5.2.1 Anfeuern
Drosselklappe ganz öffnen, d.h. Griff d. Drosselklappe in Längsrichtung des Rohres stellen
Verbrennungsluftregler voll öffnen
Feuerraumtür öffnen
Lockfeuer vorbereiten
Entzünden des Lockfeuers
Feuerraumtüre schließen
Testen des Kaminzugs
nach ca. 10 min. den Bediengriff des Verbrennungsluftreglers nach Tab. 5.2.2 einstellen.
Sobald das Anzündmaterial gut angebrannt ist, wird weiterer kleinscheitiger Brennstoff aufgelegt. In der Anheizphase sollten Sie
keine großen Scheite nachlegen.
ACHTUNG
Verwenden Sie zum Anzünden nie Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten. Das Anfeuern sollte immer mit etwas
Papier, Kleinholz und in kleinerer Menge Brennstoff erfolgen. Beim Anheizen sollte der Primärluftregler vollständig geöffnet sein.
Auf die heiße Abdeckplatte (falls Topplatte aus Speckstein oder Kachel vorhanden) dürfen keine kalten Gegenstände
gestellt werden, da es wegen der starken Temperaturunterschiede zum Bruch der Platte kommen kann. Diese Schäden sind
von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Tabelle 5.2.2
Die Nennwärmeleistung von 7 KW erreichen Sie bei folgenden Brennstoffaufgaben, Verbrennungslufteinstellungen
und Abbrandzeit:
Brennmaterial
Aufgabemenge max.
Verbrennungsluftregler
Abbrandzeit ca.
Nach erfolgter Brennstoffaufgabe sollten sich max. nach einer Minute Flammen gebildet haben. Tritt dies nicht ein, sollte der
Verbrennungsluftregler bis zur Flammenbildung 100 % geöffnet werden. Danach ist dieser wieder nach Tabelle 5.2.2
einzustellen.
5.2.3 Weiterheizen / Nachlegen
Nach Erreichen der Betriebstemperatur ist unter Beachtung einiger Grundregeln ein sehr schadstoffarmer Betrieb möglich. Die
Wärmeleistung richtet sich nach der Brennstoffaufgabe. An den folgenden Richtgrößen können Sie sich orientieren.
ACHTUNG!
Beachten Sie die maximalen Aufgabemengen. Bei Überschreitung der maximalen Aufgabenmenge besteht die Gefahr der
Überhitzung, wodurch Schäden am Kaminofen entstehen können. Dadurch erhöhtes Risiko Kaminbrand.
Schäden, die durch zu große Brennstoffmengen oder durch Verwendung von ungeeigneten, nicht in der Bedienungsanleitung
empfohlenen Brennstoffen verursacht werden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Vorgehensweise Weiterheizen / Nachlegen bei Nennwärmeleistung:
Das Nachlegen sollte erfolgen, wenn die Flammen des
vorherigen Abbrandes gerade ausgehen.
Evtl. vorhandene Drosselklappe im Rauchrohr ganz öffnen Griff der Drosselklappe in Längsrichtung des Rohres stellen
Verbrennungsluftregler öffnen
Feuerraumtür öffnen
Holzscheite aufgeben
Feuerraumtür schließen
Verbrennungsluftregler nach Tab. 5.2.2 einstellen
Techn. Änderungen vorbehalten/
Sous réserve de modifications techniques
Bediengriff ganz herausziehen
Türgriff mit einem kurzen Ruck anziehen, einige Sekunden warten bis keine
Flockenwirbel im Feuerraum mehr auftreten.
Zerknülltes Zeitungspapier, unbeschichteten Karton oder Holzwolle in die Mitte des
Feuerraumes legen, darauf ca. 0,5 – 1 kg Holzspäne oder kleinscheitiges Holz. Der Rost
sollte immer in seiner ganzen Fläche mit Brennmaterial bedeckt sein.
Anzünder oben auf legen und anzünden. Hat sich das Anzündmaterial an allen Stellen
entzündet schließen Sie die Feuerraumtür;
Feuerraumtüre muß hörbar einrasten.
Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab?
Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8. Lässt sich bei Außentemperaturen >15° kein Zug
erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung verzichten (vgl. Kap. 3.2).
Scheitholz
2,1 kg (ca. 2-3 Stck.)
25 % auf
1 h
Die maximale Brennstoffaufgabe nach Tabelle 5.2.2 darf nicht
überschritten werden.
Bediengriff des Verbrennungsluftreglers ganz herausziehen.
Langsam, damit kein Rauch in den Aufstellungsraum gelangt.
Brennstoff (maximale Aufgabemenge nach Tab. 5.2.2 beachten)
in Querrichtung in den Feuerraum legen. Nur eine Lage
Brennstoff aufgeben.
10
Holzbriketts
2,0 kg (ca.2 Stck.)
25 % auf
1 ¼ h
Braunkohlebriketts
1,8 kg (ca. 2 Stck.)
50 % auf
1,5 h