgen; bei den XLR-Eingängen
ist ein Adapter erforderlich, bei dem die
XLR-Kontakte 1 und 3 gebrückt sind .
1) Den Ausgang des linken Kanals der Sig-
nalquelle (z . B . CD-Spieler) mit einer der
Buchsen INPUT (31 oder 32) des Kanals
A vom Kompressor verbinden und den
rechten Kanal der Signalquelle mit einer
der Buchsen INPUT des Kanals B .
2) Eine der Buchsen OUTPUT (28 oder 29) des
Kanals A vom Kompressor an den linken
Kanaleingang des nachfolgenden Gerätes
(z . B . PA-Verstärker) anschließen und eine
der Buchsen OUTPUT des Kanals B an den
rechten Kanaleingang des nachfolgenden
Gerätes .
5.3 Nutzung der Sidechain-
Anschlüsse
Die Sidechain-Anschlüsse dienen dazu, den
Kompressor durch ein extern bearbeitetes
Signal oder durch ein Fremdsignal zu steuern .
Soll der Kompressor durch ein gefiltertes
Signal gesteuert werden (z . B . beim Einsatz als
De-Esser zur Unterdrückung von Zischlauten,
Kap . 6 .6 .1) muss an den Sidechain-Buch-
sen ein Equalizer eingeschleift werden .
1) Den Ausgang SIDECHAIN SEND (33) mit
dem Eingang des Equalizers verbinden .
2) Den Ausgang des Equalizers, an dem das
bearbeitete Signal anliegt, mit dem Ein-
gang SIDECHAIN RETURN (34) verbinden .
Soll der Kompressor durch ein Fremdsignal
gesteuert werden (z . B . für den Einsatz als
Ducker, bei dem die Musik während einer
Ansage automatisch ausgeblendet wird,
☞ 
Kap . 6 .6 .2), die Signalquelle an den Ein-
gang SIDECHAIN RETURN (34) anschließen .

5.4 Stromversorgung

Das beiliegende Netzkabel an die Netzbuchse
(26) anschließen und den Stecker in eine
Steckdose (230 V/ 50 Hz) stecken .
6

6 Bedienung

A) Wird der Kompressor zur Bearbeitung
von zwei unterschiedlichen Signalquellen
eingesetzt (z . B . zwei Instrumente oder
zwei Gesangsmikrofone), müssen alle
Einstellungen für Kanal A und B separat
ausgeführt werden . Dabei darf die Taste
DUAL MONO / CH A MASTER (25) nicht
gedrückt sein . Im weiteren Text wird, falls
nicht anders angegeben, jeweils nur immer
Kanal A beschrieben . Die Bedienung des
Kanals B ist vollkommen identisch .
B) Wird ein Stereo-Signal bearbeitet (z . B . von
einem CD-Spieler), müssen die Kanäle A
und B exakt gleich gesteuert werden,
damit es nicht zu Balance-Verschiebungen
kommt . Dazu die Taste DUAL MONO / CH
A MASTER (25) hineindrücken . Sämtliche
Einstellungen erfolgen jetzt nur über das
Bedienfeld des Kanals A (1) und sind für
beide Kanäle gleich wirksam . Ausnahmen
bilden die Schalter OUT/ IN (21), mit denen
die Pegelanzeigen (10, 11) zwischen den
Ein- und Ausgangssignalen einzeln um-
geschaltet werden, die Schalter BYPASS /
COMP zum Umgehen der Signalbearbei-
tung, die Schalter +4 dBu / −10 dBV (30)
zur internen Pegelanpassung sowie die
Sidechain-Schalter (5, 14, 16) .
Das Steuersignal wird aus der Summe
der Audiosignale beider Kanäle gebildet .
Daher ist es wichtig, dass beide Kanäle auf
denselben Nennpegel +4 dBu / −10 dBV(30)
eingestellt sind .
6.1 Einstellung des
richtigen Arbeitspegels
1) Den Schalter +4 dBu / −10 dBV (30) auf der
Geräterückseite auf +4 dBu stellen (aus-
rasten) .
2) Das Gerät mit dem Schalter POWER (3)
einschalten . Die Betriebsanzeige auf dem
Schalter leuchtet .
3) Die Taste BYPASS / COMP (23) auf BYPASS
stellen (ausrasten) . Der Kompressor ist
überbrückt . Im ausgeschalteten Zustand
ist der Kompressor, unabhängig von der
Schalterstellung, ebenfalls überbrückt .
Nach dem Einschalten aller weiteren an-
geschlossenen Geräte bzw . Instrumente
müssen diese zu hören sein . Anderenfalls
alle Anschlüsse überprüfen .
4) Die Taste OUT/ IN (21) drücken . Die Pegel-
anzeige (10, 11) gibt jetzt den Eingangs-
pegel an . Bei Übersteuerung (die roten
LEDs leuchten ständig) an der Signalquelle
den Ausgangspegel reduzieren .
Ist der Ausschlag der Pegelanzeige zu
gering, den Wahlschalter für den Nenn-
pegel (30) auf der Geräterückseite hinein-
drücken (Position −10 dBV) . Dadurch wird
intern der Signalpegel um 11,8 dB ange-
hoben (4 dBu = 1,8 dBV) . Der Ausgangs-
pegel ändert sich dadurch nicht, da das
Signal am Ausgang entsprechend wieder
abgesenkt wird . Eventuell muss auch am
Mischpult der Eingangspegel bzw . an der
Signalquelle der Ausgangspegel erhöht
werden, bis eine optimale Aussteuerung
erreicht ist .
Eine Anzeige von 0 dB auf der Pegel-
anzeige entspricht jeweils dem gewählten
Nennpegel −10 dBV bzw . +4 dBu .

6.2 Expander / Gate einstellen

Ein Expander verhält sich entgegengesetzt
zum Kompressor: Er vergrößert die Dynamik
eines Audiosignals . Beim Einsatz im unteren
Pegelbereich (Abwärts-Expander) werden
Signale unterhalb eines einstellbaren Pegels
noch leiser . Damit lassen sich Störsignale, die
leiser als das Nutzsignal sind, aber besonders
in Nutzsignalpausen stören, gezielt ausblen-
den . Rauschen, Brummen, Übersprechen von
anderen Kanälen oder der unerwünschte
Klang eines benachbarten Instruments bei
einer Mikrofonabnahme kann so unterdrückt
werden . Soll ein Audiosignal komprimiert und
anschließend in seiner Lautstärke angehoben
werden, ist es besonders wichtig, die Störsig-
nale mit einem Expander abzuschwächen, da
diese sonst auch verstärkt würden .
Wie stark die Signale unterhalb der
Schwelle gedämpft werden, lässt sich mit dem
Regler Ratio einstellen . Bei einem Expander
mit einem extrem eingestellten Expansions-
verhältnis spricht man von einem Gate (= Tor,
das sich nur zum Durchlassen des Nutzsig-
nals öffnet) . Als Effekt lässt sich mit einem
Gate auch der Ausklang eines Instruments
verkürzen .
Die Abbildung 5 zeigt die Arbeitsweise eines
Gates anhand eines Eingangssignals mit
einem Störsignalanteil (Noise) und des „ge-
säuberten" Ausgangssignals .
Abb. 5 Gate bei einem Schwellwert von −30 dB

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