6.3. Anforderungen an den Anschluß der Kältemittelrohrleitung
Beschreibung der zu verwendenden Teile
Nr.
Arbeitsabläufe
Die mitgelieferte Rohr-
Auf der Innenseite der Isolierung für das aufgeweitete
leitungsisolierung (1)
Rohrende befinden sich die Kennzeichnungen "INNER"
auf das Flüssigkeits-
(INNEN) und "OUTER" (AUSSEN). Den Teil mit der
rohr der Kältemittel-
Kennzeichnung "INNER" (INNEN) neben dem Anlage-
rohrleitung montieren
körper und den Teil mit der Kennzeichnung "OUTER"
und danach die Isolie-
(AUSSEN) auf der Seite der Hausrohrleitung montie-
1
rung für das auf-
ren.
geweitete Rohrende
(2) an der Gasrohr-
leitung anbringen.
Befestigung der isolier-
• Die isolierte Rohrleitung mit Isolierband sichern.
ten Rohrleitung
• Die Isolierung mit dem mitgelieferten Befestigungs-
2
band (4) an der auf der Zeichnung angegebenen
Stelle sicher befestigen.
Befestigung der Isolie-
• Die Isolierung für das aufgeweitete Rohrende mit
rung für die Aufweitung
dem mitgelieferten Klebeband (3) befestigen.
3
• Mit dem mitgelieferten Befestigungsband (4) an der
auf der Zeichnung angegebenen Stelle festmachen.
[Fig. 6.3.1] (P.3)
A Kennzeichnung "0-0 Gas"
C Kennzeichnung "OUTER" (AUSSEN)
D Isolierung für die Aufweitung
F Kältemittelrohrleitung (Flüssigkeit)
H Rohrleitungsisolierung (1)
J Aufweitung
L Isoliermaterial
N Es darf keine Lücke vorhanden sein.
O An die ursprüngliche Stelle bewegen
[Fig. 6.3.2] (P.3)
(Abbildung zeigt die Isolierung für das aufgeweitete Rohrende)
A Kältemittelrohrleitung vor Ort
C Platte des Anlagenkörpers
E INNEN
G Mitgelieferte Isolierung für das aufgeweitete Rohrende (2).
7. Kältemittel- und Kondensatablaufleitungen anschließen
7.1. Verrohrung der Kältemittelleitung
Die Verrohrung muß gemäß denAnweisungen im Aufstellhandbuch sowohl der
Außenanlage als auch der BC-Steuerung (Baureihe R2 für gleichzeitiges Kühlen
und Heizen) erfolgen.
•
Die Baureihe R2 ist für den Betrieb in einem System ausgelegt, bei dem die
Kältemittelrohrleitung von einer Außenanlage durch eine BC-Steuerung über-
nommen und von dieser zum Anschluß an Innenanlagen abgezweigt wird.
•
Angaben über weitere Bedingungen bezüglich Rohrlänge und zulässiger
Höhendifferenz finden sich im Handbuch der Außenanlage.
•
Die Rohrverbindung erfolgt im Wege des konischen Anschlusses.
Vorsichtsmaßregeln bei Kältemittelrohrleitungen
s s s s s Dafür sorgen, daß zum Hartlöten nichtoxidierende Hartlötverfahren an-
gewendet werden, um zu gewährleisten, daß keine Fremdstoffe oder
Feuchtigkeit in die Rohrleitung eindringen.
s s s s s Kältemaschinenöl auf die Oberfläche des Sitzes der konischen Verbin-
dung auftragen und den Anschluß mit einem Doppelschraubenschlüssel
fest anziehen.
s s s s s Eine Metallklammer (Rohrschelle) zum Halten des Kältemittelrohrs an-
bringen, damit die Last auf das Endrohr der Innenanlage verlegt wird.
Diese Metallklammer (Rohrschelle) sollte 50 cm vom Konusanschluß der
Innenanlage entfernt angebracht werden.
Warnung:
Beim Installieren und Verlegen der Anlage kein anderes Kältemittel als das
auf der Anlage angegebene Kältemittel (R407C oder R22) einfüllen.
- Vermischung mit einem anderen Kältemittel, mit Luft etc. kann zu Fehlfunktio-
nen des Kältemittelkreislaufs und zu schweren Schäden an der Anlage führen.
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Einzelheiten über Arbeitsgänge
B Kennzeichnung "INNER" (INNEN)
E Kältemittelrohrleitung (Gas)
G Kältemittelrohrleitung vor Ort
I Isoliermaterial
K In dieser Richtung ziehen
M Aufweitung
B Es darf keine Lücke vorhanden sein.
D AUSSEN
F Anagenkörper
Zu beachten
• Die Verwendung der Isolierung für das aufgeweitete Rohr-
ende eines anderen Modelles kann zur Bildung von Kon-
denswasser führen. Die Modellbezeichnung auf der Iso-
lierung überprüfen und vergewissern, daß die richtige ver-
wendet wird.
• Um die Entstehung einer Lücke neben der Seitenplatte
der Anlage zu verhindern, sicherstellen, daß vor Beginn
der Montage die Isolierung für das aufgeweitete Rohr-
ende eng an der Seitenplatte der Anlage anliegt.
• Die unrichtige Anbringung der mit "INNER" (INNEN) und
"OUTER" (AUSSEN) gekennzeichneten Seiten der Iso-
lierung kann zur Bildung von Kondenswasser führen.
Den Schlitz einwandfrei abdichten, so daß keine Öffnun-
gen bleiben. Vergewissern, daß die Isolierung so ange-
bracht ist, daß der Schlitz sich an der Oberseite befindet.
Den Schlitz einwandfrei abdichten, so daß keine Öffnun-
gen bleiben. Vergewissern, daß die Isolierung so ange-
bracht ist, daß der Schlitz sich an der Oberseite befindet.
[Fig. 6.3.3] (P.3)
A Klebeband (3)
C Mitgeliefertes Befestigungsband (4)
Hinweise:
*1
Die Konusmutter in die Kältemittelrohrleitung vor Ort einsetzen. Das
Isoliermaterial in dem Bereich, der aufgeweitet werden soll, zurück-
ziehen, dann nach Vornahme der Aufweitungsarbeiten das Isolierma-
terial wieder in die ursprüngliche Lage zurückversetzen.
Freiliegendes Kupferrohr kann zur Bildung von Kondenswasser füh-
ren. Bei Vornahme dieser Arbeiten äußerste Vorsicht walten lassen.
*2
Es darf keine Lücke vorhanden sein.
*3, *4 Es darf keine Lücke vorhanden sein. Schlitz muß oben sein.
Vorsicht:
•
Kältemittelrohrleitungen aus phosphor-deoxidiertem Kupfer C1220 (CU-
DHP) gemäß Angaben in JIS H3300 „Nahtlose Rohrleitungen und Rohre
aus Kupfer und Kupferlegierung" verwenden. Außerdem vergewissern,
daß die Innen- und Außenflächen der Rohrleitungen sauber und frei von
gefährlichem Kupfer, Oxyden, Staub/Schmutz, Metallbearbeitungs-
rückständen, Ölen, Feuchtigkeit oder anderen Verunreinigungen sind.
•
Niemals vorhandene Kältemittelrohrleitungen einsetzen.
- Die große Menge Chlor in herkömmlichen Kältemitteln und Kältemaschinenöl
in der vorhandenen Rohrleitung führt zu einer Qualitätsminderung des neu-
en Kältemittels.
•
Die zu verwendende Rohrleitung während der Installation in einem ge-
schlossenen Raum aufbewahren und beide Enden der Rohrleitung bis
unmittelbar vor dem Hartlöten abgedichtet lassen.
- Wenn Staub, Schmutz oder Wasser in den Kältemittelkreislauf gelangen,
wird die Qualität des Öls gemindert, was zum Ausfall des Kompressors füh-
ren kann.
•
Die aufgeweiteten Teile und den Flanschanschluß mit Kältemaschinenöl
des Typs Suniso 4GS oder 3GS (kleine Menge) bestreichen. (Für Modelle,
die R22 verwenden)
•
Zum Beschichten der Konus- und Flanschanschlüsse Esteröl/Ätheröl oder
Alkylbenzol (kleine Menge) als Kältemaschinenöl verwenden. (Für Mo-
delle, die R407C verwenden)
- Das in der Anlage verwendete Kältemittel ist stark hygroskopisch, vermischt
sich mit Wasser und mindert die Qualität des Kältemaschinenöls.
7.2. Verrohrung des Kondensatablaufs/der
Dränage
[Fig. 7.2.1] (P.3)
A:
25 cm
B:
1,5 – 2 m
Vergleichszeichnung
[Fig. 6.3.1] (P.3)
[Fig. 6.3.2] (P.3)
[Fig. 6.3.2] (P.3)
[Fig. 6.3.3] (P.3)
(Hinweis *3)
[Fig. 6.3.3] (P.3)
(Hinweis *4)
B Mit Klebeband befestigen.