Allgemeines; Angaben Über Das Erzeugnis; Sicherheit; Transport Und Zwischenlagerung - Wilo ER-2 Notice De Montage Et De Mise En Service

Commutateur assurant la gestion automatique d'une installation comprenant 2 à 4 pompes de puissance réduite
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  • FRANÇAIS, page 16
DEUTSCH

1 Allgemeines

Einbau und Inbetriebnahme nur durch Fachpersonal!
1.1 Verwendungszweck
Schaltgerät zur automatischen Steuerung von Anlagen mit 2 bis 4
Pumpen kleinerer Leistung für
– Wasserversorgungsanlagen,
– Feuerlöschanlagen.
1.2 Angaben über das Erzeugnis
1.2.1 Anschluß- und Leistungsdaten
Anschlußspannungen:
3~400 V ± 10 %, 50/60 Hz
3~230 V ± 10 %, 50/60 Hz
1~230 V ± 10 %, 50/60 Hz
Steuerkreisspannung:
24 V DC
max. Schaltleistung:
P2 ≤ 4 kW je Pumpe bei 3~400 V,
P2 ≤ 3 kW je Pumpe bei 3~400 V
bei 4 Pumpenanlagen
max. Strom:
8,5 A
Schutzart:
IP 41
Netzseitige Absicherung: 35 A gL
Umgebungstemperatur: 0 – 40 °C

2 Sicherheit

Die Sicherheitsbestimmungen sind den Einbau- und Betriebs-
anleitungen der angeschlossenen Pumpen zu entnehmen und
unbedingt zu beachten.

3 Transport und Zwischenlagerung

ACHTUNG!
Die Anlage ist gegen Feuchtigkeit und mechanische
Beschädigungen durch Stoß/Schlag zu schützen.
Elektronische Bauteile dürfen keinen Temperaturen
außerhalb des Bereiches von – 10 °C bis + 50 °C
ausgesetzt werden.
4 Beschreibung von Erzeugnis und Zubehör
4.1 Beschreibung des Schaltgerätes
Der Economie-Regler (ER) regelt und überwacht in Verbindung mit ver-
schiedenen Druck- und Niveausensoren die oben erwähnten
Mehrpumpenanlagen mit maximal 4 Pumpen. Je nach Wasserbedarf
des Systems schalten die Pumpen nacheinander zu oder ab. Die
Aufteilung der Gesamtfördermenge der Anlage auf mehrere kleine
Pumpen hat den Vorteil, daß eine sehr genaue Anpassung der
Anlagenleistung an den tatsächlichen Bedarf erfolgt und zwar im
jeweils günstigsten Leistungsbereich der Pumpen. Mit dieser
Konzeption wird ein hoher Wirkungsgrad sowie sparsamster
Energieverbrauch der Anlage erreicht.
Wenn bei zunächst stehender Anlage durch Öffnen einer Zapfstelle der
Druck im System unter das Einschaltdruckniveau p
die Grundlastpumpe ein (Bild 5, Kennliniendiagramm). Fällt der Druck
durch steigenden Wasserbedarf wieder auf das Einschaltdruckniveau,
so schaltet die erste Spitzenlastpumpe zu usw. Umgekehrt steigt bei
abnehmendem Wasserbedarf der Druck im System an. Bei Erreichen
des 1. Ausschaltdruckniveaus p
ab. Bei erneutem Erreichen des 1. Ausschaltdruckniveaus schaltet die
nächste Spitzenlastpumpe ab usw. Die Grundlastpumpe schaltet erst
bei einem höheren Druck, dem 2. Ausschaltdruckniveau p
diesem Druck ist der Förderstrom nur noch sehr gering (siehe
Pumpenkennlinie in Bild 5). Die Ein- und Ausschaltvorgänge der
Spitzenlastpumpen erfolgen zeitverzögert, um Flatterschaltungen zu
vermeiden. Die Nachlaufzeit ist am Potentiometer
zwischen 0 und 2 min einstellbar. Die Nachlaufzeit beginnt mit dem
Start der 1. Pumpe, wobei ein Nachlauf nur erfolgt, wenn die
Pumpe(n) nicht schon die eingestellte Zeit gelaufen ist.
4
abfällt, schaltet
min
max 1
schaltet eine Spitzenlastpumpe
max 2
(Bild 2/3, P8)
Die Ein- und Ausschaltdruckniveaus sind an den Potentiometern p
p
max 1
, p
max 2
einstellbar. (Bild 2/3, P5, P6, P7 und Tabelle I). Die Einstell-
werte für die Ausschaltdruckniveaus 1 und 2 sind Differenzwerte, die
sich auf die jeweils unterhalb liegende Druckeinstellung aufaddieren.
Wenn z.B. an den Potentiometern die Drücke p
p
max 1
= 2 bar und p
Ein- und Ausschaltdruckniveaus: Einschaltdruckniveau 4 bar, 1. Aus-
schaltdruckniveau 6 bar, 2. Ausschaltdruckniveau 7 bar.
4.2 Frontplatte des Schaltgerätes (Bild 1)
Mit dem Schaltgerät ER 2/ER 3– 4 werden die Pumpen automatisch
gesteuert. Die Frontplatte des Schaltkastens enthält folgende Schalter
bzw. Anzeigen:
– Hauptschalter (Pos. 1) 3-polig (L1, L2, L3)
0 ¡ AUS
I ¡ EIN
– 2 Steuerschalter für je 2 Pumpen (Pos. 2/3)
0 ¡ Aus für beide Pumpen
¡ Handbetrieb; Einschaltung der Pumpe 1 oder 2 unabhängig von
den anstehenden Drücken und ohne Sicherheitsfunktionen. Funktion
des WSK bleibt erhalten. Diese Einstellung ist vorgesehen für den
Testbetrieb. Der Handbetrieb läuft ca. 1,5 min und schaltet danach
ab.
Automatik ¡ Automatikbetrieb mit allen Sicherheitsfunktionen, elek-
tronischem Motorschutz, Wassermangel-Abschaltung.
Automatik 1: Im Automatikbetrieb läuft Pumpe 1, Pumpe 2 ist abge-
schaltet (z.B. wegen Störung).
Automatik 2: Im Automatikbetrieb läuft Pumpe 2, Pumpe 1 ist abge-
schaltet (z.B. wegen Störung).
Automatik 1 + 2: Beide Pumpen arbeiten im Additionsbetrieb als
Grund- und Spitzenlastpumpe.
2. Steuerschalter: wie Steuerschalter 1, jedoch für die Pumpen 3
und 4. Bei Einstellung beider Steuerschalter auf Automatik 1 + 2 und
3 + 4
laufen
Spitzenlastpumpen. Auch bei Ausschaltung einer Pumpe im
Automatikbetrieb laufen die übrigen Pumpen im Automatikverbund.
– Betriebsanzeige (Pos. 5) für jede Pumpe: leuchtet bei Betrieb der
entsprechenden Pumpe grün, blinkt bei Motorstörung grün.
– Störanzeige (Pos. 4): leuchtet bei Störung im Wasserkreislauf rot.
– Optionen:
– Digitale Druckanzeige der Anlage
– Betriebsstundenzähler für jede Pumpe
– Externe Einzelstörmeldungen
– Schutzart IP 54
– Wassermangelschutz
4.3 Gerätefunktionen (Bild 2/3)
– Interner elektronischer Motorschutz: Zur Absicherung gegen
Motorüberlastung muß für jeden Motor der Überstromauslöser am
Potentiometer (Bild 2/3, P1, P2, P3, P4) auf den Nennstrom des
Motors lt. Typenschild eingestellt werden. Die Klemmen WSK sind zu
brücken.
– Externer Motorschutz WSK / PTC: Sind die Motoren über einen
Wicklungs-Schutz-Kontakt (WSK) oder Motorschutz mit Kaltleiter
(PTC) geschützt, so wird der WSK bzw. PTC für jeden Motor an den
Klemmen angeschlossen und die Potentiometer (Bild 2/3, P1, P2,
P3, P4) auf den Maximalwert (Rechtsanschlag) eingestellt.
– Nachlaufzeit: Die Nachlaufzeit für die Grundlastpumpe wird am
Potentiometer
beginnt mit dem Start der 1. Pumpe.
– Wassermangelschutz: Die Pumpen von Wasserversorgungs- oder
Feuerlöschanlagen dürfen nicht trocken laufen. Als Wassermangel-
schutz ist in der Vordruckseite ein Druck- oder Schwimmerschalter
ab. Bei
eingebaut, der die Pumpen bei Unterschreitung des Mindest-
Wasserstandes nacheinander abschaltet. Selbstquittierung bei
Aufhebung des Wassermangels.
– WM-Verzögerung: Das Abschalten der Pumpen nach Ansprechen
des Wassermangelschutzes wie auch das Wiedereinschalten nach
Aufhebung
des
Verzögerungszeit ist am Potentiometer
2 sec und 2 min einstellbar.
max 2
= 1 bar eingestellt werden, so bedeutet das für
alle
Pumpen
im
Verbund
(Bild 2/3, P8) zwischen 0 und 2 min eingestellt. Sie
Störsignals
können
verzögert
(Bild 2/3, P9) zwischen
,
min
= 4 bar,
min
als
Grund-
und
werden.
Die

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